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Wann zum Arzt bei Schmerzen in der Hand?

Gefragt von: Reinhilde Kuhn  |  Letzte Aktualisierung: 12. April 2023
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Insbesondere, wenn die Handschmerzen stärker werden, es zu Taubheitsgefühlen oder akuten Bewegungseinschränkungen kommt, sollte umgehend ein Handspezialist aufgesucht werden.

Was bedeuten Schmerzen in den Händen?

Rheuma, Gicht, Morbus Dupuytren, Karpaltunnelsyndrom, Verletzungen wie Skidaumen oder Kahnbeinbruch, Fehlstellungen oder genetische Disposition hervorgerufen werden. Außerdem kommen als Ursachen Knochen- und Gelenkschäden, Muskelprobleme, Reizungen und Schädigungen der Nerven sowie Durchblutungsstörungen in Betracht.

Welcher Arzt ist zuständig für Schmerzen in der Hand?

Bei Schmerzen oder eingeschränkter Bewegungsfähigkeit der Hand sollten Sie in jedem Fall einen Facharzt für Orthopädie bzw. einen Handchirurgen konsultieren. Nur durch ärztliche Diagnose können Probleme mit Ihrer Hand ausreichend behandelt werden.

Was tun bei Schmerzen in der Hand?

Wärmeanwendungen wie Moor- und Paraffinbäder fördern den Stoffwechsel, lösen verkrampfte Muskulatur und lindern Schmerzen. Bei akuter Entzündung helfen oft Eispackungen. Linderung bringen auch sogenannte Traktions- und Kompressions-Behandlungen, bei denen die Gelenke durch Zug entlastet werden.

Wie fühlt sich eine Entzündung in der Hand an?

Die Symptome sind bohrende oder pochende Schmerzen sowie Rötung, Schwellung und Überwärmung an der betroffenen Stelle. Dort besteht außerdem eine starke Druckschmerzhaftigkeit und eine oft erheblich eingeschränkte Funktion.

Schmerzende Hände! Rheuma-Arzt erklärt Ursachen in 9 Minuten (Entzündung-Schmerzen oder Überlastung)

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Wie merkt man eine Entzündung in der Hand?

Häufig berichten Patientinnen und Patienten über einen pochenden oder pulsierenden Schmerz. Zudem zeigt sich eine Rötung sowie Schwellung des betroffenen Fingers im Bereich des Nagels und ein gleichmässiger zirkulärer Druckschmerz.

Wie erkenne ich ob ich ein Karpaltunnelsyndrom habe?

Zur letztlichen Sicherung der Diagnose des Karpaltunnelsyndroms ist immer eine Untersuchung der elektrischen Leitfähigkeit des Nerven (NLG) erforderlich. Die Untersuchung wird im allgemeinen von Neurologen und Neurochirurgen durchgeführt und kann ohne Nadelelektroden weitgehend schmerzlos vorgenommen werden.

Wo sind die Schmerzen bei einer Sehnenscheidenentzündung?

Bei einer Sehnenscheidenentzündung kommt es zu stechenden oder ziehenden Schmerzen, die sich vor allem bei Bewegung bemerkbar machen. Zudem kann die betroffene Stelle infolge der Entzündung überwärmt, gerötet und geschwollen sein. Auch Druckschmerz entlang des Sehnen- und Muskelverlaufs ist typisch.

Sind Handgelenkschmerzen gefährlich?

Schmerzen im Handgelenk: Wann müssen Sie zum Arzt? Treten nach einem Unfall (z.B. Sturz auf die Hand) akute Schmerzen im Handgelenk auf, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Das gilt vor allem, wenn Sie weitere Symptome wie eine Fehlstellung des Handgelenks bemerken.

Wie fühlt sich Arthrose in der Hand an?

Typische Symptome der Arthrosen von Handgelenken, Daumensattelgelenken und Fingergelenken sind zunehmende Steifigkeiten der Gelenke und Kraftverluste. Vor allem das Beugen aber auch Strecken der Finger fällt dann schwer und bereitet oft Schmerzen. Ebenso können sich die Gelenke schubartig entzünden und anschwellen.

Wie fängt Rheuma in den Händen an?

Erste konkrete Anzeichen sind warme, geschwollene oder gerötete Gelenke. Typischerweise sind die Gelenke symmetrisch betroffen, also beispielsweise beide Daumen. Besonders häufig beginnt die Krankheit in den Grundgelenken der Finger und Zehen, die nachts schmerzen und sich morgens über eine Stunde lang steif anfühlen.

Wie merkt man Arthrose in der Hand?

Welche Symptome treten auf? Typische Symptome einer Arthrose sind die zunehmende Steifigkeit der Gelenke, die eingeschränkte Funktionsfähigkeit der Finger und der Kraftverlust der Hand. Auch Schwellungen, Entzündungen, Knötchen und Verdickungen an den Gelenken sind häufig.

Wann mit Handgelenkschmerzen zum Arzt?

Bei anhaltenden Handgelenksbeschwerden oder akuten Verletzungen wie einer Verstauchung oder einem Knochenbruch sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

Kann ein Hausarzt eine Sehnenscheidenentzündung feststellen?

Eine Ärztin oder ein Arzt kann eine Sehnenscheidenentzündung meistens mit einer kurzen Untersuchung feststellen. Nach einem Gespräch wird die schmerzende Stelle begutachtet und abgetastet. Zudem wird untersucht, welche Bewegungen die Schmerzen auslösen oder verstärken.

Wann Handgelenk röntgen?

Klinische Untersuchung

Schwellung oder Hämatom sind indirekte Frakturzeichen. Bei einer sehr ausgeprägten Schwellung muss vor einem Röntgen keine weitere klinische Untersuchung erfolgen. In solchen Fällen kann direkt ein «Übersichtsröntgen» der gesamten Hand oder des Handgelenkes erfolgen.

Wie fühlt sich eine Sehnenscheidenentzündung an der Hand an?

Bei einer Sehnenscheidenentzündung im Handgelenksbereich schmerzt das Gelenk vor allem, wenn der Patient es nach oben in Richtung Unterarm bewegt. Später kann die Stelle auch in Ruhe oder nachts schmerzen. Außerdem kann sich der Bereich erwärmen, röten, verhärten und anschwellen.

Was passiert wenn man eine Sehnenscheidenentzündung ignoriert?

Bei den ersten Anzeichen zum Arzt

Denn je früher eine Sehnenscheidenentzündung behandelt wird, desto schneller sind Sie wieder einsatzfähig. Wenn Sie die Schmerzen ignorieren, bis sie stärker werden oder ständig da sind, steigt die Gefahr, dass die Entzündung chronisch wird und sich gegebenenfalls sogar ausbreitet.

Wie fühlen sich Sehnen Schmerzen an?

Die entzündeten Sehnen schmerzen bei Berührung und Bewegung. Das nächstliegende Gelenk nur leicht zu bewegen, kann je nach Schwere der Erkrankung bereits starke Schmerzen hervorrufen. Gelegentlich können die Sehnen oder die Sehnenscheiden anschwellen und sich warm anfühlen.

Wann mit einem Karpaltunnelsyndrom zum Arzt?

Bei einem Karpaltunnelsyndrom ist es ratsam, einen Facharzt hinzuzuziehen. Ein Experte aus dem Bereich der Handchirurgie ist hier die erste Anlaufstation. Da beim Karpaltunnelsyndrom aber auch Nerven beteiligt sind, ist ein Facharzt aus der Neurochirurgie hier ebenso gefordert.

Was passiert wenn ein Karpaltunnelsyndrom nicht behandelt wird?

Was passiert, wenn man ein KTS nicht behandeln lässt? Die Schmerzen, derentwegen man nachts aufwacht und die Hand schütteln muss, verschwinden irgendwann – ganz einfach deshalb, weil die Nervenfasern dauerhaft geschädigt werden. In der Folge sind dann die Handmuskeln gelähmt und die Muskeln am Daumenballen schwinden.

Wann zum Arzt bei Karpaltunnelsyndrom?

Wenn Sie nachts wach werden, weil Ihre Hände kribbeln, schmerzen und taub sind, plagt Sie vermutlich das Karpaltunnelsyndrom. Spätestens wenn die Missempfindungen in Fingern und Daumen auch tagsüber auftreten, etwa wenn Sie telefonieren oder Fahrrad fahren, ist ein Arztbesuch ratsam.

Wie lange dauert eine Entzündung in der Hand?

Eine Tendovaginitis klingt meistens nach wenigen Tagen von selbst wieder ab. Du solltest die Bewegungen, die zur Entzündung geführt haben, vermeiden.

Wie lange dauern Schmerzen im Handgelenk?

Eine Handgelenksverletzung ist schmerzhaft, heilt aber oft innerhalb weniger Wochen ab. Manchmal ist es notwendig, das Gelenk länger ruhigzustellen. Nur selten ist die Verletzung so schwer, dass das Handgelenk operiert werden muss.

Wie fühlt sich eine Zerrung im Handgelenk an?

Bei einem Bänderriss merkt man oft erst nach Wochen, dass sich das Handgelenk instabil anfühlt. Brüche und Verrenkungen tun in der Regel stärker weh als eine Verstauchung. Oft ist auch eine Fehlstellung sichtbar. Neben den Schmerzen kommt es typischerweise zu Schwellungen und Blutergüssen.

Habe ich Karpaltunnelsyndrom Test?

Hoffmann-Tinel-Test: Strecke die betroffene Hand aus und klopfe mit Zeige- und Mittelfinger der anderen Hand in Höhe des Karpaltunnels auf die Innenseite des betroffenen Handgelenks. Treten Beschwerden wie Kribbeln oder Schmerzen auf, deutet der Selbsttest darauf hin, dass der Mittelnerv eingeklemmt ist.