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Wann ziehen Störche weg?

Gefragt von: Robin Walter-Bergmann  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Störche gehören zu den bekanntesten Zugvögeln. Schon Ende August fliegen sie nach Afrika und legen dabei mehr als 10.000 Kilometer zurück. Im April kommen sie zurück und ziehen in großen Reisignestern ihre Jungen auf. Sie nutzen Hausdächer gerne als Wohnort.

Wie lange ziehen Störche?

Sie brüten in der Zeit von März bis Juni und ihre Brutdauer beträgt um die 32 Tage und die Nestlingsdauer ca. 60 Tage. Es brüten beide, das Weibchen aber mehr. Während der Brutzeit wird ständig das Nest weiter in Stand gesetzt und ausgepolstert.

Wie lange braucht ein Storch in den Süden?

Die bis zu 10.000 Kilometer lange Reise bis zur Südspitze von Afrika könne zwei bis vier Monate dauern. Wegen der milderen Winter fliegen einige Störche aber auch nur bis Frankreich oder Spanien.

Wann verlassen die Störche Rust?

Die Störche kommen Ende März - Anfang April in Rust an und verlassen uns wieder um den 20. August. Das Winterquartier unserer Störche befindet sich in Zentral- und Südafrika. Die Flugstrecke beträgt etwa 10.000 km.

Wie lange braucht ein Storch von Deutschland nach Afrika?

Wenn die Tage kürzer werden, merken die Jungstörche, dass es Zeit für ihre erste große Reise ist. Mit drei Monaten verlassen sie ihre Eltern, und fliegen nach Afrika. Die Eltern bleiben noch zwei bis drei Wochen länger im Nest.

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Wie weit fliegt ein Storch am Tag?

Auf ihrer Reise legen die Weißstörche jeden Tag 200 bis 300 Kilometer zurück. Acht bis zehn Stunden Flug am Tag ist für sie nichts Ungewöhnliches. Allerdings nehmen die Störche nicht alle denselben Weg, wenn sie nach Afrika fliegen.

Wo fliegen die Störche im Winter hin?

Fast 75 Prozent der deutschen Weißstörche wählen für ihren Zug in die Überwinterungsgebiete die östliche Route, die sie über den Bosporus in der Türkei in den Nahen Osten zunächst bis in den Sudan und dann weiter nach Tansania und sogar nach Südafrika führt.

Wie viele Störche in Rust?

Wir freuen uns das 22 Storchenpaare in der Freistadt Rust gebrütet haben. Zur Zeit sind 53 Jungstörche in unseren Nestern Zuhause.

Wann kommen die Störche ins Burgenland?

„Der Storch“, das sind im Burgenland bis zu 240 Tiere. Gezählt werden sie von „BirdLife Österreich“, und zwar in Horstpaaren: Als treue Besucher landen die Pärchen zwischen Mitte März und Mitte April in allen Regionen des Burgenlandes und besetzen dabei auch immer wieder gern dieselben Nester.

Ist ein Storch ein Vogel?

Die Störche (Ciconiidae, althochdeutsch storh) sind die einzige Familie der Ciconiiformes und mit sechs Gattungen und 19 Arten in allen Kontinenten außer Antarktika verbreitet. Charakteristisch für diese Vögel sind der lange Hals, die langen Beine und der große, oft langgestreckte Schnabel.

Warum fliegen nicht alle Störche in den Süden?

Dem Storch als großem Vogel macht die Kälte kaum etwas aus, da er die Wärme wesentlich besser speichern kann, als kleine Singvögel wie Meise und Spatz, die immer bei uns überwintern. Die Weißstörche treten ihre wochenlange Reise in den Süden nur wegen der Nahrungsknappheit im europäischen Winter an.

Warum klappern Störche nachts?

Charakteristisch ist das Klappern, mit dem die Störche sich gegenseitig begrüßen und Feinde vom Nest fernhalten.

Warum fliegt der Storch nicht über das Mittelmeer?

Störche sind jedoch Land-Segelflieger. Sie sind auf die Aufwinde über Land angewiesen. Deshalb fliegen sie nicht über das offene Meer, sondern wählen die Route über Gibraltar oder den Bosporus.

Wie lange bleibt ein storchenpaar zusammen?

Störche sind ihrem Partner nur so lange treu, wie es ihnen in den Kram passt. Storchenliebe: Die Treue gilt dem Nest. Wenn keiner ausziehen will, bleibt man eben zusammen. Lange glaubte man, Störche seien sich ein Leben lang treu.

Wo schlafen Störche nachts in Deutschland?

Es sind riesige Salinen, Anlagen zur Salzgewinnung, in denen sich zur Zeit nur wenige Menschen aufhalten. Auch dort könnten die Störche ungestört schlafen.

Wo verbringen Störche die Nacht?

Sie kehren kurz vor der Dunkelheit zum Horst zurück. Solange die Jungstörche klein, verbringen beide Altstörche die Nacht am Horst. Erst wenn die Jungstörche größer sind und der Platz auf dem Horst knapp wird, sind die Altstörche in der Nähe zum Horst meist auf Dächern oder Bäumen zu beobachten.

Wann kommen die Störche nach Österreich?

Jeden Frühling, von Mitte bis Ende März, ist es so weit: Die Störche kehren ins WWF-Auenreservat Marchauen in Niederösterreich zurück!

Wo gibt es Störche in Österreich?

Speziell im Marchfeld kehren die Störche wieder auf Nistplätze auf Bäumen in freier Natur zurück, wie etwa in Marchegg, während im Burgenland Nester auf Hausdächern zum Ortsbild vieler Orte gehören, so in der Stadt Rust, wo es im Jahr 2008 16 Paare mit insgesamt 38 Jungen gab.

Wann sieht man Störche?

In der Regel ist die Brutzeit von Anfang April bis Anfang Juni. Männchen und Weibchen wechseln sich hierbei ab. Während der Brutzeit können die Weißstörche gut in ihren Nestern beobachtet werden, denn in dieser Zeit muss mindestens ein Storch immer im Nest sein.

Sind die Störche schon weg 2021?

750 Storchenpaare in Bayern im vergangenen Jahr

Vor allem in Schwaben und Franken wurden viele Neuansiedlungen von Störchen festgestellt. Und trotz schwerer Regenfälle im späten Frühjahr war der Bruterfolg 2021 durchschnittlich gut. Für dieses Jahr beginnt die Brutphase der Weißstörche erst gerade.

Warum kreisen Störche am Himmel?

Weissstörche sind Segelflieger

Sie nutzen die thermischen Aufwinde und fliegen nur in den wärmsten Stunden. Sie lassen sich von der Thermik hochtragen, indem sie ohne Flügelschlag kreisen. Dann segeln sie im Gleitflug zur nächsten Aufwindzone.

Was sind die Feinde von der Storch?

Obwohl der Weißstorch ein sehr großer Vogel ist, besitzt auch er genügend natürliche Feinde. Besonders die Jungvögel sind eine beliebte Beute von Rot- und Schwazmilan, Seeadler, Mader und Kolkrabe. Da die Jungvögel quasi direkt nach ihrer Geburt mit dem Klappern anfangen, ist es auch nicht schwer sie aufzuspüren.

Was fressen Störche nicht?

Da findet der Storch Regenwürmer, Schnecken, Käfer und Larven von Insekten. Überhaupt frisst der Storch nur Fleisch, also Tiere und keine Pflanzen.

Können Störche in der Nacht fliegen?

Die Mehrzahl der Weißstörche gehört zu den Ostziehern. Da sich die für den Segelflug wichtigen Aufwinde nur in der Hitze des Tages bilden, rasten die Vögel nachts.

Können Störche im Dunkeln sehen?

Vögel sehen in der Dämmerung ähnlich gut wie wir Menschen

Wenn wir noch etwas sehen, sehen die Vögel auch noch. Nur wenn es ganz dunkel ist, sehen sie nichts mehr.

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