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Wann zählt ein Dachboden als Wohnfläche?

Gefragt von: Ewa Will-Wagner  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Als Faustregel kannst du dir Folgendes merken: Zur Wohnfläche zählen Wohnräume, die direkt zur Wohnung gehören (Wohn- und Schlafzimmer, Küche, Bad, Flur). Nicht zur Wohnfläche zählen Dachboden, Keller, Garage, Geschäftsräume oder Wäscheräume, die sich außerhalb der Wohnung befinden.

Wann gehört der Dachboden zur Wohnfläche?

Wann wird ein Dachboden zum Wohnraum? Ein Dachboden gilt als vollwertiger Wohnraum, wenn die Hälfte der Wohnfläche oder mehr über eine Höhe von mindestens 2,30 Meter verfügt. Zudem muss die Statik überprüft werden, denn die Tragkraft des Dachbodens muss ausreichend sein.

Wann ist Dachboden Nutzfläche?

Nutzfläche: Vom Dachboden über die Küche bis zum Keller – als Nutzfläche bezeichnet man die gesamte nutzbare Fläche im Haus. Nur Verkehrsflächen und Funktionsflächen bleiben außen vor.

Wie wird der Dachboden berechnet?

Flächen im Dachgeschoss mit einer Raumhöhe von 1,00 bis 2,00 Meter werden zu 50% zur Wohnfläche gezählt. Flächen mit weniger als 1,00 Meter Höhe werden mit 0% mit der Wohnflächenberechnung im Dachgeschoss angesetzt.

Wie misst man die Wohnfläche im Dachgeschoss?

Laut Wohnflächenverordnung werden Flächen unter Dachschrägen nur mit einer Raumhöhe von mehr als 2m zu 100% zur Wohnfläche gerechnet. Liegt die Raumhöhe zwischen 1m und 2m so werden nur 50% der Fläche berücksichtigt und liegt die Höhe unter 1m so wird diese Fläche nicht der Wohnfläche zugerechnet.

Ist es Wohnfläche im Keller und Dachgeschoss? Aussentreppe, Fenster, Fluchtwege, Treppen.

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Ist ein ausgebauter Dachboden Wohnfläche?

Gemäß Abschnitt 4.1.1.4 Abs. 4 der Sachwertrichtlinie werden Flächen von Spitzböden nicht auf die Brutto-Grundfläche (BGF) angerechnet. Bei der Wohnflächenermittlung bleiben die Flächen von Spitzböden (i.S.d. obigen Definition) ebenfalls unberücksichtigt, da gemäß § 2 Abs.

Welche Räume gehören nicht zur Wohnfläche?

Kellerräume, Waschküche, Heizungsräume und Garagen zählen nicht zur Wohnfläche.
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Wohnfläche unterhalb von Schrägen oder Treppen:
  • Bis zu einem Meter zählt die Fläche nicht zur Wohnfläche.
  • Von einem Meter bis 1,99 Meter zählt die Fläche zur Hälfte.
  • Ab zwei Metern Raumhöhe wird die Fläche zu 100 Prozent angerechnet.

Kann der Spitzboden mit zur Wohnfläche angerechnet werden?

Der Spitzboden befindet sich direkt unter dem Dach und ist oft nur über eine Einschubtreppe erreichbar. Meist wird der Dachboden als Lagerfläche genutzt. Bei ausreichender Höhe, Wohnfläche und Belichtung ist er aber auch als Wohnraum und zusätzliches Zimmer nutzbar.

Wann gilt ein Raum als Wohnraum?

„Zu den Wohnräumen zählen alle Zimmer (Wohn- und Schlafräume mit 6 und mehr m² Wohnfläche) und Küchen. Nicht als Zimmer gelten Nebenräume wie Abstellräume, Speisekammern, Flure, Badezimmer und Toiletten.

Wie darf ein Dachboden genutzt werden?

Häufig dient der Dachboden eines Hauses lediglich zum Wäschetrocknen oder als Abstellkammer. Ein häufig genanntes Argument gegen den Ausbau eines kleinen Dachbodens, ist die geringe Höhe.
...
Erlaubt ist eine Nutzung als nicht dauerhafter Wohnraum, z.B. als:
  • Hobbyraum.
  • Spielzimmer.
  • Bibliothek.
  • Heimkino.
  • privates Büro.

Ist nicht ausgebauter Dachboden Nutzfläche?

Arbeitszimmer, Besen- und Speisekammern, die sich außerhalb der Wohnung befinden und nicht ausgebaute Dachböden zählen jedoch ausschließlich zur Nutzfläche und nicht zur Wohnfläche. Flächen, die weder zur Nutzfläche noch zur Wohnfläche zählen, sind Flure, Treppenhäuser, Heizungsräume und Aufzüge.

Was ist der Unterschied zwischen Wohnfläche und Nutzfläche?

Zur Wohnfläche einer Wohnung gehören die Grundflächen der Räume, die ausschließlich dieser Wohnung zuzurechnen sind, während bei der Nutzfläche auch außerhalb der Wohnung gelegene Räume wie Keller, Dachboden oder Heizungsräume mitzählen.

Ist ein Dachboden ein Dachgeschoss?

Ist der Dachraum hingegen gedämmt und als Wohn- oder Arbeitsraum ausgebaut, spricht man von einem Dachgeschoss. Der Spitzboden ist der unausgebaute Dachraum über einem Dachgeschoss.

Ist ein Dachbodenausbau genehmigungspflichtig?

Grundsätzlich bedarf es einer Baugenehmigung, wenn die Umbaumaßnahmen die Grundfläche verändern, sprich der Bau von Gauben sowie Veränderungen der Dachneigung müssen vom Bauamt genehmigt werden. Führt der Dachausbau zu einer neuen Wohneinheit, so ist auch dieser Umbau genehmigungspflichtig.

Wie hoch muss Wohnraum im Dachgeschoss sein?

„Wichtig ist, dass für die Nutzung als vollwertiger Wohnraum mindestens die Hälfte der Fläche über eine Kopffreiheit von 2,30 Meter verfügt. Das ist möglich, wenn das Dach eine Neigung von mindestens 35 Grad hat.

Ist ein Dachboden ein Aufenthaltsraum?

Kann ein Dachboden auch in einen Aufenthaltsraum umgewandelt werden? Auch im Dachgeschoss muss es sich um eine lichte Höhe von 2,30 über mindestens die Hälfte der Grundfläche handeln, damit man von einem Aufenthaltsraum sprechen kann.

Ist ein Hobbyraum ein Wohnraum?

Die Wohnfläche einer Wohnung berechnet sich grundsätzlich nach den gesetzlichen Bestimmungen der Wohnflächenverordnung. Danach zählen z.B. Hobbyräume im Keller und Räume im Dachgeschoß nicht bzw. nur teilweise zur Wohnfläche.

Was gehört nicht zu Wohnfläche im Einfamilienhaus?

Balkone, Dachgärten, Loggien und Terrassen werden mit bis zur Hälfte ihrer Fläche zur Wohnfläche angerechnet. Bei Wohnflächenberechnungen werden Abstellräume außerhalb von Haus und Wohnung, Heizungsräume, Garagen, Kellerräume und Waschküchen nicht berücksichtigt.

Welche Raumhöhe gilt als Wohnfläche?

Von 1 Meter bis 1,99 Metern zählt die Hälfte der Fläche zur Wohnfläche. Ab einer Raumhöhe von 2 Metern zählt die Fläche eines Raumes oder Raumteils als vollwertige Wohnfläche und wird zu 100% erfasst. Keller, Heizungsräume, Garagen und Waschräume zählen nicht zur Wohnfläche.

Kann jeder Dachboden ausgebaut werden?

Nicht jeder, der sein Dach ausbauen möchte, greift in die Statik des Gebäudes ein. Dennoch sollte vor Baubeginn ein Statiker zurate gezogen werden: Die oberste Geschossdecke soll schließlich einiges mehr an Lasten tragen. Als geeignete Dachformen für einen Ausbau gelten vor allem das Satteldach und das Mansardendach.

Wann ist ein Spitzboden ein Geschoss?

Nicht mehr zum Dachgeschoss zählt der sogenannte Spitzboden. Als Spitzböden gelten Räume im obersten Dachraum, die bei einer Breite von nur 2 m eine lichte Höhe von lediglich 1,80 m besitzen. Nach offizieller Definition sind diese unausgebaut.

Welche Räume gehören nicht zur Wohnfläche Grundsteuer?

Kellerräume, Waschküchen, nicht ausgebaute Dachböden und Heizungsräume sowie Abstell- und Kellerräume außerhalb der Wohnung oder eines Hauses zählen dagegen nicht zur Wohnfläche.

Ist ein Abstellraum Wohnfläche?

Die Wohnflächenverordnung besagt nun, dass Abstellräume die außerhalb der Wohnung liegen z. B. Kellerräume oder Dachböden nicht zur Wohnfläche gehören und somit bei der Berechnung des Wohnraums nicht berücksichtig werden.

Ist ein Hauswirtschaftsraum Wohnfläche?

Der Hauswirtschaftsraum als Teil der Wohnung

Ein Hauswirtschaftsraum ist im Regelfall dann der Wohnfläche zuzurechnen, wenn er relativ unstrittig ein Teil davon ist und sich von anderen Wohnräumen baulich nicht unterscheidet.

Was versteht man unter ausgebautem Dachgeschoss?

Der Begriff Dachausbau bezieht sich auf den Umbau ehemaliger Dachböden zu Wohnräumen. Verfügt ein Haus also über ein ausgebautes Dach, wurden die Räume, welche sich direkt unter dem Dach befinden, zu vollwertigen Wohnräumen umgestaltet. In der Regel verfügen diese Räume aufgrund des geneigten Daches über Dachschrägen.