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Wann wurde foodsharing de gegründet?

Gefragt von: Lutz Kramer  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Herzlich Willkommen bei foodsharing! foodsharing ist eine 2012 entstandene Initiative, die sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und ein nachhaltiges Ernährungssystem einsetzt. Dabei steht das Ziel, die Verschwendung von Lebensmitteln zu beenden, an erster Stelle.

Wer ist der Gründer von foodsharing?

Raphael Fellmer ist leidenschaftlicher Sozialunternehmer, Klimaaktivist, Autor und Mitbegründer des Berliner Impact Startups SIRPLUS, das überschüssige Lebensmittel entlang der Wertschöpfungskette rettet und über Rettermärkte in Berlin und einen Online-Shop deutschlandweit verkauft.

Wie finanziert sich Foodsharing de?

Finanzierung. Momentan finanziert sich der gemeinnützige Verein ausschließlich über Spenden. Es gibt einen kleinen Kreis an Fördermitgliedern und einmalige Spenden. Der Verein haushaltet wie alle bei foodsharing nach dem Grundsatz “so viel Geld wie nötig und so wenig wie möglich”.

Wer haftet bei foodsharing?

Foodsharing übernimmt keine Haftung für die geteilten Lebensmittel. Das bedeutet, dass jeder Foodsaver selbst verantwortlich für die eingesammelten Lebensmittel ist. Allerdings dürfen, aus hygienischen Gründen, Hackfleisch, rohe Eier oder Fisch auf der Plattform nicht angeboten werden.

Was ist foodsharing einfach erklärt?

Das Prinzip von Foodsharing ist ganz einfach: Die Initiative kooperiert derzeit mit 8.710 Betrieben in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Eingeschulte Foodsaver*innen holen gemeinsam mit Foodsharer*innen (Tragehilfen) Lebensmittel direkt in den Betrieben ab, die nicht mehr verkauft werden können.

Foodsharer*in & FoodSaver*in - Wo ist der Unterschied?

17 verwandte Fragen gefunden

Welche Arten von foodsharing gibt es?

Kann man noch anders aktiv werden? Neben der regulären Praxis bei Betrieben abzuholen hat Foodsharing noch weitere zugehörige Unterzweige. Darunter Fairteiler, Essenskörbe, Foodsharing Facebook Gruppen und Öffentlichkeitsarbeit in Form von der Veranstaltung oder Teilnahme an Events.

Kann jeder bei foodsharing mitmachen?

… der sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzen möchte! Das Engagement gegen Lebensmittelverschwendung fängt zuhause, am eigenen Kühlschrank an!

Ist foodsharing legal?

Die meisten Lebensmittel werden in den Haushalten weggeworfen. Die Deutschen werfen jährlich durchschnittlich 80 Kilogramm Lebensmittel in den Müll. Die Initiative Foodsharing will diese Verschwendung reduzieren und stellt Kühlschränke auf, in die noch verzehrbares Essen gelegt werden kann.

Was ist der Unterschied zwischen Foodsaving und foodsharing?

Foodsaver holen Lebensmittel von einem kooperierenden Betrieb ihrer Wahl ab und sorgen dafür, dass das gerettete Essen fairteilt und alles aufgegessen wird. Sie repräsentieren foodsharing gegenüber allen Leuten im Betrieb.

Welche Betriebe machen bei foodsharing mit?

Bei Betriebsketten, die sich durch einen überregionalen Auftritt oder mehrere Filialen (mehr als 3) mit einer zentralen Organisation definieren, ist jede einzelne Filiale ein eigener Betrieb im foodsharing-Sinn. Wichtig: Neue Betriebe dürfen nur in Absprache mit BOTs des zuständigen Bezirks angesprochen werden.

Ist foodsharing kostenlos?

Auf der Website www.foodsharing.de können Privatpersonen, Händler und Produzenten Lebensmittel entweder kostenlos anbieten oder sie kostenlos abholen. Ziel ist es, einen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung zu leisten.

Was ist das Ziel von foodsharing?

Das Hauptziel von foodsharing ist, die Verschwendung der kostbaren Ressourcen auf der Erde zu verringern. Dafür wollen wir Aufmerksamkeit auf die Lebensmittelverschwendung richten und diese eindämmen. Außerdem wollen wir dafür sorgen, dass bereits produzierte Lebensmittel nicht weggeworfen, sondern genutzt werden.

Ist foodsharing ein Ehrenamt?

Foodsaver arbeiten ehrenamtlich im Auftrag einer regionalen foodsharing-Gruppe. Sie holen überschüssige Lebensmittel bei kooperierenden Lebensmittelunternehmen ab und verteilen sie entweder an gemeinnützige Einrichtungen oder Privatpersonen.

Wie lange gibt es foodsharing?

foodsharing ist eine 2012 entstandene Initiative, die sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und ein nachhaltiges Ernährungssystem einsetzt. Dabei steht das Ziel, die Verschwendung von Lebensmitteln zu beenden, an erster Stelle.

Was ist aus Raphael Fellmer geworden?

Er ist Mitbegründer von foodsharing, einer freiwilligen Bewegung von mehr als 110.000 Foodsavern, die in Österreich, der Schweiz und Deutschland bereits über 60 Millionen Kilogramm überschüssige Lebensmittel gerettet haben. Der in Berlin lebende Vater von zwei Kindern ist Autor von „Glücklich ohne Geld!

In welchen Ländern gibt es foodsharing?

foodsharing.de ist eine Internetplattform zum Verteilen von überschüssigen Lebensmitteln in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Was ist ein Foodsaver?

Foodsaving ist, wenn Leute zu Supermärkten, Bäckereien oder anderen Läden gehen und dort Lebensmittel abholen, die sonst weggeschmissen würden. Weil das für die Supermärkte und Bäckereien günstiger ist, als sie zu spenden.

Was sind Essenskörbe bei foodsharing?

In deiner Nähe. Auf der Karte findest du Fairteiler, das sind Regale oder Kühlschränke an denen du Lebensmittel kostenfrei abholen oder vorbeibringen kannst. Außerdem gibt es Essenskörbe - hiermit kannst du deine eigenen überschüssigen Lebensmittel anbieten und Lebensmittel bei anderen abholen.

Wie werde ich Foodsaver?

Um Foodsaver zu werden, muss jeder Foodsharer nach der Anmeldung und dem Bestehen des Quiz für Foodsaver mindestens drei Einführungsabholungen machen. Diese werden gemeinsam mit einem/einer Botschafter*in oder dessen/deren Vertrauensperson durchgeführt.

Hat foodsharing eine Versicherung?

Denn wenn ein Foodsaver nicht Mitglied des Vereins ist, kann der Verein für ihn/sie keine Haftpflichtversicherung abschließen. Er/Sie ist dann auf eigene Gefahr unterwegs, d.h. er/sie haftet für weitergegebene Lebensmittel, für im Betrieb verursachte Schäden, ist für eigene Unfälle nicht versichert.

Was darf nicht in den Fair-Teiler?

Lebensmittel nach Ablauf des Verbrauchsdatums dürfen auf keinen Fall weitergegeben werden. Sie stellen eine Gesundheitsgefahr dar. Lebensmittel mit MHD oder VD, bei denen die (innerste) Verpackung geöffnet ist, gehören ebenfalls nicht in einen Fairteiler. Bei Kühlwaren muss die Kühlkette eingehalten werden.

Warum dürfen Lebensmittel nicht verschenkt werden?

Grund ist das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) auf vielen Artikeln. Bis zum Erreichen des MHD haftet der Hersteller für die Ware, danach der "Inverkehrbringer", also der Händler - und zwar auch dann, wenn er die Lebensmittel verschenkt. Und das Haftungsrisiko will kaum ein Supermarkt übernehmen.

Welche Lebensmittel werden bei foodsharing nicht angenommen und warum?

Das betrifft insbesondere leicht verderbliche Lebensmittel wie roher Fisch, rohes Fleisch, rohe Eierspeisen und zubereitete Lebensmittel. Generell achten wir mit allen Sinnen darauf, dass die Lebensmittel noch genießbar sind. Alle Details dazu finden sich in den foodsharing-Hygieneregeln.

Wie melde ich mich bei foodsharing an?

Wie werde ich Foodsharer*in?
  1. Foodsharer wird man einfach durch das Anlegen eines Accounts auf foodsharing.de.
  2. Foodsharer sind registrierte Mitglieder von foodsharing.de, also jede Person, die einen Account auf der foodsharing-Plattform hat.

Wie funktioniert foodsharing App?

Foodsharing App "Too Good To Go"

Die Inhaber können in der App ihre überschüssige und unverkaufte Ware anbieten. Nutzer können diese dann zu einem geringen Preis kaufen. Damit stellt die App eine Verbindung zwischen Unternehmen und Verbrauchern her, wovon beide Seiten profitieren.