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Wann werden die Obstbäume gespritzt?

Gefragt von: Ana Franz  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Wann spritzt man Obstbäume und Ziergehölze? Austriebsspritzungen können an frostfreien Tagen bereits im Spätwinter ab Januar / Februar durchgeführt werden. Spätestens dann, wenn die Knospen zu schwellen beginnen, bis kurz vor Blattaustrieb (Mausohrstadium - Öffnen der äußeren Knospenschuppen).

Wann soll man Apfelbaum spritzen?

Bekämpfung: Die Behandlung mit einem Fungizid sollte schon vor der Blüte beginnen. Bei feuchter Witterung spritzen Sie dann wöchentlich, bei trockener Witterung alle zwei Wochen bis Ende Juli.

Wie werden Obstbäume gespritzt?

Natürlich und vor allem auch ungiftig ist die Verwendung von Rapsöl zum Spritzen. Nicht nur Blattläuse, Spinnmilben, Schmier- oder Schildläuse können hiermit bekämpft werden. Auch Frostspanner, Kirschfruchtfliegen, Zikaden, Pflaumenwickler und weiße Fliegen haben bei der Spritzung mit Rapsöl keine Chance.

Wann Winterspritzung für Obstbäume?

Der optimale Zeitpunkt für die Behandlung der Bäume ist im Februar/März, wenn die Knospen klebrig werden und aufspringen, aber noch keine Blättchen sichtbar sind (Mausohrstadium). In dieser Zeit – kurz vor dem Schlüpfen – sind die Larven am empfindlichsten.

Wie oft muss man Apfelbäume spritzen?

Allerdings ist eine Behandlung im laufenden Jahr dann oft schon zu spät, zumal die behandelten Früchte dann auch teilweise nicht mehr verzehrt werden können. Die meisten chemischen Mittel müssen spätestens ab Mai regelmäßig über die gesamte Baumkrone verteilt werden, um überhaupt wirksam zu sein.

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Welche Spritzmittel für Apfelbäume?

Der Wirkstoff Imidacloprid wird hauptsächlich bei der Bekämpfung von Blattläusen in Apfelbäumen eingesetzt, kann aber nur bei voller Belaubung des jeweiligen Baumes die volle Kraft entfalten. Frostspanner, Apfelwickler und Gespinstmotten können durch den Einsatz von Indoxacarb an der Eiablage gehindert werden.

Wann Bäume mit Kupfer spritzen?

Die Behandlung erfolgt ab November (nach dem ersten Frost) oder jetzt im Frühling vor Austrieb.

Wann macht man die Winterspritzung?

Die Beste Wirkung wird bei Anwendungstemperaturen um 10°C erreicht.

Wann Winteröl spritzen?

Beim Austrieb sobald die ersten Blattspitzen sichtbar werden (= Austriebspritzung, ca. Anfang - Mitte März). Zur Vergrösserung des Wirkungsspektrums kann zusätzlich gegen Pilzkrankheiten Cupromaag Liquid beigemischt werden.

Wann kann man Kirschbäume spritzen?

Die Spritzung wird zu Beginn der Flugzeit der Fruchtfliegen durchgeführt. Auf gar keinen Fall wird während der Blüte gespritzt. Das Spritzen führt man am besten bei bedecktem Himmel und Windruhe durch.

Wie oft muss man Obstbäume spritzen?

Bäume spritzen: Wann der richtige Zeitpunkt ist

Grundsätzlich empfehlen Gartenexperten allerdings, bereits frühzeitig die Bäume zu spritzen, um Schädlingen und Krankheiten vorzubeugen. Aus diesem Grund sollten Obstbäume so früh wie möglich im Jahr gespritzt werden, am besten im Spätwinter, also Januar bis Februar.

Wann Obstbäume behandeln?

Der Winter ist die ideale Jahreszeit, um Obstbäume zu behandeln. Die Bäume befinden sich dann in einer Ruhephase. Daher ist es möglich, Mittel anzuwenden, ohne dass die Bäume darunter leiden oder Tiere zu Schaden kommen, die wichtig für den Garten sind.

Wann Apfelbaum gegen Mehltau spritzen?

Bei Mehltaubefall sollten Gärtner die befallenen Stellen sofort abschneiden. Wer im Spätsommer und Herbst knackige Äpfel ernten will, sollte sich schon im Frühling seine Apfelbäume einmal genau ansehen: Sie können Mehltau bekommen, der unbedingt entfernt werden muss.

Wie schütze ich meinen Apfelbaum vor Schädlingen?

Um den Apfelwickler bekämpfen zu können, bedarf es dem Einsatz eines geeigneten Insektizides. Oder Sie beugen einen Befall gleich vor. Dazu umwickeln Sie die dicken Äste und den Stamm des Baumes mit Wellpappe. Darunter verstecken sich die Larven, die Sie dann absammeln können.

Was kann man machen das Apfelbaum keine Würmer bekommt?

Bereits im Winter und Frühjahr von Januar bis April sollten Obstbaumstämme auf verpuppte Apfelwickler-Larven untersucht werden. Ein regelmäßiges Schütteln der Bäume mit anschließendem, gründlichem Aufsammeln der Larven reduziert die Population deutlich. Befallene Äpfel sollten so früh wie möglich entfernt werden.

Wie schütze ich meine Obstbäume vor Schädlingen?

Leimringe schützen Obstbäume vor Schädlingen wie dem Kleinen Frostspanner. Der richtige Zeitpunkt zum Befestigen ist September, dann legt der Schmetterling seine Eier ab. Mitte bis Ende September sollten Hobbygärtner sich um ihre Obstbäume kümmern und Leimringe um die Stämme binden.

Was ist Winteröl?

Am liebsten hätte man in unseren Breitengraden, wo fast niemand mehr von Sommer – auf Winteröl (Einbereichsöle) umstellt, sondern fast alle mit Mehrbereichsölen fahren – ein Motoröl, das seine Viskosität gerade bei den unterschiedlichen Temperaturen in Winter und Sommer nicht ändert.

Wann weißöl spritzen?

WEISSÖL Omya bei mildem und ruhigem Wetter spritzen, wenn Wetterprognosen einige Tage ohne Niederschläge ankündigen.

Was tun gegen Würmer im Obst?

Wickler überwintern in den Ritzen der Obstgehölze. Gegen Apfelwickler sprüht man die Nematoden ab Ende September auf die befallenen Äste und Baumstämme auf. Pflaumenwickler bekämpft man mit der Lösung ab Ende August oder Anfang September.

Wann bekämpft man den Apfelwickler?

Von Mitte Mai (in klimatisch günstigen Gebieten 2 bis 4 Wochen früher) bis Anfang August können zur Apfelwickler-Bekämpfung Obstmadenfanggürtel aus Wellpappe eingesetzt und um den Baumstamm angebracht werden. Diese werden von den Raupen des Apfelschädlings als Versteck aufgesucht und man kann sie entfernen.

Warum kräuseln sich die Blätter vom Apfelbaum?

Eingerollte Blätter bei Ihrem Apfelbaum können ganz harmlos sein, aber auch ein Anzeichen für eine ernsthafte Krankheit. Herrscht gerade eine längere Trockenheit und/oder ist der Baum frisch gepflanzt, dann liegt vielleicht nur ein Wassermangel vor. Ausgiebiges Gießen sorgt hier recht schnell für Abhilfe.

Wie oft mit Kupfer spritzen?

Die EU-Bioverordnung lässt zur Bekämpfung von Falschem Mehltau (Peronospora) im Weinbau 6 kg Kupfer pro Hektar und Jahr zu. Die Delinat-Richtlinien sehen deutlich kleinere Höchstmengen vor. Im 5-Jahres-Durchschnitt sind auf der höchsten Stufe (drei Schnecken) maximal 2,4 kg/ha pro Jahr erlaubt.

Was tun gegen Kräuselkrankheit bei Obstbäumen?

Das Wichtigste in Kürze

Wässrige Lösungen mit Milch oder Schachtelhalm wirken vorbeugend gegen die Kräuselkrankheit. Essig wird im Winter gespritzt, während Natron beim Anschwellen der Knospen verwendet wird. Damit die Pflanze einen Befall gut übersteht, sind begleitende Maßnahmen sinnvoll.

Wann gegen Pilz spritzen?

Stark befallene Stauden schneiden Sie am besten vorzeitig ganz zurück, bei Rosen entfernen Sie die Blätter aus dem Beet und spritzen im nächsten Frühjahr vorbeugend gegen neuen Befall.

Wann Apfelbaum Spritzen gegen Würmer?

Im Herbst nach der Ernte, aber auch im Frühling, hilft eine ordentliche „Nematoden-Dusche“ gegen die Raupen. Die winzigen Fadenwürmer können 70 bis 90 % der Obstmaden vernichten. Wichtig ist dabei, den Apfelbaum so einzusprühen, dass es trieft und tropft.