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Wann wendet man Rotlicht an?

Gefragt von: Rico Gerlach  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Rotlicht wird zu Behandlungen eingesetzt bei denen der Erfolg durch Wärmen erreicht wird. Hierzu gehören Muskelverspannungen, Fibromyalgie, „Hexenschuss“, Nasennebenhöhlenprozesse, Bronchitis, rheumatische Erkrankungen und Mittelohrentzündungen sowie der Einsatz bei Abszessreifung.

Wie wirkt Rotlicht und wann wird es verwendet?

Da die Durchblutung angeregt wird, können Muskelverspannungen gelöst werden. Ebenso kommt Infrarot bei Erkältungen, Nasennebenhöhlenentzündungen oder Mittelohrentzündungen zum Einsatz und wirkt hier entzündungshemmend, verflüssigt festsitzende Sekrete und lässt Schleimhäute abschwellen.

Wann kann ich Rotlicht anwenden?

Bei Verspannungen ist die Rotlichttherapie ein beliebtes Mittel. Rotes Licht macht gesund – diese Nachricht klingt für viele nach einer veralteten Hausfrauenregel. Zu Unrecht, denn das rote Licht hilft tatsächlich gegen viele Beschwerden. Physiker zählen Wärmestrahlen zu den elektromagnetischen Wellen.

Wann Infrarotlampe Anwendung?

Infrarot-Strahlung kann die lokale Durchblutung fördern und die Muskelspannung senken. Traditionell wird Infrarotstrahlung in der Medizin zum Beispiel zur Linderung bei Muskelschmerzen und Verspannungen eingesetzt, aber gegebenenfalls auch bei Autoimmunerkrankungen oder bei Wundheilungsstörungen.

Wie oft darf man Rotlicht am Tag machen?

Am besten bestrahlt man die betreffenden Körperpartien jeden Tag. Auch eine Behandlung bis zu dreimal pro Tag ist möglich, es sollten zwischen den Sitzungen aber mehrere Stunden vergehen.

Physik und Medizin - Die Rotlichtlampe

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Wie gesund ist Rotlicht?

Auch bei Verspannungen kann die Bestrahlung mit einer Rotlichtlampe sehr wohltuend sein. Da die Strahlen tief ins Gewebe eindringen, können sie dort effektiv ihre Wirkung entfalten.

Was ist besser Rotlicht oder inhalieren?

Besser sei es in solchen Fällen, ein abschwellendes Spray zu verwenden. Handelt es sich hingegen eher um ein chronisches Problem mit freier Nase, aber einem merklichen Druck auf den Nebenhöhlen, ist eine Bestrahlung mit Rotlicht durchaus zu empfehlen.

Für was ist die Infrarotlampe gut?

Infrarotlicht tut gut: Seine Wärme regt die Durchblutung der Haut an, beschleunigt Heilungsprozesse und wirkt entspannend. Die angenehme Wärme der Sonne entsteht durch die infrarote Strahlung. Allerdings müssen wir gut für unsere Haut sorgen, damit wir die wohltuende Wirkung nicht mit vorzeitiger Hautalterung bezahlen.

Was ist der Unterschied zwischen Infrarot und Rotlicht?

Mit „Infrarot“ bezeichnet man den Bereich unter (nach) dem roten Ende des sichtbaren Lichtspektrums. Oft bezeichnet man Infrarotstrahlung auch als Infrarotlicht oder kurz Rotlicht.

Wie oft Rotlicht bei Verspannung?

Rotlicht-Lampe

Der Effekt: Die Durchblutung wird verbessert, die Muskeln können sich wieder entspannen. Empfohlen wird ein Abstand der Rotlichtquelle von 35 bis 50 cm und ein Bestrahlungszeitraum von zehn bis 20 Minuten.

Ist Rotlicht gut bei Schnupfen?

Im Fall von Schnupfen kann Rotlicht also dazu beitragen, dass sich festsitzendes Sekret in der Nase besser lösen kann. Auch bei anderen Erkältungssymptomen wie Halsschmerzen, Nasennebenhöhlenentzündungen oder Ohrenschmerzen können die wärmenden Strahlen der Rotlichtlampe sehr wohltuend wirken.

Ist Rotlicht gut für die Augen?

Wer täglich drei Minuten in tiefrotes Licht starrt, hilft beim Erhalt der Sehkraft. Die langwelligen Impulse regen die Mitochondrien in den Zellen der Netzhaut an, haben britische Forscher entdeckt.

Ist Rotlicht bei Bronchitis gut?

Wärmebehandlung mit Rotlicht bei Bronchitis

Sie können die Behandlung einer Bronchitis auch mit Rotlicht unterstützen. Die lokale Wärmebehandlung fördert die Durchblutung. Der festsitzende Schleim wird gelöst, die Schmerzen gelindert.

Wie lange darf man Infrarotlampe benutzen?

Infrarotlicht für den Hausgebrauch

Je nach Herstellerangabe sollte man etwa 30 bis 50 Zentimeter Abstand zur Infrarotlampe einhalten und täglich nicht länger als etwa 15 Minuten bestrahlen. Dabei rät Petzold, nicht in die Strahlenquelle zu schauen, um Schäden an den Augen zu vermeiden.

Ist Rotlicht gut bei nackenverspannung?

Infrarot-/Rotlichtlampe bei Nackenschmerzen

Ein weiteres beliebtes Hausmittel für Nackenverspannungen ist die Rotlicht-Lampe, deren Infrarot-Strahlen einige Millimeter tief in die Muskeln dringen und dort für angenehme Wärme sorgen. Das lockert die Muskeln und regt Blutzirkulation und Stoffwechsel an.

Was bringt Rotlicht bei Nebenhöhlenentzündung?

Bewährt haben sich bei der Sinusitis-Therapie Infrarotbehandlungen mittels Rotlicht-Lampe. Eine solche Wärmebehandlung verbessert die Durchblutung und unterstützt so die körpereigene Immunantwort im entzündeten Gewebe. Den gleichen Effekt haben Inhalationen, etwa mit Kamille oder Kochsalzlösung.

Ist Infrarot entzündungshemmend?

Außerdem wirkt die Kombination aus Muskelentspannung und erhöhter Durchblutung leicht entzündungshemmend", so Petzold. Doch wie für alles gilt auch hier: Die Anwendung ist nicht immer sinnvoll und in manchen Fällen hat sie sogar einen gegenteiligen Effekt, beispielsweise, wenn eine akute Entzündung vorliegt.

Ist eine Infrarotlampe schädlich?

Infrarot-A-Strahlung aus der Sonne kann schwerwiegende Hautschäden verursachen – denn sie ist in der Lage, ungehindert bis in tiefe Hautschichten vorzudringen. Ähnlich wie UV-Strahlung kann Infrarot-A zu beschleunigter Hautalterung und sonnenbedingten Spätschäden der Haut führen.

Wie bekomme ich den Schleim aus den Nebenhöhlen?

Viel Flüssigkeit, dazu heilsame Dämpfe, die beim Schlürfen inhaliert werden. "Arzneitees mit ätherischen Ölen aus Pfefferminz, Thymian, Eukalyptus oder Fenchel wirken schleimlösend", sagt Margit Schlenk, die rät, drei Tassen täglich davon zu trinken: früh, mittags, abends.

Wie werde ich den Schleim in den Bronchien los?

Um die Atemwege zu befeuchten, inhalieren Sie zweimal am Tag mit Kamille. Gießen Sie dafür vier Teebeutel mit einem Liter kochendem Wasser auf und atmen Sie den Dampf ein. Schleimlösende und hustenstillende Medikamente aus der Apotheke befreien die Bronchien zusätzlich und lindern nächtlichen Hustenreiz.

Warum darf man nicht im Rotlicht schauen?

Wissenschaftler fanden heraus, dass genau das gegen die im Alter nachlassende Sehkraft hilft. (Achtung! Es darf nur ein Rotlicht mit der angegebenen Wellenlänge sein, andernfalls können die Augen geschädigt werden! Schauen Sie also nicht einfach in ein x-beliebiges Rotlicht!

Was passiert wenn man in Rotlicht schaut?

Wird die Linse des Auges regelmässig durch IR-Strahlung erhitzt, so kann dies zu einem Grauen Star (Katarakt) führen. Damit die Netzhaut einen irreversiblen Schaden davonträgt, muss eine kritische Temperatur des erwärmten Gewebes überschritten werden.

Welches Rotlicht für die Augen?

Rote LED-Taschenlampe als Therapiemittel

Dann erhielten alle Teilnehmer eine einfache kleine LED-Taschenlampe, die rotes Licht der Wellenlänge 670 Nanometer ausstrahlte. Diese sollten sie täglich drei Minuten lang direkt vor jedes Auge halten. Dabei konnten sie entweder ins Licht hineinschauen oder die Augen schließen.

Bei welchen Schmerzen hilft Rotlicht?

Wohltuendes Rotlicht kann zur Behandlung von Verspannungen, Durchblutungsstörungen von Gefäßen, Erkältungen, Gelenkschmerzen und niedriger Körpertemperatur gezielt eingesetzt werden. So können folglich verspannte Muskelpartien gelockert, Gefäße erweitert, Schmerzen gelindert und die Körpertemperatur erhöht werden.

Warum ist mein Nacken immer verspannt?

"Nackenverspannungen entstehen hauptsächlich und am häufigsten durch Über- oder Fehlbeanspruchung der Muskulatur und sind das Ergebnis einer verspannten Muskulatur im Halsbereich", so Dr. Jens Gulow. Auch durch kalte Zugluft oder falsches Liegen sowie durch Unfälle oder Verletzungen kann es zu Nackenschmerzen kommen.

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