Zum Inhalt springen

Wann war der schlimmste Winter?

Gefragt von: Herr Dr. Eduard Schreiber  |  Letzte Aktualisierung: 4. April 2023
sternezahl: 4.8/5 (14 sternebewertungen)

Sturm und tagelange Schneefälle zum Jahreswechsel 78/79
Zum Jahreswechsel 1978/79 versinkt der Norden Deutschlands im Schnee. Verwehungen türmen ihn teils mehrere Meter hoch auf. Zahllose Straßen sind nicht mehr passierbar. Vielerorts fällt der Strom aus, weil die Masten unter der Last des Schnees zusammenbrechen.

Wann war der starke Winter?

Mit einem extremen Temperatursturz von plus 10 auf bis zu minus 20 Grad ist zum Jahreswechsel 1978/79 die schlimmste Schneesturmkatastrophe der vergangenen 100 Jahre über Mitteleuropa hereingebrochen. Weite Teile Norddeutschlands erstarrten unter meterhohen Schneeverwehungen.

Wie kalt war der Winter 1980?

Beginnen wir mit den Jahren von 1971 bis 1980: Da gab es tatsächlich nur einen einzigen Winter, der eine durchschnittliche Temperatur unter 0° C aufwies.

Wann war der letzte richtig Kälte Winter?

Extrem milde Winter in den vergangenen zehn Jahren in NRW

Die Winter 2013/2014, 2015/2016 und 2019/2020 stuft der Deutsche Wetterdienst als „extrem mild“ ein.

Wird es wieder kälter 2023?

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kommt auf ähnliche Prognosen wie die US-Kollegen. Demnach sollen die Wintermonate Dezember 2022, Januar 2023 und Februar 2023 im Schnitt rund 0,5 Grad wärmer als üblich sein. Dem pflichtet das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) bei.

Sechs Tage Eiszeit - Der Katastrophenwinter 1978/79

33 verwandte Fragen gefunden

Wie war der Winter vor 100 Jahren?

Demnach waren die Winter 1928/1929, 1939/1940 und 1962/1963 die kältesten. Dabei gilt zu beachten, dass für einen extrem kalten Winter, bezogen auf die Abweichungen vom langjährigen Mittel, schon alle drei Monate (Dezember, Januar, Februar) sehr kalt ausfallen müssen, oder eben mindestens 1 bis 2 Monate extrem kalt.

Wird der Winter 2022 kalt?

Der Winter 2022/23 soll nach dem aktuellen Langfristtrend der US-Wetterbehörde rund 1 bis 2 Grad wärmer ausfallen als das neue Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020. Damit würde der kommende Winter im Bereich der wärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen landen und das war immerhin schon im Jahr 1881.

Wann war das kälteste Weihnachten in Deutschland?

Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass Anfang der 1960er-Jahre die kältesten Weihnachten im Zeitraum nach dem Krieg aufgetreten sind. In diesem Zusammenhang ist auch das Fest 1969 zu nennen, als ebenfalls verbreitet zweistellige Minusgrade in MV registriert wurden und überall eine geschlossene Schneedecke lag.

Wie kalt war es im Winter 1986?

Winter 1986/87: Bibbern ohne Heizung

und 14., gab es es mit minus 20,2 und minus 24,2 Grad nicht nur sibirische Kälte. Zeitgleich fielen dummerweise auch noch die Fernheizungen in den Neubaublöcken aus.

Wie kalt war der Winter 1941?

Das dann im Winter 1941/1942 auch noch der kälteste Winter seit 1812 Russland erfasste (bis zu – 50 °C) konnte keiner wissen.

Wie kalt war der Winter 2003?

Der Winter war zu warm, etwas zu nass und zu sonnig

Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Messergebnisse seiner Wetterstationen. Die Temperaturen lagen im Winter 2003/2004 bei 1,2 Grad Celsius (°C). Es war damit laut DWD ein Grad zu mild.

War 2010 ein kalter Winter?

Der Winter 2009/10 war ein außergewöhnlich kalter Winter. Nordeuropa wurde von besonders langanhaltenden negativen Nordatlantischen Oszillationen (NAO) getroffen. Zuletzt war dies ähnlich stark im kalten Winter 1939/40 aufgetreten.

Was war der kälteste Tag in Deutschland?

Die Statistik zeigt die Tiefsttemperaturen, die jemals an ausgewählten Orten in Deutschland jemals gemessen wurden (Stand: Dezember 2012). Die tiefste Temperatur wurde am 12. Februar 1929 in Hüll (Stadtteil von Wolnzach, Kreis Pfaffenhofen) gemessen und betrug -37,8°C.

Was war der kälteste Winter in Europa?

Der Jahrtausendwinter von 1708/1709 war ein außergewöhnlich kalter Winter in Europa von Ende 1708 bis zum Frühjahr 1709. Der Winter traf selbst Länder mit in der Regel milden Wintern wie Portugal oder Italien. Der Winter gilt als der kälteste der vergangenen 500 Jahre.

Was war der kälteste Tag der Welt?

Die kälteste beziehungsweise tiefste Temperatur auf der Erde herrscht an der russischen Forschungs-Station Wostok in der Antarktis. Dort zeigte das Thermometer am 21. Juli 1983 minus 89,2 Grad Celsius an.

Wie kalt war der Winter 1963?

Der strengste Winter im 20. Jahrhundert in Deutschland war in den Jahren 1962/1963. Von 120 Tagen zwischen November und Februar gab es über 100 Frosttage. Die niedrigste Temperatur wurde mit -30 Grad gemessen.

Wie war der Winter 1968 69?

Ursache für den Schneesturm ist ein Kälteeinbruch, der die Temperaturen schlagartig sinken lässt. Damit zeigt der Winter 1968/69, der statistisch gesehen zu den zehn schneereichsten Norddeutschlands zählt, noch einmal, was in ihm steckt. Schon im Februar und zur Jahreswende ziehen Schneestürme über die Region.

Wird es im Februar 2023 schneien?

Auch wenn es winterliche Wetterphasen mit Schnee gegeben hat - dass der Februar 2023 letztlich ein Kältemonat wird, ist trotz der Neuschneeemengen rund um das erste Wochenende des Monats eher unwahrscheinlich. Denn die Langfristmodelle zeigen einheitlich einen sehr milden Februar 2023.

Wann wird es warm 2023?

Wetterprognose nach dem Langfristmodell der NASA: etwas zu warm. Nach dem Wettertrend der NASA fällt der März 2023 mit einer Abweichung von +1 bis +2 Grad (91/20: -0,1 bis +0,9 Grad) über weite Teile von Deutschland zu warm aus.

Wird es im Januar 2023 schneien?

2.2.

Mit rund 61 Litern Niederschlag pro Quadratmeter zählt der Januar zu den trockeneren Monaten. Abhängig von der Großwetterlage fällt der Niederschlag häufig als Schnee. Zwar geht es mit der Sonnenscheindauer im Laufe des Monats stetig aufwärts.

Wie heiß wird es 2050 sein?

Im Sommer 2050 könnten Temperaturen von über 40 Grad in Deutschland normal werden. Wenn wir gleich viel CO2 wie aktuell weiterhin ausstoßen, haben wir in 30 Jahren eine Temperaturabweichung von 1,5 bis 2 Grad. Überschwemmungen und Hitzewellen würden dann zur Alltagsordnung gehören.

War es schon mal so warm auf der Erde?

Ja, in der Erdentwicklungsgeschichte war es bereits oft wärmer, z.B. im Devon, der Kreidezeit und im Tertiär. Die Braunkohlenbildung vor rund 18 Millionen Jahren ist ja nur erklärbar, wenn es hier bei uns schon einmal wärmer war.

Wie kalt war es 1990?

1990 war mit einem Temperaturmittel von 9.3 °C das wärmste der letzten 14 Jahre (Mittel 8.2 °C) und mit 51 % Bewölkung zudem das hellste. Mit 1258 mm Niederschlag war es recht feucht.