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Wann war der Rhein in Krefeld zugefroren?

Gefragt von: Herr Prof. Mike Stein  |  Letzte Aktualisierung: 29. März 2023
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In Winter 1941 fror der Rhein bei Krefeld zu. Im Winter 1941/1942 fror der Rhein so zu, dass man auf dem Fluss spazieren gehen kommte. Über Jahrhunderte bedrohte das Eis auf dem Fluss die Sicherheit der Uerdinger. Angestautes Wasser überflutete immer wieder die Straßen der Rheinstadt und hinterließ Zerstörung und Tod.

Wie oft war der Rhein zugefroren?

Schon im 19. Jahrhundert ist der Rhein mehr als nur einmal vereist. Ab 1815 zählen Heimatforscher knapp 20 Mal eine geschlossene Eisdecke.

War der Rhein zugefroren?

Im Jahr 1929 war der Rhein zugefroren. Viele Menschen haben das ausgenutzt und sind auf das Eis getreten.

Wann war der Rhein in Duisburg zugefroren?

Wie damals in vielen eisigen Wintern, so war auch vor 125 Jahren, um den 10. bis 25. Januar 1891 herum, der Rhein bei Duisburg komplett zugefroren. Laut Rhein- und Ruhrzeitung soll der Rhein von Uerdingen bis fast zur Mündung in die Nordsee dicht gewesen sein.

Kann der Rhein einfrieren?

Selbst bei Frost, der über mehrere Tage hinweg anhält, friert der Rhein deshalb heute nicht mehr ein.

Die Geschichte der Rheinbahn zwischen Krefeld und Düsseldorf

38 verwandte Fragen gefunden

Welches Jahr war der schlimmste Winter?

Sturm und tagelange Schneefälle zum Jahreswechsel 78/79

Zum Jahreswechsel 1978/79 versinkt der Norden Deutschlands im Schnee. Verwehungen türmen ihn teils mehrere Meter hoch auf. Zahllose Straßen sind nicht mehr passierbar. Vielerorts fällt der Strom aus, weil die Masten unter der Last des Schnees zusammenbrechen.

Wann war der kälteste Februar in Deutschland?

In München wurden am 12. Februar 1929 -31,6 Grad gemeldet. Selbst küstennahe Orte und sogar Helgoland hatten schon zweistellige Minusgrade. Die beiden Jahre 1929 und 1956 waren seit 1881 die kältesten Februar-Monate überhaupt mit einer Durchschnittstemperatur von -10 Grad.

Wann war der Rhein das letzte Mal ausgetrocknet?

Das Wetter der letzten Tage weckte bei vielen Älteren Erinnerungen an den Juli 1947. Infolge der großen Dürre litten zahlreiche Menschen Hunger wie nie zuvor während des Kriegs. Der Altriper Altrhein war damals nahezu ausgetrocknet, sodass sogar die „Hungersteine”, Überbleibsel von der Rheinkorrektur, zu sehen waren.

Wann war der niedrigste Wasserstand Rhein?

Historisches Niedrigwasser

Am 22. Oktober 2018 wurden dann sogar nur noch 25 Zentimeter im Fluss gemessen, der niedrigste Stand seit 1970. Am 24. August 2018 registrierte die amtliche Pegelstatistik 56 Zentimeter.

Wie war der Winter 1955?

Besonders ist, dass der Winter zuvor, insbesondere der Dezember 1955 sehr mild war. Nach einem recht durchschnittlichen Januarverlauf, stellte sich eine ungewöhnlich beständige Winterwetterlage im Februar ein.

Wie tief war der Rhein?

Für den Bereich des Pegels Bonn wurde der GLW auf 141 cm festgelegt. Das heißt: Bei einem Kölner Pegelstand von 139 cm soll die Fahrrinne im Kölner Bereich noch mindestens 250 cm tief sein.

Warum kann man im Rhein nicht schwimmen?

Das Baden und Schwimmen im Rhein ist lebensgefährlich. Der Rhein ist ein großer Fluss mit einer starken Strömung und viel Schiffsverkehr. Besonders gefährlich sind die Unterströmungen, weil man sie auf der Wasseroberfläche nicht erkennen kann.

In welchen Jahren war der Rhein trocken?

Vom Herbst 1920 bis Dezember 1921 traten im Rhein vier ausgeprägte Niedrigwasserphasen auf (Abb. 2). Die erste reichte von Anfang November bis Ende Dezember 1920. In der zweiten Dezemberhälfte stellten sich insbesondere oberhalb des Neckars (Pegel Maxau) außerordentlich niedrige Durchflüsse ein.

Wie tief ist der Rhein 2022?

In Worms wurde der GlW-Wert so auf 72 Zentimeter Pegelhöhe festgelegt, in Mainz auf 168 Zentimeter, in Koblenz (Moselmündung) und Kaub auf 78 Zentimeter. Bei diesen Pegelwerten garantiert das Wasser- und Schifffahrtsamt noch eine Mindestwassertiefe von 210 Zentimetern in der Fahrrinne (Kaub 190 Zentimeter).

Ist der Rhein schonmal ausgetrocknet?

Es wird trocken in der Region. Auch Ende der 40er Jahre gab es am Rhein mehrfach verheerendes Niedrigwasser – am schlimmsten war es vor 75 Jahren. Ein Blick in das VRM-Archiv.

Wann war der Rhein am höchsten?

Hochwasser. Der höchste jemals gemessene Stand des Rheins am Pegel Köln wurde am 27./28. Februar 1784 mit 13,84 Metern erreicht. In jüngerer Zeit stieg der Rhein 1926, 1993 und 1995 jeweils auf 10,63 Meter bis 10,69 Meter.

Was ist die tiefste Stelle am Rhein?

Der Rhein erreicht wenige Meter unterhalb der Rheinbrücke beim sagenumwobenen St. -Anna-Loch mit rund 32 Metern seine größte Tiefe.

Wann sinkt der Rhein?

Im Juli sinkt der Rheinpegel immer weiter. Bedingt durch Inhalt Hitze und anhaltende Trockenheit führt Deutschlands größter Strom ungewöhnlich wenig Wasser. In Düsseldorf liegt der Pegel bei unter einem Meter.

Was war die schlimmste Dürre?

Die Dürre in Mitteleuropa 1540 war ein klimatisches Extremereignis mit vielfältigen Auswirkungen auf Naturräume und menschliche Gemeinschaften.

Wo war die schlimmste Dürre?

Chronisten dokumentierten Katastrophe

Für das Jahr 1540 liegen über 300 Quellen von Chronisten aus ganz Europa vor. Schon Ende 1539 war es in Italien und Spanien ungewöhnlich warm und trocken, ab Januar regnete es dann auch nördlich der Alpen so gut wie gar nicht mehr – und das für ganze elf Monate!

Wie war der Sommer 1959?

Nach dem „Jahrhundertsommer“ 1947 mit Rekordtemperaturen brachte das Jahr 1959 aber neben Hitze vor allem eine lang anhaltende Trockenheit. So blieb 1959 vor allem als „Dürrejahr“ in Erinnerung. Zu den am stärksten betroffenen Gebieten zählte das Münsterland, wo von Mai bis Oktober kaum Niederschläge fielen.

Wann war der kälteste Winter in NRW?

Zu den kältesten Wintern in NRW zählen die Kriegswinter 1942 und 1945. Die niedrigste Temperatur von -31,2 Grad wurde 1942 im sauerländischen Eslohe gemessen.

Wie kalt war es im Winter 1962 63?

Der strengste Winter im 20. Jahrhundert in Deutschland war in den Jahren 1962/1963. Von 120 Tagen zwischen November und Februar gab es über 100 Frosttage. Die niedrigste Temperatur wurde mit -30 Grad gemessen.

Was war der kälteste Tag der Welt?

Die kälteste beziehungsweise tiefste Temperatur auf der Erde herrscht an der russischen Forschungs-Station Wostok in der Antarktis. Dort zeigte das Thermometer am 21. Juli 1983 minus 89,2 Grad Celsius an.

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