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Wann war der Rhein am höchsten?

Gefragt von: Otto Feldmann  |  Letzte Aktualisierung: 21. Juli 2023
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Hochwasser. Der höchste jemals gemessene Stand des Rheins am Pegel Köln wurde am 27./28. Februar 1784 mit 13,84 Metern erreicht. In jüngerer Zeit stieg der Rhein 1926, 1993 und 1995 jeweils auf 10,63 Meter bis 10,69 Meter.

Wann war das Jahrhunderthochwasser Rhein?

Das Rheinhochwasser 1993 (auch „Weihnachtshochwasser“ genannt) war ein Jahrhunderthochwasser des Mittelrheins und Niederrheins sowie weiterer Nebenflüsse (u. a. Mosel, Nahe, Neckar, Saar) im Südwesten Deutschlands im Dezember 1993 und Januar 1994.

Wann war das Jahrhunderthochwasser in Köln?

In den 90er Jahren fiel die Domstadt gleich zweimal Jahrhunderthochwassern zum Opfer. Im Dezember 1993 kletterte der Pegel nach starken und anhaltenden Regenfällen auf 10,63 Meter – der höchste Stand seit Jahrzehnten.

Wann war der Rhein am niedrigsten?

Historisches Niedrigwasser

Vor fünf Jahren war der Wasserstand in Kaub im August zunächst auf bis zu 56 Zentimeter gefallen. Am 22. Oktober 2018 wurden dann sogar nur noch 25 Zentimeter im Fluss gemessen, der niedrigste Stand seit 1970. Am 24. August 2018 registrierte die amtliche Pegelstatistik 56 Zentimeter.

Wie hoch war das höchste Hochwasser in Köln?

In Köln wird mit 10,63 m K.P. der höchste Wasserstand seit 1926 gemessen.

Die Flussabschnitte des Rheins | Terra X plus

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Wann war die schlimmste Flut in Deutschland?

Zerstörte Straßen und Eisenbahnbrücken, beschädigte Deiche, Wohn- und Gewerbegebäude, Felder, deren Ernte nicht mehr verwertbar ist: Das Elbehochwasser 2002 gilt bis zur Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 als teuerte Naturkatastrophe in der deutschen Geschichte.

Was war die schlimmste Flut in Deutschland?

So gilt das Magdalenenhochwasser im Juli 1342 an Main und Rhein historisch als die größte Überflutungskatastrophe in Mitteleuropa. Im selben Jahr war auch die Elbe von schweren Überschwemmungen betroffen.

Wann hatte der Rhein das letzte Mal so wenig Wasser?

Nach 2003 und 2018 gibt es aktuell die dritte Niedrigwasserphase innerhalb vergleichsweise kurzer Zeit. Früher habe es extrem niedrige Wasserstände im Rhein durchschnittlich nur alle 50 Jahre gegeben.

Wann war der Rhein fast ausgetrocknet?

Ablauf des Niedrigwassers

Vom Herbst 1920 bis Dezember 1921 traten im Rhein vier ausgeprägte Niedrigwasserphasen auf (Abb. 2). Die erste reichte von Anfang November bis Ende Dezember 1920.

Wie hoch war der Rhein?

Hochwasser. Der höchste jemals gemessene Stand des Rheins am Pegel Köln wurde am 27./28. Februar 1784 mit 13,84 Metern erreicht. In jüngerer Zeit stieg der Rhein 1926, 1993 und 1995 jeweils auf 10,63 Meter bis 10,69 Meter.

Wo war das schlimmste Hochwasser der Welt?

Nach wochenlangem Regen kam es im Sudan zu den schwersten Überschwemmungen seit mehr als 30 Jahren. Mit Stand 25. September 2020 waren ca. 830.000 Menschen von der Flutkatastrophe betroffen, etwa 166.000 Gebäude zerstört.

Wie tief ist der Rhein normal?

Die genauen Tiefen werden durch Peilungen der Wasser- und Schiffahrtsverwaltung, bzw. durch deren Ämter ermittelt. Im Bereich des Kölner Pegels Köln soll eine Fahrrinnentiefe von 250 cm gewährleistet sein.

Wie hoch war die Flut 1962?

16. und 17. Februar 1962: Der Wasserstand von 5,70 Meter über Normalnull bei der Februarsturmflut 1962 (Zweite Julianenflut) steht nicht für die höchste, aber die schlimmste Sturmflut für Hamburg im 20. Jahrhundert.

Wann hat der Rhein Hochwasser?

Am Samstag, den 11. Februar 2023, wird um 06:00 Uhr ein Rheinwasserstand von 2,70 m KP ± 10 cm erwartet. Der Rheinwasserstand am Kölner Pegel wird voraussichtlich in den kommeneden Tagen weiter langsam fallen.

Wie tief ist der Rhein bei Köln?

Die Mindesttiefe, die bei der Fahrrinne gewährleistet werden soll, liegt in Köln bei 2,50 Metern. Die Fahrrinnentiefe ändert sich jedoch je nach Wasserstand. Aktuell ist die Fahrrinne in Köln, bei einem Pegelstand von 0,94 Metern (Stand: 22.08.2022), 2,05 Meter tief.

War der Rhein jemals zugefroren?

Rhein zuletzt 1963 zugefroren

Im Winter 1962/63 friert der Rhein das bislang letzte Mal zu. An der Loreley staut sich damals das Eis so stark, dass gar keine Eisbrecher mehr durchkommen, es muss gesprengt werden.

Wann war die schlimmste Hitzewelle in Deutschland?

Die Hitzewelle 2003

Die mittleren Sommertemperaturen lagen über großen Gebieten Kontinentaleuropas um 3 °C über dem Mittel der Periode 1961-1990 und waren damit bei weitem die höchsten Sommertemperaturen seit 1500.

Was war der heißeste Sommer in Deutschland?

Damit gehört der Sommer 2022 zu den vier wärmsten in Deutschland seit 1881. „Spitzenreiter“ bleibt 2003 mit 19,7 °C . Aus dem Stand brachte bereits der Juni den Sommer auf Hochtouren, wurde im Juli zum Dauerläufer und blieb das auch im August.

Kann man das Wasser im Rhein trinken?

Also ist ein Schluck aus dem Rhein harmlos? Nein, antwortet Rahm sofort. Der Fluss sei zwar nicht giftig und deutlich sauberer als noch vor einigen Jahrzehnten, doch wer regelmäßig Rheinwasser trinkt, werde dadurch höchstwahrscheinlich krank.

Wie tief ist der Rhein 2022?

In Worms wurde der GlW-Wert so auf 72 Zentimeter Pegelhöhe festgelegt, in Mainz auf 168 Zentimeter, in Koblenz (Moselmündung) und Kaub auf 78 Zentimeter. Bei diesen Pegelwerten garantiert das Wasser- und Schifffahrtsamt noch eine Mindestwassertiefe von 210 Zentimetern in der Fahrrinne (Kaub 190 Zentimeter).

Warum kann der Rhein nicht mehr zu frieren?

Den Rhein lässt dieses Wetter allerdings unbeeindruckt. Selbst bei eisigen Temperaturen weit unter null Grad, bildet sich auf dem Rhein keine Eisschicht. Anders sah das noch bis vor rund 60 Jahren aus, als sich auf dem Rhein in kalten Wintermonaten durchaus ab und an eine Eisschicht bildete.

Wie hoch war das Hochwasser 2002?

Am Abend erreichte der Hochwasserscheitel Schöna an der Grenze zu Tschechien mit einem Höchststand von 12,04 Metern. Am 17. August 2002 erreichte der Pegel in Dresden morgens um 7 Uhr den Höchststand von 9,40 Metern.

Wie viele Menschen starben bei der Flut im Sommer in Deutschland?

Durch das Hochwasser sterben im Sommer 2021 mehr als 180 Menschen.

Wann war die letzte große Naturkatastrophe in Deutschland?

Welche volkswirtschaftliche Gesamtschäden Naturgefahren verursachen können, zeigen die letzten großen Naturkatastrophen in Deutschland, der Wintersturm Kyrill 2007 mit Schäden in Höhe von 4,2 Mrd. Euro (Münchener Rück 2008) und das Elbe-Hochwasser 2002 mit Schäden in Höhe von 11,8 Mrd. Euro (Münchener Rück 2007).

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