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Wann war das Jahrhunderthochwasser Rhein?

Gefragt von: Horst-Dieter König B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2023
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Es war der 30. Januar 1995. Teile von Beuel waren bereits seit Tagen überflutet. Das Rheinhochwasser vor 25 Jahren erreichte an diesem Tag mit einem Pegel Bonn von 10,08 Metern seinen Höchststand.

Wann war das höchste Hochwasser am Rhein?

Hochwasser. Der höchste jemals gemessene Stand des Rheins am Pegel Köln wurde am 27./28. Februar 1784 mit 13,84 Metern erreicht. In jüngerer Zeit stieg der Rhein 1926, 1993 und 1995 jeweils auf 10,63 Meter bis 10,69 Meter.

Wann war Hochwasser am Rhein?

Zuletzt war der Rhein im Februar und im Juli 2021 über die Ufer getreten. Im Juli stieg der Pegel in Köln auf über acht Meter. Nach andauerndem Starkregen kam es im gesamten Stadtgebiet zu Überflutungen, die Feuerwehr war im Dauereinsatz.

Wann war die schlimmste Flut in Deutschland?

Zerstörte Straßen und Eisenbahnbrücken, beschädigte Deiche, Wohn- und Gewerbegebäude, Felder, deren Ernte nicht mehr verwertbar ist: Das Elbehochwasser 2002 gilt bis zur Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 als teuerte Naturkatastrophe in der deutschen Geschichte.

Wann hatte der Rhein am wenigsten Wasser?

Das Niedrigwasser des Rheins 1971.

Rhein Hochwasser - Kölner Zeitgeschichte 21.12.1993

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Wann war der Rhein schon mal trocken?

Vom Herbst 1920 bis Dezember 1921 traten im Rhein vier ausgeprägte Niedrigwasserphasen auf (Abb. 2). Die erste reichte von Anfang November bis Ende Dezember 1920. In der zweiten Dezemberhälfte stellten sich insbesondere oberhalb des Neckars (Pegel Maxau) außerordentlich niedrige Durchflüsse ein.

War der Rhein schon mal ausgetrocknet?

Das Wetter der letzten Tage weckte bei vielen Älteren Erinnerungen an den Juli 1947. Infolge der großen Dürre litten zahlreiche Menschen Hunger wie nie zuvor während des Kriegs. Der Altriper Altrhein war damals nahezu ausgetrocknet, sodass sogar die „Hungersteine”, Überbleibsel von der Rheinkorrektur, zu sehen waren.

Welche Bundesländer waren besonders von der Jahrhundertflut 2002 betroffen?

Das Hochwasser in Mitteleuropa im August 2002 war eine Flutkatastrophe in Deutschland, Tschechien und Österreich. Es kam dabei zu schweren Überflutungen, in Ost- und Norddeutschland insbesondere an der Elbe, in Bayern und Österreich an der Donau.

Wie hoch war das Hochwasser 2002?

Das Hochwasser 2002 war mit einem Pegelstand von 9,40 m die höchste dokumentierte Überflutung des Dresdner Elbtals.

Wo war die größte Überschwemmung der Welt?

Nach wochenlangem Regen kam es im Sudan zu den schwersten Überschwemmungen seit mehr als 30 Jahren. Mit Stand 25. September 2020 waren ca. 830.000 Menschen von der Flutkatastrophe betroffen, etwa 166.000 Gebäude zerstört.

Welches Hochwasser war das Schlimmste?

Historische Hochwasserereignisse

So gilt das Magdalenenhochwasser im Juli 1342 an Main und Rhein historisch als die größte Überflutungskatastrophe in Mitteleuropa. Im selben Jahr war auch die Elbe von schweren Überschwemmungen betroffen.

Wie hoch war die Flut 1962?

16. und 17. Februar 1962: Der Wasserstand von 5,70 Meter über Normalnull bei der Februarsturmflut 1962 (Zweite Julianenflut) steht nicht für die höchste, aber die schlimmste Sturmflut für Hamburg im 20. Jahrhundert.

Wie oft hat der Rhein Hochwasser?

Im vergangenen Jahrhundert stieg der Rhein in Köln 21 Mal über die Neun-Meter-Marke. Dabei gab es jedes Mal erhebliche Hochwasserschäden. Dreimal wurde von einem Jahrhunderthochwasser gesprochen: 1926, 1993 und 1995.

Wird der Rhein austrocknen?

Wenn sich zu Hitze und Dürre außerdem weniger Schmelzwasser aus den Bergen gesellt, wird der Rhein immer häufiger neue Rekord-Niedrigstände verzeichnen, möglicherweise in manchen Sommern ganz austrocknen.

Wie hoch war das höchste Hochwasser in Köln?

In Köln wird mit 10,63 m K.P. der höchste Wasserstand seit 1926 gemessen.

Wo war das Hochwasser am stärksten?

Am schlimmsten waren Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen betroffen. Am 14. Juli und in der Nacht auf den 15. Juli fiel in Teilen der beiden Bundesländer innerhalb von 24 Stunden 100 bis 150 Liter Regen pro Quadratmeter.

Wann war das Hochwasser 2005?

Ein starkes Tief über der Adria (Tief Norbert, eine Vb-Wetterlage) führte zwischen dem 20. und 23. August 2005 große Wassermengen über den Balkan, Österreich und Süddeutschland an die Alpen, wo sich die Wolken als starker Regen entluden, was zum Alpenhochwasser 2005 in den nördlichen Vor- und Zentralalpen führte.

Wann war die Jahrhundertflut?

Bei der Jahrhundertflut 2002 starben insgesamt mehr als 40 Menschen in den Fluten von Elbe, Mulder und Weißeritz. Die materiellen Schäden werden auf 11,3 Milliarden Euro beziffert, wovon 8,6 Milliarden auf Sachsen entfallen.

Wie hoch war das Hochwasser 2013?

Das Wasser kommt

10,15 Meter wurden plötzlich für Donnerstag, den 13.06. prognostiziert. Das wären knapp 30 cm mehr als beim bisherigen Rekordhochwasser von 1855. Damals stieg der Fluss bis auf 9,88 Meter.

Was war das schlimmste Gewitter in Deutschland?

Eines der heftigsten Unwetter wurde im Jahr 1976 als Capella-Orkan bekannt. Seinen Namen erhielt der Orkan durch das Kentern des 1961 gebauten gleichnamigen Küstenmotorschiffs. All elf Besatzungsmitglieder kamen in den Gewässern nordwestlich von Borkum ums Leben.

Wie viele Tote gab es im Ahrtal?

Mehr als die Hälfte der mindestens 134 Todesopfer der Ahrflut sind erst nach den ersten Videoaufnahmen eines Polizeihubschraubers gestorben, wie im Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe bekannt wurde.

Wie entstand das Hochwasser 2002?

Die größte Ursache des Hochwassers der Elbe im August 2002 war ein Tiefdruckgebiet das am 11.08.2002 von Süden nach Deutschland und Tschechien hineinzog. Es sorgte dort für ein Ansteigen der Donau und ihrer Nebenflüsse.

Warum sollte man nicht im Rhein schwimmen?

Das Baden und Schwimmen im Rhein ist lebensgefährlich. Der Rhein ist ein großer Fluss mit einer starken Strömung und viel Schiffsverkehr. Besonders gefährlich sind die Unterströmungen, weil man sie auf der Wasseroberfläche nicht erkennen kann.

Wann war die schlimmste Hitzewelle in Deutschland?

Die Hitzewelle 2003

Die mittleren Sommertemperaturen lagen über großen Gebieten Kontinentaleuropas um 3 °C über dem Mittel der Periode 1961-1990 und waren damit bei weitem die höchsten Sommertemperaturen seit 1500.

Wie heiß war es 1947?

Statistisch gesehen war das Jahr 1947 mit 71 Tagen über 25 Grad und 26 Tagen über 30 Grad der heißeste Sommer des vergangenen Jahrhunderts überhaupt, wobei es am 29. Juli mit 37 Grad am heißesten war.

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