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Wann war das Jahrhunderthochwasser in Köln?

Gefragt von: Giovanni Ott  |  Letzte Aktualisierung: 25. Februar 2023
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Im vergangenen Jahrhundert stieg der Rhein in Köln 21 Mal über die Neun-Meter-Marke. Dabei gab es jedes Mal erhebliche Hochwasserschäden. Dreimal wurde von einem Jahrhunderthochwasser gesprochen: 1926, 1993 und 1995.

Wann war das höchste Hochwasser in Köln?

Hochwasser. Der höchste jemals gemessene Stand des Rheins am Pegel Köln wurde am 27./28. Februar 1784 mit 13,84 Metern erreicht. In jüngerer Zeit stieg der Rhein 1926, 1993 und 1995 jeweils auf 10,63 Meter bis 10,69 Meter.

Wann war die schlimmste Flut in Deutschland?

Zerstörte Straßen und Eisenbahnbrücken, beschädigte Deiche, Wohn- und Gewerbegebäude, Felder, deren Ernte nicht mehr verwertbar ist: Das Elbehochwasser 2002 gilt bis zur Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 als teuerte Naturkatastrophe in der deutschen Geschichte.

Wann war das letzte Hochwasser in Köln?

Zuletzt war der Rhein im Februar und im Juli 2021 über die Ufer getreten. Im Juli stieg der Pegel in Köln auf über acht Meter. Nach andauerndem Starkregen kam es im gesamten Stadtgebiet zu Überflutungen, die Feuerwehr war im Dauereinsatz.

Wo war das schlimmste Hochwasser der Welt?

Nach wochenlangem Regen kam es im Sudan zu den schwersten Überschwemmungen seit mehr als 30 Jahren. Mit Stand 25. September 2020 waren ca. 830.000 Menschen von der Flutkatastrophe betroffen, etwa 166.000 Gebäude zerstört.

Rhein Hochwasser - Kölner Zeitgeschichte 21.12.1993

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Wo war die Flut am schlimmsten Deutschland?

So gilt das Magdalenenhochwasser im Juli 1342 an Main und Rhein historisch als die größte Überflutungskatastrophe in Mitteleuropa. Im selben Jahr war auch die Elbe von schweren Überschwemmungen betroffen.

Wann war die letzte Flut in Deutschland?

Mitte Juli 2021 verursachte das Tief Bernd zwischen dem 12. und 19. Juli in mehreren Regionen Deutschlands schwere Niederschläge. Binnen 24 Stunden, mit Schwerpunkt 14. Juli 2021, fielen mancherorts mehr als 150 Liter Regen pro Quadratmeter, u.

Wann hatte der Rhein am wenigsten Wasser?

Das Niedrigwasser des Rheins 1971.

Wann war der niedrigste Wasserstand des Rheins?

Historisches Niedrigwasser

Am 22. Oktober 2018 wurden dann sogar nur noch 25 Zentimeter im Fluss gemessen, der niedrigste Stand seit 1970. Am 24. August 2018 registrierte die amtliche Pegelstatistik 56 Zentimeter.

Wann war der niedrigste Wasserstand im Rhein?

Richtig ist die Antwort 0,81 m. Dieser Rekord stammt aus dem extrem trockenen und heißen Sommer 2003. Doch selbst bei diesem extrem niedrigen Rheinpegel konnte man nicht zu Fuß durch den Rhein waten, denn selbst bei einem Pegelstand von "0" ist die Fahrrinne des Rheins noch mindestens einen Meter tief.

Welche Bundesländer waren besonders von der Jahrhundertflut 2002 betroffen?

Das Hochwasser in Mitteleuropa im August 2002 war eine Flutkatastrophe in Deutschland, Tschechien und Österreich. Es kam dabei zu schweren Überflutungen, in Ost- und Norddeutschland insbesondere an der Elbe, in Bayern und Österreich an der Donau.

Wie hoch war das Hochwasser 2002?

Das Hochwasser 2002 war mit einem Pegelstand von 9,40 m die höchste dokumentierte Überflutung des Dresdner Elbtals.

Wie viele Menschen starben bei der Flut im Sommer in Deutschland?

Durch das Hochwasser sterben im Sommer 2021 mehr als 180 Menschen.

Wie hoch war die Flut 1962?

16. und 17. Februar 1962: Der Wasserstand von 5,70 Meter über Normalnull bei der Februarsturmflut 1962 (Zweite Julianenflut) steht nicht für die höchste, aber die schlimmste Sturmflut für Hamburg im 20. Jahrhundert.

Wann war das Magdalenenhochwasser?

Das Magdalenenhochwasser 1342 ist die herausragende historisch belegte Überschwemmungskatastrophe in Mitteleuropa, bei der zahlreiche Menschen ihr Leben verloren. Auf einer Gedenktafel in Würzburg wurde das Hochwasser 1342 folgendermaßen geschildert: Im Jahre des Herrn 1342 [...]

Wie viel Meter tief ist der Rhein?

Seit dem 1.1.2015 ist er für den Bereich des Kölner Pegels auf 139 cm festgelegt worden. Für den Bereich des Pegels Bonn wurde der GLW auf 141 cm festgelegt. Das heißt: Bei einem Kölner Pegelstand von 139 cm soll die Fahrrinne im Kölner Bereich noch mindestens 250 cm tief sein.

In welchem Jahr war der Rhein ausgetrocknet?

Unzählige Waldgebiete in Europa gingen in Flammen auf, beißender Rauch trübte das Sonnenlicht, im ganzen Sommer 1540 wurde kein einziges Gewitter registriert. Schon im Mai wurde das Wasser knapp, Brunnen und Quellen fielen trocken, die Mühlen standen still, die Leute hungerten, das Vieh wurde notgeschlachtet.

Wann war der Rhein das letzte Mal trocken?

Das Wetter der letzten Tage weckte bei vielen Älteren Erinnerungen an den Juli 1947. Infolge der großen Dürre litten zahlreiche Menschen Hunger wie nie zuvor während des Kriegs. Der Altriper Altrhein war damals nahezu ausgetrocknet, sodass sogar die „Hungersteine”, Überbleibsel von der Rheinkorrektur, zu sehen waren.

Wie tief ist die Fahrrinne im Rhein bei Köln?

Die Mindesttiefe, die bei der Fahrrinne gewährleistet werden soll, liegt in Köln bei 2,50 Metern. Die Fahrrinnentiefe ändert sich jedoch je nach Wasserstand. Aktuell ist die Fahrrinne in Köln, bei einem Pegelstand von 0,94 Metern (Stand: 22.08.2022), 2,05 Meter tief.

Wieso darf man im Rhein nicht Schwimmen?

Das Baden und Schwimmen im Rhein ist lebensgefährlich. Der Rhein ist ein großer Fluss mit einer starken Strömung und viel Schiffsverkehr. Besonders gefährlich sind die Unterströmungen, weil man sie auf der Wasseroberfläche nicht erkennen kann.

Wie tief ist der tiefste Punkt am Rhein?

Der Rhein erreicht wenige Meter unterhalb der Rheinbrücke beim sagenumwobenen St. -Anna-Loch mit rund 32 Metern seine größte Tiefe.

Kann man das Wasser im Rhein trinken?

Also ist ein Schluck aus dem Rhein harmlos? Nein, antwortet Rahm sofort. Der Fluss sei zwar nicht giftig und deutlich sauberer als noch vor einigen Jahrzehnten, doch wer regelmäßig Rheinwasser trinkt, werde dadurch höchstwahrscheinlich krank.

Wann war das Jahrhunderthochwasser?

Beim sogenannten Jahrhundert-Hochwasser der Elbe 2002 starben allein in Sachsen mindestens 21 Menschen. Beim Hochwasser im Juni 2013 kamen in Deutschland und den Nachbarländern 25 Menschen ums Leben. 2016 starben in Niederbayern ebenfalls bei Überschwemmungen sieben Menschen.

Wo war die Flutkatastrophe am schlimmsten?

Am schlimmsten trifft es die Elbinsel Wilhelmsburg mit ihren 80.000 Einwohnern. Dort ist der Deich nicht nur zu niedrig und zu steil, sondern auch aus minderwertigen Material erbaut. Schnell ist er ausgewaschen und bricht, in Flutwellen ergießen sich die Wassermassen in den Stadtteil.

Wann war die Jahrhundertflut?

Bei der Jahrhundertflut 2002 starben insgesamt mehr als 40 Menschen in den Fluten von Elbe, Mulder und Weißeritz. Die materiellen Schäden werden auf 11,3 Milliarden Euro beziffert, wovon 8,6 Milliarden auf Sachsen entfallen.

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