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Wann wächst die Vogelmiere?

Gefragt von: Frau Prof. Gesine Seitz  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
sternezahl: 4.4/5 (37 sternebewertungen)

Wissenschaftlicher Name: Stellaria media. Höhe: 5 bis 40 Zentimeter. Blütenfarbe: weiß Blütezeit: Februar bis November.

Wo wächst Vogelmiere am besten?

Die Vogelmiere ist häufig zu finden und wächst auf Unkrautfluren, Äckern, in Weinbergen und Gärten, an Wegen und Ufern. Sie wächst eigentlich überall, wo der Nährstoffgehalt ausreichend hoch ist. Denn die Pflanze ist nach Ellenberg ein ausgeprägter Stickstoffzeiger.

Ist Vogelmiere mehrjährig?

Die Gewöhnliche Vogelmiere ist eine einjährige krautige Pflanze. Ihre niederliegenden 3 bis 40 cm langen Stängel bilden oft kleinere Rasenteppiche aus.

Für was ist Vogelmiere gut?

In der Volksheilkunde. Einige Eigenschaften, die den Hauptinhaltsstoffen, neben den seltenen Elemente und Mineralsalzen der Vogelmiere zugeschrieben werden, sind: juckreizlindernd, wundheilend, adstringierend, schleimlösend, blutstillend, harntreibend.

Wann wird Vogelmiere geerntet?

Die Vogelmiere kann ganzjährig geerntet und verzehrt werden. Als Bodendecker behütet die Vogelmiere den Gartenboden vor dem Austrockenen und hält das Bodenleben gesund, welches für eine reiche Ernte und gesunde Pflanzen unverzichtbar ist.

Vogelmiere sicher erkennen

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Wer frisst Vogelmiere?

Hühner und Vögel fressen sehr gerne Vogelmiere, daher kommen Namen wie Hühnerkraut, Vogelkraut oder eben Vogelmiere.

Wie vermehrt sich die Vogelmiere?

Die Vogelmiere vermehrt sich durch Samen und das sehr erfolgreich. In kürzester Zeit kann aus einer einzigen Pflanze ein Pflanzenteppich entstehen. Wenn wir das Wildkraut in unserem Garten haben wollen, ist das ein Segen.

Ist Vogelmiere ein Unkraut?

Vogelmiere lässt sich, wie fast jedes Unkraut, mit Jäten entfernen. Am besten tut man dies, bevor sie anfängt zu blühen. Dabei müssen die Reste nicht unbedingt auf den Kompost – man kann die geerntete Vogelmiere auch in einem Wildkräutersalat essen oder an Wellensittiche verfüttern.

Kann man Gewöhnliche Vogelmiere essen?

Achten Sie beim Rohgenuss darauf, die Vogelmiere in möglichst kleine Stücke zu schneiden. So gehen Sie sicher, dass die Fäden in älteren Stängeln nicht beim Essen stören. Vogelmiere schmeckt aber auch gedünstet ganz vorzüglich, vor allem als Suppe, unter Aufläufe gemischt oder als spinatartiges Wildgemüse.

Auf welchem Boden wächst Vogelmiere?

Die Vogelmiere gedeiht vor allem auf stickstoffreichem Boden und kann so als Zeigerpflanze verstanden werden. Sie kommt zudem auf sandigen, lehmigen und humusreichen Böden vor.

Wie sieht falsche Vogelmiere aus?

Sicheres Unterscheidungsmerkmal. Die Vogelmiere können Sie während ihrer Blütezeit leicht vom Ackergauchheil unterscheiden. Während die Vogelmiere bekanntlich weiß erblüht, schmückt sich das Ackergauchheil mit orangefarbenen Blüten.

Wie viel Vogelmiere pro Tag?

Bereits 50 Gramm Vogelmiere reichen aus, um den vollen Tagesbedarf an Vitamin C zu decken. Das Wildkraut ist zudem reich an pflanzlichen Eiweißen.

Kann man Vogelmiere verwechseln?

Womit kann ich Vogelmiere verwechseln? Die kleine Wildpflanze kann mit dem schwach giftigen Ackergauchheil verwechselt werden. Auch mit anderen Mierenarten kann man sie verwechseln, diese sind geschmacklich aber nicht zu empfehlen.

Was ist das Besondere an einer Vogelmiere?

Besondere Merkmale:

Die Stängel der Gewöhnlichen Vogelmiere können bis zu 30 Zentimeter lang werden. Blatt: Die Blätter sind unbehaart oder nur am Rand behaart. Sie sind ganzrandig, eiförmig und haben eine kleine Spitze. Sie stehen sich paarweise gegenüber (gegenständig).

Wie schaut die Vogelmiere aus?

Merkmale der Vogelmiere

Die Stängel sind rund, einzeilig behaart und niederliegend, 5 bis 30 Zentimeter lang. An den Nodien können sich Wurzeln bilden. Die Laubblätter sind ganzrandig, klein und paarweise gegenständig. Die unteren sind oft gestielt, wobei die Stiele mit einer Haarleiste besetzt sind.

Können Meerschweinchen Vogelmiere fressen?

Vogelmiere, auch unter dem Namen Hühnerdarm bekannt, ist für Meerschweinchen fressbar. Als Heilpflanze enthält sie viele gesunde Vitamine. Zum Beispiel sind Vitamin C und Vitamin A in Vogelmiere enthalten. Außerdem hilft Vogelmiere bei Schmerzen und Hautproblemen und unterstützt so die Meerschweinchen-Gesundheit.

Wo kommt die Vogelmiere her?

Die Vogelmiere ist als Unkraut weit verbreitet und sie wächst in Gärten, Äckern, Weinbergen, Sandböden und Brachflächen, vor allem auf stickstoffreichen, alkalischen (Zeigerpflanze) feuchten Böden.

Kann man Vogelmiere trocknen?

Natürlich ist es auch möglich die Vogelmiere zu trocknen. Die Pflanze wirkt blutreinigend und -stillend, adstringierend, schleimlösend, harntreibend und sie ist ideal für Frühjahrskuren geeignet, da sie, wie alle im Frühjahr wachsenden Wildkräuter, auch entschlackend und entgiftend wirkt.

Ist Vogelmiere gut für Wellensittiche?

Die Vogelmiere ist für Wellensittiche & Co. nicht nur ein gesundes, sondern auch sehr schmackhaftes Futter. Die gesamte Pflanze lässt sich als Nahrung anbieten, besonders beliebt sind die aber halbreifen Kapseln der Samen.

Wie schmeckt Vogelmiere?

Auch als zartes, spinatartiges Wildgemüse überzeugt die Vogelmiere kulinarisch. Der Grundgeschmack ist würzig-mild und erinnert an jungen, rohen Mais. Doch das Kraut schmeckt nicht nur gut.

Ist Vogelmiere für Pferde giftig?

Schon im Mittelalter spielte das Mini-Kraut eine wichtige Rolle in der Kräuterkunde des einfachen Volks. Daneben – das wissen wir heute – ist Vogelmiere ein echter Nährstoff-Schatz, der viele Vitamine und Mineralstoffe in sich birgt. Für Pferde ist sie ein wunderbar vielseitiges Kraut.

Welche Vitamine hat die Vogelmiere?

In Vogelmiere sind folgende Inhaltsstoffe vorhanden: Vitamin C, Vitamin A, Mineralstoffe wie Kalium, Kupfer, Magnesium, Phosphor, Zink, Kalzium und Eisen sowie Saponine, Cumarine, Oxalsäure, Kieselsäure, Mineralsalze, Karotin und ätherische Öle.

Was enthält Vogelmiere?

Die Vogelmiere enthält besonders viel Vitamin C, Vitamin A, Eisen, Magnesium, Kalium, Kieselsäure und Kalzium. Auch Schleimstoffe und Saponine sind in der Vogelmiere zu finden. Die Vogelmiere ist für Einsteiger gut geeignet, da sie recht mild im Geschmack ist und an Erbsen erinnert.

Ist die große Sternmiere essbar?

Die Pflanzen sind winterhart und mehrjährig. Sie wachsen am liebsten im Halbschatten. Die zarten Blüten sind selbstverständlich essbar.

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