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Wann V2A und V4A?

Gefragt von: Ute Schütz B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Mit V2A werden heute alle Stähle bezeichnet, welche Chrom-Nickel-Legierungen darstellen. V4A steht für Chrom-Nickel-Stahl, welcher zusätzlich noch Molybdän enthält. Beide Stahlsorten sind korrosions- und säurebeständig, sodass all unsere Produkte ausdrücklich für den Einsatz im Außenbereich geeignet sind.

Was ist besser V4A oder V2A?

V4A ist dank seiner höheren Korrosionsbeständigkeit die bessere Wahl, wo immer dies notwendig sein sollte. Allerdings ist für eine Vielzahl von Anwendungen auch der Einsatz von V2A völlig ausreichend, beachtet man einige Regeln.

Wie erkennt man den Unterschied zwischen V2A und V4A?

V4A ist dem V2A-Edelstahl ähnlich, wird aber zusätzlich mit 2% Mo legiert. Dies führt dazu, dass der Edelstahl widerstandsfähiger gegen Korrosion in chloridhaltigen Medien wird. Angewendet wird der V4A-Edelstahl in Salzwasser, Schwimmbädern und der chemischen Industrie.

Wo wird V4A verwendet?

V4A im kurzen Abriss

Seine hohe Korrosionsbeständigkeit macht ihn ideal für den Einsatz in Schwimmbädern, Salzwasser und in der chemischen Industrie. Er ist, wie V2A auch, gut kalt umformbar. Er kann gebogen, tiefgezogen und auch gestanzt werden.

Für was wird V2A Stahl verwendet?

Verwendet wird dieser Stahl unter anderem zur Herstellung von Maschinenteilen und Bedarfsgütern für die Nahrungsmittelindustrie, Kosmetikindustrie, Pharmaindustrie, Sanitäranlagen oder Haushaltswaren.

Was ist Edelstahl? Aufklärung zu V2A, Rostfrei, Werkstoffnummer

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Für was steht V4A?

V4A für CrNiMo-Stahl. Sie werden nach wie vor als Synonyme für Edelstahl Rostfrei gebraucht. Im Metallbau und bei Blechen werden häufig mit der Bezeichnung V2A die CrNi-Stähle 1.4301, 1.4541 und 1.4307 gekennzeichnet, hingegen mit V4A die CrNiMo-Stähle 1.4401, 1.4571 und 1.4404.

Kann V4A Stahl rosten?

V4A besitzt eine hohe Korrosionsbeständigkeit und wird aus diesem Grund gerne in Schwimmbädern und der chemischen Industrie eingesetzt.

Ist Edelstahl immer V2A?

Der Edelstahl, der heutzutage als V2A bezeichnet wird, hat die Werkstoffnummer 1.4301 und die Legierungsbezeichnung X5CrNi18-10. Doch auch der Edelstahl mit der Werkstoffnummer 1.4307 und der Legierungsbezeichnung X2CrNi18-9 gehört zu den V2A Edelstahlen mit Chrom-Nickel-Legierung.

Welcher Edelstahl für draußen?

Wir empfehlen generell im Außenbereich V4A zu verwenden, da V2A in den meisten Umgebungen über längere Zeit nicht völlig korrosionsbeständig ist. Wir raten generell von Edelstahl im Außenbereich in direkter Umgebung von Eisenbahnstrecken ab.

Welches Edelstahl im Außenbereich?

Edelstahl aus V2A ist grundsätzlich geeignet für alle Anwendungen im Innen und Aussenbereich.

Wie erkennt man V4A Stahl?

Gekennzeichnet ist der V4A-Stahl mit der Werkzeugnummer 1.4401 (X5CrNiMo17-12-2). Auch die Legierung dieses Stahls kann weiter geändert werden. Soll der Werkstoff noch korrosionsbeständiger werden, so verwendet man den Stahl mit der Nummer 1.4571 (X6CrNiMoTi17-12-2).

Kann V4A magnetisch sein?

Diese Edelstähle sind Austenite und somit nicht magnetisierbar. Die umgangssprachlich als V2A oder V4A bekannten Werkstoffe werden somit besonders oft benutzt, wenn es um nichtrostenden Edelstahl geht.

Was ist der beste Edelstahl?

Qualität / Kosten: Aufgrund seiner vielen Vorteile, besitzt Edelstahl 304 die beste Qualität. Allerdings ist er dafür auch umso kostenintensiver, im Vergleich zum 430er-Edelstahl.

Ist 1.4404 V4A?

1.4404, oft doppelt mit "Werkstoff 1.4401" zertifiziert und umgangssprachlich auch "Edelstahl V4A" bekannt (im englischen Sprachraum nennt man diesen "Edelstahl AISI 316"/"316L") ist eine hochwertigere Legierung des Werkstoffs V2A oder genauer 1.4301 (im englischen Sprachraum nennt man diesen Edelstahl "AISI 304") mit ...

Kann V2A magnetisch sein?

Der bekannteste Vertreter von den austenitischen Stählen ist die Edelstahlsorte mit der Werkstoffnummer 1.4301 und der Bezeichnung V2A. Diese Legierung ist leicht magnetisch. Eine weitere sehr wichtige Legierung für die Herstellung von Grillrosten und Grillzubehör ist die Materialsorte mit der Werkstoffnummer 1.4016.

Ist V2A Salzwasserbeständig?

Ungeeignet für Einsatzgebiete bei denen es zum Kontakt mit Salzwasser kommt ist der in vielen Küchengeräten und Einrichtungen verwendete Chrom-Nickel-Stahl 18/10 – Werkstoff-Nr.: 1.4301, auch unter dem Begriff V2A bekannt.

Warum rostet V2A?

Denn der meeresbedingte höhere Salzgehalt der Umgebungsluft sorgt dafür, dass die V2A-Oberfläche massiv angegriffen wird – mit der Folge, dass das Bauwerk langsam aber stetig zu verrosten wird.

Wann fängt Edelstahl an zu rosten?

Korrosion (Rost) bildet sich somit auf den Edelstahloberflächen, wenn diese einer aggressiven Belastung ausgesetzt sind und nicht genügend Chrom vorhanden ist, um die erforderliche Oxidschicht zu erzeugen und aufrechtzuerhalten. Edelstahl kann somit rosten, wenn die Anforderungen an den Edelstahl zu stark sind.

Wie lange dauert es bis Edelstahl rostet?

Das Edelstahl nicht rosten kann, ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Denn Edelstahl besteht aus ca. 70 % Eisen. Die Rostbeständigkeit wird lediglich durch eine Schutzschicht (auch Passivschicht genannt) erzeugt.

Was ist V4A Stahl?

V4A Stahl, auch bekannt unter AISI 316, ist ein austenitischer, rostfreier Stahl mit ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit. V4A ist dem Werkstoff V2A ähnlich, weist jedoch neben der Legierung von Chrom und Nickel einen Zusatz von 2% Molybdän auf.

Ist Niro V4A?

Der NIRO (V4A) RD 10 V4A R80M Runddraht wird vom Unternehmen für Verwendungen bei Erdungs- und Blitzschutzanlagen gemäß VDE 0185 - 202 beziehungsweise DIN EN 50164 2 hergestellt. Optionales Zubehör: NIRO 301 009 KS Verbinder.

Was sind V4A Schrauben?

Edelstahl A4 (V4A) ist die Rostfreie und säurefeste Oberfläche für alle DIN und ISO Norm Schrauben und Muttern in der Befestigungstechnik.

Warum kein Edelstahl?

These 2: Edelstahl kann auch rosten.

Die Schicht wird außerdem beschädigt, wenn Edelstahl nicht fachgerecht geschnitten oder geschweißt wird. Wer jedoch Edelstahl professionell verarbeitet, erhält ein sehr korrosionsbeständiges Material, das vor allem im Vergleich zu verzinktem Stahl deutlich haltbarer ist.

Welcher Edelstahl ist rostfrei?

Der Werkstoff 1.4404 (V4A) ist ein rostfreier Stahl und aus der Gruppe der austenitischen Stähle, der durch die Zugabe von Nickel (mindestens 10 %) und Molybdän (mindestens 2 %) eine besonders korrosionsbeständige Legierung darstellt.

Welcher Edelstahl kann rosten?

Gängige verwendete Edelstähle, die rosten können, sind: Nr. 1.4301, auch als V2A-Stahl bekannt.

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