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Wann tritt der Apfelwickler auf?

Gefragt von: Antonius Beer  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Der Apfelwickler ist ein etwa ein Zentimeter langer, unauffällig grauer Falter. An den Enden der Flügel befindet sich ein bronzefarbiger Fleck. Er ist von Mai bis August in den Obstanlagen anzutreffen. Die Wicklerraupe entwickelt sich in den Äpfeln und wird bis zu zwei Zentimeter lang.

Wann kommt der Apfelwickler?

Die Raupe des Apfelwicklers überwintert direkt unter den Borkenschuppen des Apfelbaums in der Baumrinde in einem festen Gespinst. Ende April kommt es dort zur Verpuppung, ab Mitte Mai schlüpfen die ersten Falter. Schon kurze Zeit später legen die Weibchen ihre 20 bis 80 Eier einzeln an den jungen Früchten ab.

Wann stellt man pheromonfallen gegen Apfelwickler auf?

Der passende Zeitpunkt für den Einsatz der Falle

Die Apfelwickler-Pheromonfalle sollten Sie bereits Mitte Mai aufhängen und bis Mitte August an Ort und Stelle belassen. Achten Sie darauf, die Falle wenigstens einmal pro Woche zu kontrollieren und die Leimböden sowie Pheromonkapseln regelmäßig zu erneuern.

Wann kommt der Wurm in den Äpfel?

Der Wurm im Apfel ist eigentlich gar kein Wurm, sondern die Raupe eines Schmetterlings, des Apfelwicklers. Zwischen Mai und Juli legen diese Schmetterlinge ihre Eier in die kleinen Äpfel. Wenn die Larve schlüpft, bohrt sie sich nach innen in den Apfel hinein. Denn die Kerne sind ihre Lieblingsnahrung.

Wie erkenne ich den Apfelwickler?

Wie sieht der Apfelwickler aus? Der Apfelwickler sieht unauffällig aus – vor allem auf Baumrinde ist er mit seiner rindenähnlichen Färbung kaum auszumachen. Seine Flügel sind gräulich bis bräunlich, mit welligen Querstreifen durchzogen und einem kupferfarbenen Fleck am Ende. Die Spannbreite liegt bei etwa 2 cm.

Apfelwickler natürliche bekämpfen am Obstbaum - Obstmaden vorbeugen und entfernen

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Wann leimringe gegen Apfelwickler?

Spätestens im Frühjahr sollten die Leimringe entfernt werden, damit ihnen keine Nützlinge zum Opfer fallen. Im Sommer verlieren die klebrigen Fallen ihre Effektivität, da die adulten Falter zur Eiablage einen Leimring einfach überfliegen.

Wie kann man Apfelwickler loswerden?

Wenn Sie den Apfelwickler biologisch bekämpfen möchten, hilft das Spritzen mit Wermutjauche. Hierfür mischen Sie zehn Liter Regenwasser mit etwa 30 Gramm getrockneten Wermutblättern in einem Eimer, lassen die Jauche rund zwei Wochen ziehen und verteilen Sie mit Hilfe einer Druckluftspritze.

Wie kann man einen Apfelbaum vor Würmern schützen?

Im Herbst nach der Ernte, aber auch im Frühling, hilft eine ordentliche „Nematoden-Dusche“ gegen die Raupen. Die winzigen Fadenwürmer können 70 bis 90 % der Obstmaden vernichten. Wichtig ist dabei, den Apfelbaum so einzusprühen, dass es trieft und tropft.

Was macht der Apfelwickler?

Apfelwickler: Schädlinge für Obstbäume

Die Falter legen ihre Eier in Obstbäumen ab, ihre Larven ernähren sich vom Fruchtfleisch. Wie der Name schon sagt, bevorzugen Apfelwickler Apfelbäume. Sie mögen aber auch Birnen, Quitten, Aprikosen, Pflaumen, Kirschen und Walnüsse.

Wann soll man Leimringe anbringen?

Leimringe schützen Obstbäume vor Schädlingen wie dem Kleinen Frostspanner. Der richtige Zeitpunkt zum Befestigen ist September, dann legt der Schmetterling seine Eier ab. Mitte bis Ende September sollten Hobbygärtner sich um ihre Obstbäume kümmern und Leimringe um die Stämme binden.

Wann hängt man Pheromonfallen auf?

Das Aufhängen der Pheromonfallen muss Anfang bis Mitte Mai erfolgen.

Wie schaut ein Apfelwickler aus?

Wie sieht der Apfelwickler aus? Der Apfelwickler sieht unauffällig aus – vor allem auf Baumrinde ist er mit seiner rindenähnlichen Färbung kaum auszumachen. Seine Flügel sind gräulich bis bräunlich, mit welligen Querstreifen durchzogen und einem kupferfarbenen Fleck am Ende. Die Spannbreite liegt bei etwa 2 cm.

Warum ist der Apfelwickler ein Schädling?

Die Weibchen des Apfelwicklers legen ihre Eier im Apfelbaum an Blättern oder jungen Früchten ab. Nach circa zwei Wochen schlüpfen die Raupen der Schädlinge. Sie bohren sich in die Äpfel und mästen sich drei bis vier Wochen mit Fruchtfleisch und Kernen.

Wann Apfelbaum besprühen?

Wann spritzt man Obstbäume und Ziergehölze? Austriebsspritzungen können an frostfreien Tagen bereits im Spätwinter ab Januar / Februar durchgeführt werden. Spätestens dann, wenn die Knospen zu schwellen beginnen, bis kurz vor Blattaustrieb (Mausohrstadium - Öffnen der äußeren Knospenschuppen).

Kann man Äpfel mit Wurm noch essen?

Der Wurm ist nicht gefährlich, überträgt weder Krankheiten, noch ist er selbst giftig und damit kann man den Apfel essen. Hin und wieder bemerkt der Gärtner gar nicht, dass er eine kleine Obstmade im Apfel mitisst. Jedoch besitzt der braune Kot einen sehr bitteren Geschmack und macht das Obst ungenießbar.

Welche Vögel fressen Apfelwickler?

Beispielsweise jagen Kohlmeisen im Sommer Raupen (z.B. vom Apfelwickler oder Frostspanner), Schmetterlinge, Blattläuse, Schildläuse und Wanzen. Schätzungsweise 35 -75 kg Insekten werden pro Jahr von einem Meisenpaar vertilgt.

Wann Leimringe gegen Ameisen anbringen?

Wann wird ein Leimring angebracht?
  • Von Ende September bis April gegen Frostspanner und Blutläuse.
  • Von Anfang März bis September gegen Ameisen und Blattläuse.

Was ist besser Raupenleim oder Leimring?

Im Gegensatz zu Leimringen, unter denen sich bei rauer Borke Insekten durchzwängen können, funktionierte der Raupenleim bei den Käufern auch sehr gut auf rissiger, rauer Rinde. Hier sollte man dann entsprechend mehr auftragen, am besten mittels Spachtel, um Unebenheiten auszugleichen, so die Käufer.

Wie schütze ich meine Obstbäume vor Ameisen?

Brennnesseljauche stellen Sie wie folgt her:
  1. Schneiden Sie etwa ein Kilogramm frische Brennnesseln.
  2. Zerkleinern Sie diese grob.
  3. Übergießen Sie sie mit kaltem Wasser, etwa 10 Liter pro Kilogramm.
  4. Stellen Sie den Behälter an einen kühlen und dunklen Ort.
  5. Lassen Sie die Jauche dort mindestens eine Woche ziehen.

Wie bekomme ich Ameisen vom Apfelbaum?

Biologische Mittel wie Abspritzen mit dem Gartenschlauch oder Brennnesselbrühe wirken gegen Blattläuse und lassen in weiterer Folge auch die Ameisen vom Obstbaum verschwinden. Ganze Ameisenkolonien, die sich z.B. im Hochbeet angesiedelt haben, können im Garten umgesiedelt werden.

Kann man mit Kaffeesatz Ameisen vertreiben?

Ja, Kaffee oder Kaffeesatz hilft wirklich Ameisen zu vertreiben. Der starke Kaffeegeruch stört die Orientierung der Ameisen und sie können ihre Duftspur nicht mehr nachverfolgen. Die Ameisen werden durch den Einsatz von Kaffeesatz nicht komplett verschwinden. Aber der Großteil der Ameisen wird vertrieben.

Was mache ich gegen Ameisen am Apfelbaum?

Auch das regelmäßige Abspritzen eines mit Blatt- und anderen Läusen befallenen Obstbaums mit einem starken Wasserstrahl oder einer Pflanzenjauche hilft sowohl gegen die Läuse- als auch gegen die Ameisenplage.

Wann entfernt man die Leimringe?

Da die Klebefähigkeit der Leimringe den Winter über verloren gehen kann, sollte im Jänner die Wirkung nochmals überprüft und die Leimringe gegebenenfalls erneuert werden, um Nachzügler abzufangen. Entfernen Sie die Leimringe dann Ende Februar/Anfang März, damit nicht auch Nützlinge in diese Falle tappen.

Wie lange ist Raupenleim haltbar?

Grundsätzlich hält die Klebekraft eine ganze Weile an, einige Hersteller werben mit bis zu 6 Monaten Wirkkraft. Raupenleim ist meist gut witterungsbeständig und nicht wasserlöslich. Er zerfließt also nicht bei Regen oder Sonnenschein.

Was bringen Leimringe?

In vielen Gärten sind sie schon, meist als grünes Band, um Obst- und andere gefährdete Bäume gelegt, die Leimringe. Diese dienen als mildes und in der Regel ungiftiges Mittel gegen flugunfähige Insekten, die vom Boden über den Stamm den Weg in die Krone finden und dort Ihre Eier ablegen.