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Wann Spritzen bei Kräuselkrankheit?

Gefragt von: Laura Krug-Funk  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Wenn die Knospen schwellen und sich deren Knospenschuppen öffnen, ist die richtige Zeit, ein Pflanzenschutzmittel zu spritzen. „Die Knospenschuppen öffnen sich besonders weit bei Temperaturen um 10 Grad Celsius“, weiß Croy.

Wann kann man gegen Kräuselkrankheit spritzen?

Die Infektion der Blätter erfolgt bereits sehr früh im Jahr, sobald die Knospen schwellen. Deshalb ist die erste Behandlung je nach Witterung bereits ab Ende Januar zu empfehlen. Sprühen Sie die gesamte Krone gründlich von allen Seiten ein.

Wann muss man Pfirsichbäume spritzen?

Vorbeugende Spritzungen

Gespritzt wird, sobald es mehrere Tage hintereinander wärmer als 10 °C ist, was durchaus auch schon im Dezember vorkommen kann. Spritzen Sie das biologische Pflanzenstärkungsmittel Neudo-Vital Obst-Pilzschutz dann, wenn die Knospen zu schwellen beginnen.

Wie oft gegen Kräuselkrankheit spritzen?

Das geschieht am besten im Januar oder Februar, also noch vor dem Austrieb beim Anschwellen der Knospen. Empfohlen sind drei Behandlungen, die bei Temperaturen von über acht Grad Celsius und einen feuchten Klima stattfinden sollten.

Wann Pfirsichbaum mit Kupfer spritzen?

Meistens wird zu spät gespritzt!!! Diese Spritzung ist die Wichtigste. Eine zweite Spritzung erfolgt dann im Spätherbst nach dem Blattfall. Spritzung mit Kupfer nach dem Blattfall im Herbst.

Mittel gegen KRÄUSELKRANKHEIT bei Pfirsich und Nektarine

31 verwandte Fragen gefunden

Was kann man gegen die Kräuselkrankheit bei Pfirsich machen?

Kräuselkrankheit vermeiden

Pfirsichbäume regelmäßig auslichten (zurückschneiden – das regt übrigen auch die Blühfreude an), damit die Blätter nach Regen möglichst schnell wieder abtrocknen können. Eventuell befallene Blätter und Fruchtmumien absammeln und konsequent aus dem Garten entfernen.

Was kann man gegen die Kräuselkrankheit machen?

Ackerschachtelhalm: 150 Gramm frischen oder 20 Gramm getrockneten Ackerschachtelhalm einen Tag in einem Liter Wasser einweichen und anschließend eine Stunde zugedeckt köcheln. Abseihen und nach dem Abkühlen mit einem Teil Brühe auf fünf Teile Wasser verdünnt spritzen.

Wann Knospenschwellen Pfirsich?

Im Mai/Juni kräuseln sich die jungen Blätter, sie werden dicker und überziehen sich mit einem weißlichen Belag. Dies ist das Myzel des verursachenden Pilzes. Er dringt bereits beim Knospenschwellen (Februar) in die jungen, noch in der Knospe geschützten Blätter ein.

Welche Bäume bekommen die Kräuselkrankheit?

Zu Beginn des Sommers sind befallene Bäume und Pflanzen dann oft so geschädigt, dass sie ihre Blätter verlieren und keine reifen Früchte mehr ausbilden können. Obstbäume, allen voran Pfirsiche, Nektarinen, Aprikosen, Pflaumen und ähnliche Sorten, aber auch Mandelbäume haben häufig Probleme mit der Kräuselkrankheit.

Ist die Kräuselkrankheit ansteckend?

Die Kräuselkrankheit wird übertragen, wenn...

Noch bevor die befallenen Blätter abfallen, verbreiten sich die Sporen weiter. Auf Trieben, Rinde und Knospen überwintern sie schließlich. Die Sporen werden vom Wind übertragen - auch über große strecken. Der Pilz nennt sich Taphrina deformans.

Warum kräuseln sich die Blätter am Pfirsichbaum?

Kräuselkrankheit. Bei dieser Erkrankung von Pfirsichbäumen handelt es sich um nichts anderes als um einen Befall mit dem Pilz Taphrina deformans, einem Schlauchpilz. Er dringt in die Knospen des Baumes ein und infiziert die Blätter, die sich noch nicht entfalten konnten. Er durchwuchert außerdem die Blütenknospen.

Wie behandle ich einen Pfirsichbaum?

Standort und Boden. Pfirsichbäume sind wärmeliebend und brauchen nach Möglichkeit einen vollsonnigen Standort, damit die Früchte gut ausreifen. Achten Sie darauf, dass dieser vor kalten Ostwinden geschützt ist. Optimal sind Plätze vor einer warmen Südwand.

Woher kommt Kräuselkrankheit?

Die Kräuselkrankheit wird durch einen Pilz namens Taphrina deformans verursacht. Der den Winter als Pilzgeflecht (Myzel) auf Zweigen und Knospenschuppen von Pfirsichbäumen überdauert. Dieser Pilz braucht gut 12 Stunden Dauerregen bei Temperaturen von 8 bis 16°C.

Was tun bei Kräuselkrankheit am zwetschgenbaum?

Die Kräuselkrankheit ist folgendermaßen zu bekämpfen: Zunächst alle betroffenen Blätter entfernen und anschließend bei bedeckter Witterung ein passendes Spritzmittel ausbringen. Wichtig: Bei direkter Sonneneinstrahlung keine Spritzung vornehmen, da die Pflanze dadurch Schaden nimmt.

Was tun bei Kräuselkrankheit am Nektarinenbaum?

Vorbeugende Maßnahmen gegen die Kräuselkrankheit
  1. Mit einem biologischen Pflanzenstärkungsmittel wird die gesamte Krone des Nektarinenbaums von allen Seiten gründlich besprüht. ...
  2. Eine chemische Behandlung erfolgt mit dem für den Hausgarten zugelassenen Pflanzenschutzmittel Compo Duaxo Universal Pilz-frei.

Wie und wann schneidet man Pfirsichbäume?

Entfernen Sie also gleich nach der Ernte oder im Frühjahr kurz vor der Blüte mindestens drei Viertel der Triebe, die im Vorjahr Früchte getragen haben. Die Übrigen sollten Sie auf drei Knospen einkürzen, damit sie neue Fruchttriebe fürs nächste Jahr bilden können.

Was tun bei Kräuselkrankheit Apfelbaum?

Die einfachste mechanische Bekämpfung der Kräuselkrankheit können Sie einsetzen, wenn Sie Ihren Obstbaum gerade erst pflanzen: Pflanzen Sie ihn nah ans Haus, unter einen Dachvorsprung und ziehen Sie ihn als Spalierbaum auf. Dann wird er im Frühjahr nicht vom Regen befeuchtet und bekommt auch keine Pilzsporen ab.

Kann man einen Pfirsichbaum radikal schneiden?

Junge Pfirsichbäume schneiden

Beim sogenannten Pflanzschnitt werden alle Seitentriebe radikal bis auf je maximal fünf Augen zurückgeschnitten. Ebenso widerfährt es dem Haupttrieb, welcher nach dem Schnitt höher als alle anderen Triebe herausragen sollte.

Kann man Pfirsichbaum im Sommer schneiden?

Beim Pfirsichbaum ist es wichtig, dass die Krone nicht zu dicht wächst, denn zum Ausreifen brauchen die Früchte viel Sonne. Schneiden Sie beim Pfirsichbaum deshalb lieber zu viel als zu wenig. Sie können hier nicht allzu viel falsch machen. Der richtige Obstbaumschnitt findet dabei immer im Sommer statt.

Sind Pfirsichbäume Selbstbestäuber?

Die meisten Variationen des Pfirsichs und der Nektarine sind selbstfertil. Die Frucht wird ausgebildet, nachdem die Blüte mit eigenem Pollen bestäubt wurde. Es gibt jedoch Sorten, die die Fähigkeit zur Selbstbestäubung nicht besitzen.

Warum harzt ein Pfirsichbaum?

Die Ursachen für dieses Phänomen sind sehr vielfältig: Als Verursacher können sowohl Krankheitserreger und Schädlinge als auch ungünstige Standort- und Wachstumsbedingungen, eine falsche oder unzureichende Pflege sowie Frostschäden und andere Verletzungen in Frage kommen.

Warum kräuseln sich die Blätter?

Bei der Kräuselkrankheit handelt es sich um einen Pilzerreger. Bereits kurz nach dem Austrieb im April kräuseln sich die Blätter, verdicken und sind deformiert. An diesen Stellen hat der Pilz bereits das Blatt durchwuchert.

Wie alt kann ein Pfirsichbaum werden?

In Deutschland wird er im Durchschnitt jedoch nur drei bis vier Meter hoch, mit der richtigen Pflege jedoch bis zu 25 bis 40 Jahre alt. Sein rosafarbenes Blütenkleid legt der Pfirsich – je nach Sorte – im März oder April an. Zwischen Juli und September sind seine Früchte dann zur Ernte bereit.

Warum fallen kleine Pfirsiche vom Baum?

Warum fallen die Pfirsiche ab? Wirft der Pfirsichbaum frühzeitig Früchte ab, handelt es sich hierbei häufig um unterernährte Knospen. Diese sollten bereits im Frühjahr entfernt werden, um die Kräfte des Baums zu schonen.

Warum Pfirsich auf dem Baum faulen?

Erreger. Die Sporen des Monilia-Pilzes dringen über Wunden in den Pfirsich ein und zerstören sehr schnell das Fruchtfleisch, welches sich braun verfärbt. Die Schimmelpolster bestehen aus Unmengen von Sporen, die die Krankheit verbreiten.

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