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Wann sollte man zum Urologen gehen?

Gefragt von: Jörn Schreiner B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Ein Besuch beim Urologen wird für Männer ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Gerade in der Früherkennung von bösartigen Veränderungen der Prostata ist eine ärztliche Vorsorgeuntersuchung unerlässlich. So ist zum Beispiel Prostatakrebs die zweithäufigste Krebsform, an der Männer sterben.

Kann ich mit 20 zum Urologen?

Damit gerade junge Männer im Alter zwischen 20 und 25 Jahren ihren Hausarzt oder Urologen nicht nur bloß als ultima ratio bei schwerer Symptomatik konsultieren, gibt es seit 2009 mit der sogenannten U25 eine spezielle Vorsorgeuntersuchung, die sich genau an jene Zielgruppe richtet.

Sollte man als Mann regelmäßig zum Urologen?

Urologische Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung. Jeder Mann ab dem 45. Lebensjahr hat Anspruch auf eine jährliche gesetzliche Krebsfrüherkennung, die das Abtasten der Prostata, des Enddarms, der äußeren Geschlechtsorgane und der Leistenregion beinhaltet [1].

Was macht der Urologe beim ersten Besuch?

Der Urologe untersucht zunächst die äußeren Geschlechtsorgane. Der Spezialist stellt fest, ob die Hoden unterschiedlich groß sind. Beim Abtasten von Hoden und Penis auf mögliche Geschwüre nimmt er auch die Haut in Augenschein. Er prüft, ob diese sich verfärbt hat oder ob Leberflecke sich verdächtig verändert haben.

Sollte man als junger Mann zum Urologen?

"Die Jugendvorsorge sollten die Jungen unbedingt nutzen, denn danach ist erst einmal für viele Jahre Schluss mit Vorsorge", so Kliesch.

Wann sollte ich zur Krebsvorsorge? (Hodenkrebs, Prostatakrebs...) | Urologie am Ring

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Kann man mit 16 schon zum Urologen?

Eine weitere Untersuchung (J2) wird im Alter zwischen 16 – 17 Jahren angeboten. In beiden Untersuchungen wird ein Check-up deines Gesundheitszustands gemacht, so wie schon viele Male zuvor bei den U 1 – 11 Vorsorgeuntersuchungen. Du kannst ohne oder mit deinen Eltern hingehen.

In welchem Alter das erste Mal zum Urologen?

Ihnen wird empfohlen, die erste Früherkennungsuntersuchung möglichst schon mit 40 Jahren zu machen. Und sie sollten unbedingt den Jahresrhythmus einhalten. Raucher oder Personen, die in der chemischen Industrie arbeiten, haben ein größeres Risiko, an einem Blasentumor zu erkranken.

Was muss ich beim Urologen ausziehen?

Was macht ein Urologe bei einer Untersuchung? Zur körperlichen Untersuchung werden Sie in ein spezielles Untersuchungszimmer gebeten, in dem Sie sich hinter einem Sichtschutz zunächst entkleiden sollten, insbesondere den Bauch- und Genitalbereich.

Was sollte man machen bevor man zum Urologen geht?

Checkliste: Vorbereitung auf Ihre urologische Untersuchung
  1. Chipkarte (elektronische Gesundheitskarte Ihrer Krankenversicherung)
  2. Überweisung an einen Facharzt für Urologie.
  3. Laborbefunde, Röntgenbilder, Arztbriefe, Operationsberichte bzw. ...
  4. Allergiepass bzw. ...
  5. Röntgenpass.
  6. Körpergröße und Gewicht.
  7. Medikamentenplan bzw.

Wie viel kostet ein Besuch beim Urologen?

Dazu gehören eine körperliche Untersuchung sowie Blut- und Urintests, um Nierensteine, gutartige Organveränderungen und Funktionsstörungen zu finden. Je nach Aufwand rechnen Urologen dafür 60 bis 150 Euro ab.

Wie oft zum Urologen ab 30?

Ab 20 Jahren: Einmal pro Jahr eine Genitaluntersuchung zur Früherkennung von Krebserkrankungen (Gebärmutterhalskrebs) bei Frauen. Bis 25 Jahre: Jährlicher Test auf eine Infektion mit Chlamydien für Frauen. Ab 30 Jahren: Zur Krebsvorsorge von Frauen kommt eine jährliche Brust- und Hautuntersuchung hinzu.

Habe Angst zum Urologen zu gehen?

Wichtig gegen die Angst vor Urologen ist es außerdem, eine Vertrauensbasis zum behandelnden Arzt aufzubauen. Es gibt mittlerweile viele Mediziner, die sich auf den Umgang mit Angstpatienten spezialisiert haben. Ein Urologe mit einem besonders guten Händchen für Angstpatienten wäre dann genau richtig.

Wie verhalten beim Urologen?

Unangenehme Untersuchungen sind leichter zu ertragen, wenn du dich wohl und gut aufgehoben fühlst. Der erste Schritt ist immer die Terminabsprache. Oft wirst du dann gefragt, warum du kommen möchtest. Normalerweise reicht es, wenn du kurz sagst, worum es geht.

Was macht ein Urologe bei Männern?

Was ist ein Urologe und was macht er? Der Facharzt für Urologie ist auf Erkrankungen des männlichen Genitaltraktes und der Harnwege spezialisiert. Typische Aufgaben sind die Diagnose und Behandlung von Harnwegsinfekten, Nierenbeckenentzündungen, Erektionsstörungen oder die Vorsorgeuntersuchung von Prostatakrebs.

Wie nennt man ein Männerarzt?

Ein Androloge ist ein Arzt (Facharzt) für Andrologie („Männerarzt“).

Was kostet eine Hodenkrebsvorsorge?

Die Kasse vergütet die Untersuchung mit 35 Euro.

Warum sollten Männer zum Urologen?

Bei Problemen mit der Blase, Prostata oder Erektion geht Mann am besten zum Urologen. Ein Besuch beim Urologen wird für Männer ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Gerade in der Früherkennung von bösartigen Veränderungen der Prostata ist eine ärztliche Vorsorgeuntersuchung unerlässlich.

Welche urologischen Krankheiten gibt es?

Krankheitsbilder in der Urologie
  • Prostatakrebs.
  • Prostatavergrösserung.
  • Blasenkrebs.
  • Inkontinenz.
  • Impotenz.
  • Nierensteine.

Kann man zum Urologen auch ohne Überweisung?

Um die Vorsorgeuntersuchung beim Urologen wahrzunehmen, brauchen Sie keine Überweisung. Sie können einfach in der Praxis Ihrer Wahl anrufen und kurzfristig einen Termin ausmachen.

Wie lange dauert eine urologische Untersuchung?

Bei der Untersuchung kann der Arzt dann beispielsweise feststellen, ob die Prostata verhärtet oder vergrößert ist. Nach 30 Sekunden ist die Tastuntersuchung bereits erledigt, der komplette Prostata-Check dauert gerade einmal zehn Minuten Der Check-up verursacht keinerlei Schmerzen, ist maximal etwas unangenehm.

Wie tastet Urologe Hoden ab?

Zuerst Hodensack und Hoden in der geöffneten Handfläche von unten betasten und leicht auf und ab bewegen. Dabei entsteht ein Gefühl für Gewicht und Größe der Hoden. Dann jeden Hoden einzeln abtasten: Dafür die Hoden zwischen Daumen (oben) sowie Zeige- und Mittelfinger (unten) hin und her rollen.

Wie läuft eine Hodenuntersuchung ab?

Die Hodensonographie ist eine Methode der bildgebenden Diagnostik, die Ultraschall zur Untersuchung des Hodensacks benutzt. Vor der Untersuchung wird ein klares Gel auf den Hodensack aufgebracht, das die Bewegung mit dem Ultraschallkopf erleichtert und die Bildqualität positiv beeinflusst.

Kann man mit 15 zum Urologen gehen?

Jede und jeder Jugendliche ab 15 Jahren kann einer medizinischen Behandlung zustimmen. Das bedeutet, dass du beispielsweise einen Hausarzt, Frauenarzt oder Urologen (oder entsprechende Ärztin) aufsuchen kannst, ohne dass deine Eltern etwas davon erfahren müssen.

Warum muss ich mit voller Blase zum Urologen?

Die Uroflowmetrie gehört zu den häufigen Untersuchungen beim Urologen. Um die bestmögliche Messung durchführen zu können, muss die Harnblase gefüllt sein. Der Betroffene sollte die Blasenentleerung bis zum Verspüren eines deutlichen Harndranges hinauszögern.

Was wird bei der J2 gemacht?

In der J2 unterhält sich der Arzt ausführlich mit Ihrem Kind über mögliche Pubertätsprobleme, Sexualitätsstörungen sowie Berufswünsche und achtet auf Verhaltensauffälligkeiten. Die körperliche Untersuchung umfasst unter anderem einen Hör-, Seh- und Allergietest. Danach findet ein Abschlussgespräch statt.

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