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Wann sollte man Umtopfen?

Gefragt von: Ernestine Werner  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Generell können Pflanzen das ganze Jahr über umgetopft werden, besonders gut eignet sich allerdings der Beginn der Wachstumsphase in den Monaten Februar bis April. Spätestens wenn die Erde komplett durchwurzelt ist, sollten Sie für Ihre Pflanzen einen neuen Topf finden.

Kann man auch im Winter Umtopfen?

Falls Sie eine Zimmerpflanze im Winter gekauft haben können Sie den auch gleich umtopfen, dabei sollte Sie aber gut darauf achten dass die Wurzeln nicht beschädigen, da die Pflanze sich nicht so schnell erholen wird.

Was passiert wenn man nicht Umtopft?

Ob Zimmerpflanzen im Topf oder Kübelpflanze auf dem Balkon: Das Umtopfen von Pflanzen ist dann notwendig, wenn die Wurzeln das Substrat vollständig durchwurzelt haben. Ist die Pflanze mit frischer und an Nährstoffen reicher Erde umgetopft, wird ihr Wachstum angeregt und sie kann sich optimal weiterentwickeln.

Was muss ich beim Umtopfen beachten?

Der neue Topf sollte maximal vier Zentimeter größer als der alte sein. Er gibt der Zimmerpflanze Stabilität und bietet gleichzeitig genügend Platz, um neue Wurzeln auszubilden. Zum Umtopfen die Pflanze vorsichtig aus dem alten Topf herausziehen und die alte Erde, zum Beispiel durch sanftes Schütteln, entfernen.

Wie oft Topft man Pflanzen um?

Generell müssen junge Pflanzen häufiger umgetopft werden als ältere, da diese langsamer wachsen. Doch auch ältere Pflanzen freuen sich alle 3-4 Jahre über einen neuen Topf – und vor allem über frische, nährstoffreiche, strukturstabile und durchlässige Erde.

Zimmerpflanzen richtig umtopfen - Der Grüne Tipp kompakt

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Wann ist ein Topf zu klein?

Sie gießen Ihre Pflanze wie immer – nicht zu viel und nicht zu wenig – und die Blätter werden trotzdem gelblich? Dann könnte es an einem zu kleinen Topf liegen.

Wie viel Wasser nach Umtopfen?

Der Wasserbedarf nach dem Umtopfen hängt stark von der Temperatur, der Sonneneinstrahlung und der Pflanzenart ab. Eine Faustregel ist schwer festzumachen. Wichtig ist, dass bis sich neue Wurzeln gebildet haben, nur bei Bedarf gewässert wird.

Warum wird die Erde in einem Blumentopf immer weniger?

Pflanzen ernähren sich vom organischen Material (Humus, Torf), das in der Erde steckt. Je höher sein Anteil, desto weniger Boden bleibt übrig. Schlussendlich ist neben dem Wurzelgeflecht nur der anorganische Anteil der Erde, etwa kleine Kiespartikel und Ähnliches, im Topf zu finden.

Sollte man Zimmerpflanzen Umtopfen?

Das Frühjahr, kurz bevor die neuen Blätter zu treiben beginnen und die Triebe wieder sprießen, ist für die meisten Zimmerpflanzen der beste Zeitpunkt. Wie oft umgetopft werden muss, hängt vom Wachstum ab. Jungpflanzen haben ihr Gefäß meist schnell durchwurzelt und brauchen jedes Jahr einen größeren Topf.

Kann ein pflanzentopf zu groß sein?

Ein zu kleiner Blumentopf kann ihr beim Wachstum schaden, bei einem zu großen Blumentopf finden die Wurzeln zu wenig Halt. Als Faustregel gilt: Der Durchmesser des Blumentopfs sollte ein paar Zentimeter größer sein, als der Wurzelballen an sich.

Wann Umtopfen morgens oder abends?

Der richtige Zeitpunkt, um Pflanzen umzutopfen

Generell ist der frühe Abend eine gute Tageszeit für das Umtopfen. Während der kühlen Nachtstunden können sich die Wurzeln dann gut eingewöhnen.

Was mögen Pflanzen gar nicht?

Die meisten Pflanzen mögen keine Staunässe, also Wasser, das sich anstaut, weil es nicht abfließen kann.

Was ist die beste Erde für Zimmerpflanzen?

Das richtige Substrat für Zimmerpflanzen

Auch bei den Erden für Zimmerpflanzen gibt es torfreduzierte und torffreie Produkte. Torf wird bei Zimmerpflanzenerde oft durch Rindenhumus, Kompost oder Holz- bzw. Kokosfasern ersetzt. Diese Erden haben eine geeignetere Wasserspeicherfähigkeit gegenüber torfhaltigen Produkten.

Kann man im Februar Pflanzen umsetzen?

Umpflanzen und pflanzen kann man aber eigentlich jederzeit, so lange der Boden nicht gefroren ist oder man bald damit zu rechnen hat.

Kann man im Januar umpflanzen?

Umpflanzen im Winter ist viel unproblematischer

Deshalb sollte man frostige Perioden im Winter nutzen und das Umpflanzen sorgfältig vorbereiten. Der ideale Zeitpunkt für diese Arbeiten ist eine Periode, in der es nachts bereits gefriert, der Boden jedoch noch nicht fest gefroren ist.

Wie oft gießt man Pflanzen im Winter?

Richtig gießen: Einmal pro Woche reicht

Im Winter brauchen die meisten Pflanzen weniger Wasser. In der Regel ist es ausreichend, sie einmal pro Woche zu wässern. Beim Elefantenfuß und bei Kakteen genügt ein Rhythmus von zwei bis drei Wochen. Auch Orchideen sollten nicht übermäßig gewässert werden.

Kann man Pflanzen im Plastiktopf lassen?

Man kann Pflanzen im Plastiktopf lassen, solange ein Übertopf oder Untersetzer verwendet wird. Die Anzuchttöpfe sind ideal, um überschüssiges Wasser ablaufen zu lassen und Wurzelfäule zu verhindern. Eine Alternative können Tontöpfe mit Löchern und passendem Untersetzer sein.

Wie groß Topf für Zimmerpflanzen?

Der neue Topf sollte im Durchmesser ca. 2–3 cm größer sein als der alte. Pflanzen gedeihen am besten in Gefäßen, die nur wenig größer sind als ihr Wurzelballen. Achte beim Kauf auch unbedingt auf ein Abzugsloch, damit überschüssiges Wasser abfließen kann.

Kann man Blumenerde auch für Zimmerpflanzen nehmen?

Blumenerde kann bei Zimmerpflanzen und im Garten eingesetzt werden. Zimmerpfanzen sollten in regelmäßigen Abständen, am besten im Frühjahr oder im Herbst, umgetopft werden und dabei neue Erde bekommen. Sie können für das Umtopfen handelsübliche Blumenerde verwenden.

Kann ich die Blumenerde von vor Jahr wieder benutzen?

Kann man alte Blumenerde noch verwenden? Wenn Sie einen Garten haben, ist die Antwort einfach: Ab aufs Beet oder auf den Kompost. Damit Sie allerdings weder Schädlinge noch Pflanzenkrankheiten verbreiten, sollten Sie nur die alte Erde von gesunden Pflanzen "recyceln".

Wie oft muss man Blumenerde wechseln?

Damit deine Pflanze auf lange Sicht gut wachsen kann, solltest du ihr alle zwei Jahre frische Erde und einem größeren Topf spendieren. Kleinere Pflanzen entwickeln sich schneller als ältere Exemplare und haben ihr Pflanzgefäß meistens schon nach einem Jahr durchwurzelt.

Was ist das Weiße auf der Blumenerde?

Wenn sich auf Blumenerde ein weißer Belag bildet, vermuten die meisten Pflanzenbesitzer einen Schimmelpilzbefall. Es kann sich bei dem Belag jedoch auch um Kalk oder andere Mineralien handeln. Das gilt besonders dann, wenn du die Zimmerpflanze auf eine Fensterbank über einem Heizkörper gestellt hast.

Was tun mit Erde nach Umtopfen?

Die Pflanze gießen

Nachdem Sie die neue Erde gut angedrückt haben, füllen Sie noch etwas Substrat nach. Wichtig ist, dass Sie dabei einen 1-2 cm hohen Abstand zwischen Erde und Topfrand lassen. Der dabei entstehende Gießrand erleichtert Ihnen das Bewässern und verhindert ein Überlaufen von Gießwasser.

Kann man auch zu viel gießen?

Wenn Pflanzen zu viel Wasser bekommen,

ist das für sie oft schädlicher als ein zeitweilig verringertes Wasserangebot. Zuviel Wasser im Boden verdrängt die Bodenluft, bringt so die Wurzeln um den lebensnotwendigen Sauerstoff und lässt im schlimmsten Fall die Wurzeln ersticken.

Wann Düngen nach dem Umtopfen?

Frische Erde tut Pflanzen gut. Deshalb sollte man immer wieder mal umtopfen. Da kleine Wurzeln dabei kaputt gehen und die neue Erde genug Nährstoffe hat, sollte man erst einmal mit dem Düngen warten.