Zum Inhalt springen

Wann sollte man die Katze kastrieren?

Gefragt von: Mathias Hoppe B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
sternezahl: 4.6/5 (57 sternebewertungen)

Katzen werden üblicherweise kastriert, wenn die Geschlechtsreife erreicht ist. Je nach Geschlecht und Rasse sollten die Katzen demnach im Alter von 4 bis 8 Monaten kastriert werden. Bei Wohnungskatzen kann der Besitzer die Geschlechtsreife, vor allem bei Katern, an stark riechendem Urin oder dem Markieren erkennen.

Wann ist es zu spät eine Katze zu kastrieren?

Üblicherweise sollten Katzen nicht später als mit dem Erreichen der Geschlechtsreife kastriert werden. Diese tritt etwa zwischen dem sechsten und achten Lebensmonat ein. Es gibt aber auch früh- und spätreife Katzenrassen. Grundsätzlich gilt: Warten Sie nicht zu lange!

Wann kann man frühestens eine Katze kastrieren?

Üblicherweise erfolgt die Kastration um den Zeitraum der Pubertät im Alter von 6 - 12 Monaten. Kater erreichen etwa im Alter von 7 bis 12 Monaten die Geschlechtsreife und beginnen daher in dieser Zeit einen Partner zu suchen. Eine Kastration kann auch vor der Pubertät durchgeführt werden.

Kann man Katzen zu früh kastrieren?

Frühkastration bezeichnet die Kastration bei jungen, geschlechtlich nicht ausgereiften Tieren. Dabei kann es sich um die Kastration im Absetzalter, also mit 8-14 Wochen, oder um die Kastration vor dem Einsetzen der Geschlechtsreife (Pubertät) handeln.

Wie lange erholt sich eine Katze nach Kastration?

Das hängt immer davon ab, wie die Wunde bereits verheilt ist. Erfahrungsgemäß können die Tiere wieder nach Draußen gehen und aktiv sein, wenn der Body oder die Halskrause nach etwa acht Tagen ab ist. Bei Katern kann das auch nach bereits nach etwa sechs Tagen möglich sein.

Kastration von Katzen - soll ich meine Katze kastrieren lassen?

18 verwandte Fragen gefunden

Wie lange dauert es eine Katze zu kastrieren?

Eine Kastration wird heutzutage in den meisten Kleintierpraxen durchgeführt und gehört zum Standardrepertoire eines Tierarztes. In der Regel dauert die Operation dementsprechend nicht länger als eine halbe Stunde.

Kann man Katzen schon mit 5 Monaten kastrieren?

Der beste Zeitpunkt für die Kastration liegt definitiv vor der Geschlechtsreife des Tiers. Manche Tiere werden bereits mit 4 Monaten potent, andere erst sehr viel später. So sollten Katze und Kater am besten im Alter von etwa 4 - 6 Monaten kastriert werden.

Wie verändert sich das Verhalten einer Katze nach der Kastration?

Veränderungen nach der Kastration bei Katzen

Sie bleiben anhänglicher, spielen mehr, sind weniger zickig oder aggressiv und entfernen sich nicht so weit von ihrem Zuhause. Die Kastration hat übrigens keinen Einfluss aufs Mäusefangen. Wenn deine Katze das vorher getan hat, wird sie es auch nachher tun.

Wie schlimm ist kastrieren für Katzen?

Ist eine Kastration für Katzen gefährlich? Die Kastration wird unter Vollnarkose durchgeführt und ist wie alle Operationen mit einem gewissen Risiko verbunden. Allerdings handelt es sich dabei um einen Routineeingriff. Mit Komplikationen müssen Sie daher im Normalfall nicht rechnen.

Soll Katze einmal rollig werden vor Kastration?

Über den richtigen Zeitpunkt der Kastration berät der Tierarzt: Katzen werden in der Regel mit dem fünften Monat das erste Mal rollig, operiert wird dann circa eine Woche nach Abklingen der Rolligkeit. Kater sind meist mit sechs Monaten geschlechtsreif.

Sollte man eine wohnungskatze kastrieren?

Tierliebe geht anders. Warum Kastration auch für freilaufende Katzen und Kater wichtig und ohne Alternative ist: Abgesehen von der explosionsartigen Vermehrung und dadurch oft Verelendung unkastrierter Katzen mit Freigang, verkürzt man auch ihre Lebenserwartung drastisch.

Werden Katzen nach der Kastration größer?

Werden die Tiere zu früh kastriert, kann sich das auf das Wachstum der Tiere auswirken. Betroffene Tiere werden meist vom Skelettwachstum her ein paar Millimeter größer, als nicht- oder spätkastrierte Katzen.

Wird kitten nach Kastration ruhiger?

Mit der Entfernung der Hoden oder der Eierstöcke werden bei der Kastration auch die Produktionsstätten der Sexualhormone entfernt. Diese hatten vorher einen großen Einfluss auf hormonell bedingte Verhaltensweisen der Katze. Langfristig gesehen bedeutet dies meist, dass die Katze ruhiger wird.

Kann man eine Katze mit 2 Jahren kastrieren?

Grundsätzlich ist die Kastration bei Katze und Kater zu jeder Zeit möglich. Sofern das Tier gesund ist. Den idealen Zeitpunkt gibt es nicht und die Meinungen von Experten gehen bei diesem Thema auseinander. Üblich ist es, die Kastration kurz nach dem Eintritt in das geschlechtsreife Alter durchführen zu lassen.

Wie lange darf eine Katze nach der Kastration nicht springen?

Nach Ende der Operation bekommt sie eine Aufwachspritze und kann dann schon bald wieder nach Hause. Die folgenden 24 Stunden sollte ihre Katze auf keinen Fall Freigang erhalten, damit die Nachwirkungen der Narkose abklingen können.

Was muss ich vor der Kastration meiner Katze beachten?

Vorbereitung auf den Eingriff

Am Vorabend des Operationstermines darf Ihre Katze bis um 22.00 Uhr etwas zu Fressen bekommen. Für die Narkose ist es wichtig, dass die Tiere nüchtern sind, das heisst sie sollten sicher 6-8 Stunden gefastet haben.

Was ist besser Katze sterilisieren oder kastrieren?

Wir hier in der Tierklinik Oberhaching empfehlen die Kastration, denn mit einer Sterilisation erreichen Sie lediglich, dass Ihre Samtpfoten keine Nachkommen mehr produzieren können.

Wie lange dauert die erste Rolligkeit einer Katze?

Die Dauer der Rolligkeit bei Katzen hängt davon ab, ob die Samtpfote gedeckt wurde oder nicht. Bei gedeckten Katzen dauert der Östrus zwischen zwei und vier Tagen, findet jedoch keine Kopulation mit einem Kater statt, kann die rollige Phase auch bis zu 15 Tage anhalten.

Was passiert wenn ich meine Katze nicht kastrieren lasse?

Die Erfahrung zeigt , dass unkastrierte Hauskatzen aufgrund der Hormonschwankungenin hoher Anzahl an Krebs erkranken. Unkastrierte Katzen können dauerrollig werden und jede Rolligkeit verursacht bei der Katze Stress – bei Ihnen mit Sicherheit auch.

Was muss ich nach dem Kastrieren beachten?

Zu Hause solltet ihr die Fellnase an einen ruhigen, warmen und eventuell etwas abgedunkelten Ort mit einem Schlafplatz am Boden bringen. Nach der Kastration und der Narkose reagieren Katzen empfindlich auf Geräusche und andere Irritationen. Andere Tiere sollten deshalb zunächst ferngehalten werden.

Hat die Katze Schmerzen wenn sie rollig ist?

„Die weiblichen Tiere haben oft starke Schmerzen, wenn sie rollig sind und hören teilweise sogar auf zu fressen”, sagt Ross. Die Kastration sorgt dafür, dass die Katze nicht mehr rollig wird.

Wie lange muss Katze nach Kastration beim Tierarzt bleiben?

Wie lange dauert die Heilung nach der Kastration? Bis die Wunde der Operation vollständig verheilt ist, dauert es bei der Katze bis zu 10 Tage. In dieser Zeit solltest du wildes Toben vermeiden und Freigängerkatzen nicht nach draußen lassen. Es kann bei deiner Katze außerdem zu Schmerzen kommen.

Sollte man weibliche Katzen kastrieren?

Insbesondere um eine ungehemmte Vermehrung zu verhindern, ist eine Kastration von Katzen sinnvoll. Bei diesem Eingriff werden die Fortpflanzungsorgane vollständig entfernt. Das heißt: Bei der Katze die Eierstöcke, beim Kater die Hoden. Durch die Kastration wird die Katze vollkommen unfruchtbar.

Wird eine Katze nach der Kastration noch rollig?

Das im Gegensatz zum Menschen, wo durch Unterbinden der Eileiter oder des Samenstrangs die Sterilisation erfolgt», präzisiert die Tierärztin. Wie angesprochen, können kastrierte Kätzinnen rollig werden. Sie zeigen plötzlich wieder typische Anzeichen und lassen sich teilweise sogar wieder decken.