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Wann sollte man das Getriebeöl wechseln?

Gefragt von: Götz Haas  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Der Getriebeölwechsel ist – anders als ein Motorölwechsel – nur sehr wenige Male im Autoleben nötig. Sieht der Hersteller kein Intervall vor, was eher die Regel als die Ausnahme ist, sollte der erste Wechsel nach einer Fahrleistung von etwa 80.000 bis 100.000 Kilometern bzw. sechs bis acht Jahren vorgenommen werden.

Wie macht sich altes Getriebeöl bemerkbar?

5. Automatikgetriebe schaltet unsauber. Bei unsauberem Schalten oder dem Verschalten des Automatikgetriebes, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Öl schon alt ist – hier ist eine Getriebeölspülung oder ein Automatikgetriebe-Ölwechsel angeraten.

Was passiert wenn man das Getriebeöl nicht wechselt?

Das Getriebe funktioniert mit solchem Öl nicht mehr so reibungslos wie vorher und Sie riskieren einen Getriebeschaden, wenn Sie das Getriebeöl nicht wechseln. Ein neues Getriebe bedeutet Kosten im vierstelligen Bereich. Das ist bei einem Automatikgetriebe nicht anders als bei einem Handschaltgetriebe.

Wie viel kostet Getriebeöl zu wechseln?

Insgesamt kann man bei einem Getriebeölwechsel ohne Spülung mit Kosten zwischen 250,- und 500,- Euro rechnen. Soll der Getriebeölwechsel mit einer entsprechenden Spülung erfolgen, liegen die Kosten bei etwa 550,- bis 1.100 Euro.

Wie lange hält sich Getriebeöl?

Getriebeöl sollte man in der Regel zwischen 60.000 und 100.000 Kilometern bzw. alle 6-8 Jahre austauschen.

Wie oft Getriebeöl wechseln, Getriebespülung notwendig? | ZRC

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Was kostet 1 Liter Getriebeöl?

In den meisten Autos befinden sich zwischen zwei und drei Liter Getriebeöl. Bei der Wahl des richtigen Öls sollte unbedingt auf die Angaben des Herstellers geachtet werden. Im Schnitt kostet ein Liter zwischen 5 und 15 Euro. Auch das teuerste Öl sollte nicht mehr als 45 Euro kosten.

Wie viel Liter Getriebeöl braucht ein Auto?

Da Automatikgetriebe aber generell stärker belastet sind durch die dauerhafte automatisierte Schaltung, sind diese häufig mit der doppelten Menge an Getriebeöl versehen: DSP: zirka 2 bis 3 Liter. ASG: zirka 5 bis 6 Liter.

Wie kann ich Getriebeöl kontrollieren?

Ziehen Sie den Messstab heraus, wischen ihn mit einem sauberen Tuch ab, führen ihn erneut ein und warten fünf Sekunden; dann ziehen Sie ihn erneut heraus und überprüfen den Füllstand des Öls anhand der Markierung. Füllen Sie Getriebeöl nach wenn der Füllstand zu niedrig ist.

Kann man Getriebeöl selber wechseln?

Wenn Sie den Wechsel des Getriebeöls selbst durchführen möchten, legen Sie bei der Entsorgung des Altöls die gleichen Maßstäbe wie bei Motoröl an. Das abgenommene Öl stellt Sondermüll da und muss an den entsprechenden Stellen Ihrer Stadt oder Gemeinde entsorgt werden.

Was kostet Getriebeölwechsel mit Spülung?

Kosten und Dauer Getriebeölwechsel/Getriebespülung

Die Kosten für einen Ölwechsel betragen durchschnittlich 130-180 Euro. Darin enthalten sind die benötigte Menge des entsprechenden Öls sowie die Arbeitszeit der Werkstatt. Mit einer Spülung beträgt die Rechnung zwischen 250 und 600 Euro.

Wie macht sich zu wenig Getriebeöl bemerkbar?

Dass in Ihrem Wagen zu wenig Getriebeöl ist, bemerken Sie auch an ruckelnden Bewegungen während der Fahrt und an einem erhöhten Kraftstoffverbrauch. Fahren Sie dauerhaft mit zu wenig Getriebeöl, kommt es unweigerlich zu einem Getriebeschaden.

Wird Getriebeöl angezeigt?

Die Farbe ist ein sehr wichtiger Indikator für den Zustand des Öls. Getriebeöl in einem guten Zustand sollte immer einen leichten Braunton haben. Hingegen das Öl eines Automatikgetriebes erscheint in einem intensiven Rot. Sollte das Öl jedoch mittlerweile in dunkelrot oder braun sollte es gewechselt werden.

Kann man ohne Getriebeöl fahren?

Üble Folgen bei zu wenig Getriebeöl

Das gilt sowohl für Handschalt- als auch für Automatikgetriebe. Wenn man jetzt nicht reagiert, kann es wegen des erhöhten Verschleißes an den einzelnen Komponenten zu einem Getriebeschaden kommen. Der Austausch eines Getriebes kann je nach Fahrzeug sehr teuer werden.

Welche Geräusche macht ein defektes Getriebe?

Kommen aus dem Getriebe klackernde und raschelnde Geräusche, kann es sich um einen Getriebeschaden handeln. Aber es gibt noch einige andere Anzeichen für Getriebeschäden, die bei manchen Fahrzeugen einzeln oder zusammen auftreten: Fahrzeug ruckelt. Gangschaltung ist instabil, Gang springt wiederholt heraus.

Wie kann man Getriebeöl wechseln?

Getriebeölwechsel in sechs schnellen Schritten
  1. Fahrzeug mit einer Hebebühne anheben. Zunächst muss das Fahrzeug mittels einer Hebebühne angehoben werden. ...
  2. Abdeckung vom Getriebe ausbauen. ...
  3. Ölwanne unter das Fahrzeug stellen. ...
  4. Ölablassschraube und Öleinfüllschraube lösen. ...
  5. Ölablassschraube austauschen. ...
  6. Neues Getriebeöl einfüllen.

Welche Autos haben Getriebeöl?

Die große Mehrheit der Fahrzeuge benötigt GL-4-Getriebeöl. Schwerlast- oder Hochleistungskraftfahrzeuge, wie Lastkraftwagen und Sportwagen, können GL-5-Getriebeöl benötigen.

Wie viel Öl kommt in ein Getriebe?

Beim Ölwechsel reicht meistens nur 2,2-2,3 L einzufüllen, da nie alles Altöl aus dem Getriebe kommt. Zuviel Öl im Getriebe erhöht den Druck und heizt das Getriebe nur unnötig auf.

Warum gehen die Gänge so schwer rein?

Dann könnte es am Getriebeöl liegen, entweder zu alt, dass es im kalten Zustand schon Sirup ist oder es ist zu wenig Getriebeöl drin. Eine weitere Möglichkeit wäre eine verschlissene Kupplung. Dann würden die Gänge "kratzen" beim einlegen. Was auch oft vor kommt ist ein ausgeschlagenes Schaltgestänge.

Wie kann man Getriebeöl nachfüllen?

Nach dem Entfernen der Getriebeabdeckung finden Sie seitlich am Getriebe eine Öleinfüllschraube. Nach dem Herausdrehen führen Sie einen Draht in das Loch um den Füllstand zu prüfen. Zum Nachfüllen des Getriebeöls ist bei Schaltgetrieben spezielles Werkzeug (eine Spritze) notwendig.

Wie oft Getriebespülung?

Wie oft ist eine Getriebespülung nötig? In der Regel ist ein Getriebespülung maximal nach 60.000 Kilometer oder 4 Jahren empfehlenswert, um die korrekte Funktion des Automatikgetriebes weiterhin zu gewährleisten und Getriebeschäden zu vermeiden.

Haben Tankstellen Getriebeöl?

Getriebeöl kann zum Beispiel an Tankstellen gekauft werden. Hier sind vorrangig kleinere Gebinde erhältlich: Häufig werden Behälter mit 250 Milliliter vertrieben, seltener finden sich hier Litergebinde oder noch größere Kanister.

Wie sinnvoll ist eine Getriebespülung?

Weshalb eine Getriebespülung sinnvoll ist

Eine Getriebespülung wird meistens erst gemacht, wenn das Getriebe anfängt sich bemerkbar zu machen, z.B. durch Ruckeln, Schaltungsverzögerungen, Anfahrtsschwäche. Empfohlen wird solch eine Spülung alle 60.000km um Probleme gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Wer macht eine Getriebespülung?

Eine komplette Getriebespülung sollte unbedingt in einer Kfz-Werkstatt durchgeführt werden. Dafür sollte man sich eine kompetente Autowerkstatt heraussuchen. Ein ausgebildeter Fachmann kann sich gut um das Auto kümmern. Es wird professionell und schnell durchgespült und ist schon bald wieder wie neu.

Wie lange hält ein Getriebe?

Besonders beim Getriebeöl (egal ob Schaltgetriebe oder Automatik) gibt es hier sehr häufig die Klausel "Lebensdauerbefüllung". Hier sollte man aber wissen, dass Autohersteller oft nur eine Lebensdauer von ungefähr 200.000 Kilometern für ein Auto vorsehen.

Wo befindet sich Getriebeöl?

Der Getriebeöl-Peilstab befindet sich unter der Motorhaube. Bitte verwechseln Sie diesen nicht mit dem Motoröl-Peilstab. Bei den meisten Autos mit Heckantrieb befindet sich der Peilstab hinter dem Motor, in der Nähe der Stirnwand.