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Wann sollte der Innenputz erneuert werden?

Gefragt von: Henrik Westphal  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Den Innenputz ausbessern sollte man immer dann, wenn Löcher und Risse deutlich zu erkennen sind und das Erscheinungsbild der Wand beeinträchtigen. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Gründe für unschöne Stellen am Putz.

Wie lange hält ein Putz im Haus?

Hitze und Kälte, Schlagregen und UV-Strahlen, Kletterpflanzen und Schmutz: Die Fassade eines Hauses muss so einiges wegstecken. Und das geht auf Dauer an die Substanz: Laut Industrieverband WerkMörtel (IWM) halten Putzfassaden äußeren Einflüssen durchschnittlich rund 30 und maximal 50 Jahre lang stand.

Wie lange hält der Putz?

So müssen Außenputze erfahrungsgemäß erst nach etwa 50 Jahren erneuert werden – wobei bei Häusern in geschützter Lage die Haltbarkeit noch deutlich höher sein kann.

Wann muss Putz entfernt werden?

Du solltest alten Putz von Wänden entfernen, sobald er nicht mehr tragfähig ist und abplatzt oder bröckelt. Ebenso solltest du den Putz entfernen, wenn er aufgrund von Feuchtigkeit „ausblüht“.

Wann ist Putz kaputt?

Putz bröckelt nie ohne Grund ab. Irgendwo dringt Feuchtigkeit ein und zerstört ihn. Auch Anschlüsse von Fensterbänken kommen als Ursache infrage. Schäden an der Innenseite von Außenwänden können an einem schadhaften Außenputz liegen, bei Innenwänden sind es meist undichte Wasser- oder Abwasserleitungen.

Kleine Stelle neu verputzen - Abgefallenen Putz ausbessern (Loch in beschädigter Wand) Grundlagen

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Was ist der beste Putz für innen?

Die gängigsten Innenputzarten sind Gipsputz, Gips-Kalk-Putz, Kalkputz, Kalk-Zement-Putz und Lehmputz. Zunehmend gefragt sind auch Putzsysteme zur Wärmedämmung oder zum Feuchtigkeits- und Schimmelschutz. Alle entsprechenden Putzarten sind als Werktrockenmörtel in Säcken, Silos oder kleineren Gebinden (z.

Kann man auf alten Putz neu Verputzen?

Die geraden Kanten des alten Putzes sind wichtig, damit der neu aufgetragene Putz haftet. Für eine gute Haftung ist eine Grundierung notwendig. Diese trägst du vor dem neuen Innenputz auf. Ist der Untergrund besonders aufsaugend, behandle die entsprechenden Stellen mit Tiefengrund vor.

Was machen mit altem Putz?

Oft muss der alte Putz nicht einmal entfernt, sondern kann aufgrund seiner guten Haftung – z. B. mit einem mineralischen Putz – einfach überarbeitet werden. Eine effizientere Lösung als das komplette Abschlagen und Neuverputzen.

Was kostet der Innenputz?

Die durchschnittlichen Innenputz Kosten liegen bei ca. 10 – 30 Euro pro Quadratmeter, je nach gewünschter Qualitätsstufe (nähere Infos zu den Qualitätsstufen Q1-Q4 weiter unten auf dieser Seite). Gips (Q1) ist hierbei meist am günstigsten, Lehm (Q4) meist am teuersten und kostet etwa 20 – 30 Euro pro qm.

Was kostet Putz entfernen?

Dafür können bis zu 30 EUR pro m² an Kosten anfallen. Im Innenbereich muss man für das Abschlagen oder Entfernen von beschädigten Putzen meist mit Kosten zwischen rund 5 EUR pro m² und 15 EUR pro m² rechnen, wenn lediglich lose Putzanteile entfernt werden sollen, liegen die Kosten oft noch deutlich günstiger.

Warum löst sich der Putz von der Wand?

Der Putz löst sich » welche Ursachen gibt es? Putz blättert ab, wenn sich die Kellerwand mit Feuchtigkeit vollgesogen hat. Dabei gibt es verschiedenen Möglichkeiten, wie das Wasser in das Mauerwerk gelangt. Am besten lassen Hausbesitzer die Ursache für eine feuchte Wand von einem Sachverständigen abklären.

Kann Putz schlecht werden?

Auch durch zu lange Lagerung verlieren Mörtel und Putze an Qualität. Je älter das Material wird, desto länger werden die Verarbeitungs- und Abbindezeiten. Überlagerter Putz macht beim Verarbeiten weniger Freude: Er fühlt sich störrisch an, geht weniger gut von der Kelle und will nicht mehr recht an die Wand.

Wie lange hält Zementputz?

In der genaueren Kennzeichnung ist dann zu finden, dass das zementhaltige Produkt für einen Zeitraum von 3 bis zu 12 Monaten nach diesem Abpackdatum haltbar ist. Nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums oder bei falscher Lagerung kann der zulässige Grenzwert für Chromat, der im Zement enthalten ist, überschritten werden.

Wie bessere ich Putz aus?

So lässt sich abgeplatzter Putz reparieren

Vor allem solltest du unbedingt alle losen und abgeplatzten Putzreste beseitigen. Am einfachsten gelingt dies mit einer Stahlbürste. Anschließend befeuchtest du die kleinen Risse mit einer Quaste und kannst die Wand verspachteln.

Warum Filzen beim Verputzen?

In jedem Fall, wirken die durch das Putz filzen entstandenen und erzeugten Flächen und Oberflächenstrukturen, glatt, plan, feinkörnig und dadurch dann letztendlich auch optisch ungemein attraktiv und interessant.

Welchen Putz für innen bei Altbau?

Lehmputze sind weicher als Kalkzement-, Kalk- und Gipsputze. Zementputze gehören nur in seltenen Ausnahmen an übliche Innenwände. Bei Altbauten ist ein weicher Putz oft von Vorteil, weil der Putz so besser mit dem alten Mauerwerk (z.B. weiche Ziegel, weiche Fugen) harmoniert.

Was kostet verputzen pro m2 innen?

Kostenübersicht Verputzen im Innenbereich:

Unterputz kostet zwischen 15,- Euro und 20,- Euro pro Quadratmeter. Oberputz kostet zwischen 10,- Euro und 12,- Euro. Gesamtkosten für das Verputzen im Innenraum bei 25 Quadratmetern Fläche: 625,- Euro/ 800,- Euro, je nach Variante.

Wie entferne ich Putz von der Wand?

In vielen Fällen lässt er sich mit einem Schwamm und Wasser durchweichen und anschließend mit einem Spachtel oder Schaber von der Wand abnehmen. Ist der Kunstharzanteil zu hoch, lässt sich der Putz nicht einfach durchweichen. Dann greifst du zu einem Multiwerkzeug oder einem elektrischen Schaber.

Was ist besser Kalkputz oder gipsputz?

Kalkzementputz ist belastbarer

Beim Verputzen des Innenbereichs ist Gipsputz zwar für Feuchträume wie Bad und Küche verwendbar. Robuster und sogar wasserabweisend verhält sich aber der Kalkzementputz. Er kann auch in der Waschküche und im Trockenraum für Wäsche verputzt werden.

Welcher Putz ist modern?

Wand verputzen statt streichen: Warum Gipsputz gerade so gefragt ist und was man darüber wissen sollte. Gar nicht oberflächlich: Ein „wolkiges“ Finish lässt Innenwände warm und lebendig wirken – auch in modernen, minimalistischen Interiors.

Was ist besser Rollputz oder Reibeputz?

Wie der Name schon sagt, wird der Rollputz mit der Rolle aufgetragen – und ist damit ziemlich schnell auf der Wand, während sich für Reibeputze verschiedene Reibetechniken anbieten, die das optische Ergebnis maßgeblich beeinflussen. Für beide Putztechniken gilt: Vor dem Verputzen muss der Untergrund vorbereitet werden.

Warum Kalk im Putz?

Schimmel vorbeugen mit Kalkputz

Kalk bietet aber noch mehr als wunderschöne weiße Optik: Kalkoberflächen hemmen Schimmelbildung und regulieren die Luftfeuchtigkeit: Denn der klassische Verputz besitzt eine hohe Alkalität (hoher pH-Wert <12), was Ansiedelung und Wachstum von Pilzsporen hemmt und antibakteriell wirkt.

Warum muss man Putz abreiben?

Putz abreiben

Der Putz wird dadurch noch glatter und dichter. Reiben Sie den Putzmörtel zu früh ab, wird die Oberfläche wellig. Ist der Putz zu trocken geworden, können Sie ihn leicht anfeuchten.

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