Zum Inhalt springen

Wann soll man Nistkästen sauber machen?

Gefragt von: Ahmet Heinz  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.7/5 (36 sternebewertungen)

Der Spätsommer ist für die Nistkastenreinigung die ideale Zeit, weil die Kästen jetzt noch weitgehend frei von Nachmietern sind. Sobald der Herbst kommt, richten sich nämlich viele Kleintiere, darunter nützliche und bedrohte Arten, für das Winterhalbjahr in Vogelnistkästen ein.

Kann man Nistkästen im März noch reinigen?

Die Zeit von September bis Mitte Oktober ist ideal, um Nistkästen zu reinigen, denn die letzte Brut von Meisen, Spatzen, Gartenrotschwänzen und Kleibern ist ausgeflogen und potenzielle Wintergäste wie Fledermäuse oder Siebenschläfer, die hier bei Kälte gern Unterschlupf suchen, sind noch nicht eingezogen.

Wann Nistkästen reinigen Frühjahr?

Gute Zeitpunkte, die Nistkästen zu säubern, sind deswegen entweder zwischen Mitte September und Mitte Oktober, bevor sich tierische Besucher zum Überwintern einnisten, oder im zeitigen Frühjahr, nachdem die überwinternden Tiere ausgezogen sind.

Wie oft muss ein Nistkästen gereinigt werden?

Im Herbst und Winter werden Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer sowie andere Naturfreunde oftmals darauf hingewiesen, ihre Vogel-Nistkästen einmal jährlich zu reinigen. Damit sollen die Jungvögel im Folgejahr vor Parasiten geschützt werden, die sich im Laufe der letzten Brut im Nest angesammelt haben.

Kann man im Februar noch Nistkästen reinigen?

In der kalten Jahreszeit sollten Sie den Kasten nicht säubern, da er dann ein willkommener Unterschlupf für viele bedrohte Insekten ist. Auch Mäuse und Siebenschläfer nutzen den Nistkasten gern als Übergangsnest, wenn die Vögel ausgeflogen sind. Dann sollten Sie den Nistkasten erst im Februar oder März säubern.

Nistkasten sauber machen für glückliche Vogelbabys: Wann und wie reinigt man Vogelhäuser?

25 verwandte Fragen gefunden

Soll man Nistkästen ausräumen?

Eine gewisse Hygiene in den Nistkästen ist unbedingt nötig, denn in dem alten Nistmaterial können sich viele Parasiten verbergen: Flöhe, Milben oder auch bestimmte Zecken könnten beim Bau des Nestes mit in den Kasten gekommen sein.

Wann gehen Meisen in den Nistkästen?

Im zeitigen Frühjahr ist die optimale Zeit. Aber grundsätzlich gibt es keinen Monat, in dem man das nicht machen sollte. Die Vögel brüten nämlich nicht nur in den Nistkästen, sondern schlafen darin auch gern. Vor allem in kalten Winternächten kuscheln sie sich dort gern zusammen.

Wann beginnen die Vögel mit dem Nestbau?

Da ab März die Brutzeit bei Vögeln startet, ist der Februar der beste Zeitpunkt, Nistkästen im Garten anzubringen. Welchen Nistkasten Sie brauchen, hängt von der Vogelart ab.

Sollte man Nistkästen befüllen?

Zwar müssen Sie Ihren Nistkasten nicht unbedingt füllen, die Reinigung ist aber wichtig, damit sich keine Parasiten in dem Vogelhäuschen ausbreiten. Zudem werden Kästen, in denen sich bereits Nester befinden, von neuen Vögeln nicht angenommen.

Warum gehen Meisen nicht in den Nistkästen?

Das Einflugloch ist zu groß oder zu klein. Bei Blaumeisen sollte der Durchmesser etwa 28 mm sein, bei Kohlmeisen und Feldsperling etwa 32 mm. Manchmal akzeptieren die Blaumeisen auch mangels Alternative ein größeres Einflugloch.

Wie lockt man Vögel in einen Nistkästen?

Lassen Sie ruhig mal Zweige und kleine Äste dort liegen, denn das kann als Nistmaterial verwendet werden. Auch wenn Federn und Tierhaare dort herum liegen. Räumen Sie es nicht weg, denn auch das wird gern zum Nestbau genutzt.

Was bedeutet das Klopfen der Meisen im Nistkästen?

Meisen haben die Angewohnheit mit dem Schnabel an den Kanten des Flugloches herumzuklopfen. Es gibt viele Theorien, warum diese das tun. Sehr wahrscheinlich ist aber, dass sie durch das Kanten abpicken, ihr Flugloch vergrößern wollen, was ihnen durch das Klopfen auch gelingt.

Wie oft im Jahr nisten Meisen?

Sie brüten ein- bis zweimal pro Jahr. Andere Meisenarten wie Tannen- oder Weidenmeisen brüten aber mit höherer Wahrscheinlichkeit ein zweites Mal im Jahr. Die Brutzeit liegt zwischen April und Juli. Zwei Wochen hocken die kleinen Vögel dann in ihrem Nest und sind damit beschäftigt, ihre Eier auszubrüten.

Wie oft brüten Meisen im selben Nest?

Sie kommen immer wieder zum selben Nest zurück und nutzen es über viele Jahre", sagt Sonja Dölfel vom Landesbund für Vogelschutz (LBV). Kohl- und Blaumeisen oder auch Stare nutzen ihre Bruthöhle oder den Nistkasten mehrmals im Jahr - viele haben ja zwei bis drei mal Nachwuchs pro Jahr.

Wann ist die zweite Brut der Meisen?

Im März beginnt für für die Meisen wie auch für viele andere heimische Gartenvögel die neue Brutsaison. In der Regel brüten Meisen ein bis zwei Mal. Nur wenn die Jungen vorzeitig sterben, brüten die Vögel noch ein drittes Mal. Im Juli ist die Meisen Brutzeit beendet.

Was stört Vögel beim Nisten?

Vögel ungestört brüten lassen:

„Der wichtigste Ratschlag: die Tiere so wenig wie möglich stören. “ Zufüttern sollte man nicht – Futter fänden die Vögel in der Regel genug. „Wenn man jedoch einen sehr stark sonnenbeschienenen Balkon hat, ist ein Wasser-Schälchen an den warmen Tagen ganz gut.

Kann man zwei Nistkästen nebeneinander hängen?

Möchten Sie mehrere Nistkästen, auch von der gleichen Sorte, aufhängen, können Sie das gerne tun. Es sollten dann mindestens 10 Meter Abstand zwischen den einzelnen Behausungen sein.

Soll man alte Nester entfernen?

Bei Vogelarten wie Meisen, die mehrmals im Jahr brüten, reinigen Sie den Nistkasten bitte nicht zwischen den Bruten. Indem Sie das alte Nest entfernen, fördern Sie die Neubelegung im kommenden Jahr und Sie entfernen eventuell vorhandene Parasiten (Vogelflöhe und Milben). So bleiben die Vögel gesund.

Wann fangen Meisen mit dem Nestbau an?

Wann nisten Meisen? Fast alle Meisenarten, wie die Blaumeise oder die Kohlmeise, sind Höhlenbrüter und fühlen sich in Nistkästen besonders wohl. Je nach Art nisten die Vögel zwischen März und Juli.

Was machen Meisen im Winter im Nistkästen?

Von Zaunkönigen weiß man, dass sie sich im Winter gegenseitig in Nistkästen wärmen. Meisen lieben es eher solo und spartanisch. Ob Meisen, Rotschwänze und Stare oder auch Eichhörnchen und Schmetterlinge - selbst die wetterbeständigsten Outdoor-Profis schätzen eine warme und vor allem trockene Schlafstube.

Wie lockt man Meisen in den Nistkästen?

Nistkästen für Meisen und andere Höhlenbrüter hängt man hingegen in zwei bis drei Meter Höhe an einen Baumstamm. Wichtig ist, dass das Einflugloch in die richtige Richtung zeigt, nämlich nach Südosten oder Osten, da der Wind in der Regel aus westlicher oder nordwestlicher Richtung kommt.

In welche Richtung müssen Nistkästen zeigen?

Hängen Sie Nistkästen in zwei bis drei Meter Höhe auf (sofern in der Bauanleitung nicht anders beschrieben). Das Einflugloch sollte weder zur Wetterseite (Westen) zeigen, noch sollte der Kasten längere Zeit der prallen Sonne ausgesetzt sein (Süden). Eine Ausrichtung nach Osten oder Südosten ist deshalb ideal.

Wo nisten Meisen am liebsten?

Neben Baumhöhlen, ihrem natürlichen Nistplatz, nutzen sich auch Jalousiekästen, Mauerritzen oder nisten hinter Lücken in der Fassade. Diese Vogelart überwintert auch hier und nutzt gelegentlich die Niststätten als Schlafplatz im Winter.