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Wann sind die 12 Nächte?

Gefragt von: Burghard Reichel  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Die 12 heiligen Nächte, die am 24. Dezember (Heiligabend) begannen und am 6. Januar (Dreikönigstag) enden, sind heidnischen Ursprungs und reichen in unserer Region bis in das sechste Jahrhundert vor Christi (Slawenzeit) zurück. Sie wurden damals auch als Wintersonnenwende gefeiert und sind auch als Rauhnächte bekannt.

Was sollte man in den 12 Nächten nicht tun?

Dezember bis zum 6. Januar auch als zwölf heilige Tage oder — im alpenländischen Raum — als Rauhnächte bezeichnet. „Alltägliche Arbeiten wie spinnen, weben oder dreschen waren in dieser Zeit verboten, ebenso das Waschen. “ Wer sich nicht daran hielt, dem drohte Unheil.

Wann sind die Rauhnächte 2021 22?

Je nach Region unterscheidet sich der Beginn der Raunächte etwas. Manche sehen die Thomasnacht am 21.12. als erste Raunacht an, meist beginnt diese wichtige Zeit allerdings erst am 24.12. Die nächsten 11 Nächte gehören ebenfalls dazu.

Wann sind die Rauhnächte 2022?

Die achte Rauhnacht 31.12.2021/01.01.2022.

Wann Beginn der Rauhnächte 2021?

Die Aufteilung der Rauhnächte:

26.12.2021, 00:01-23:59 Uhr – Februar. 27.12.2021, 00:01-23:59 Uhr – März. 28.12.2021, 00:01-23:59 Uhr – April. 29.12.2021, 00:01-23:59 Uhr – Mai.

Doku: 12 Tage und 12 Nächte in Damaskus

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Welche Rauhnacht ist die wichtigste?

Als die vier wichtigsten Rauhnächte werden bezeichnet: 20./21. Dezember Thomasnacht, die Nacht auf den Thomastag, der kürzeste Tag des Jahres. 24./25.

Was soll man in den rauhnächten tun?

Sich besinnen: Anleitung für 7 Rituale während der Rauhnächte
  1. Rauhnächte-Ritual 1: Kummer verbrennen. ...
  2. Rauhnächte-Ritual 2: Meditieren. ...
  3. Rauhnächte-Ritual 3: Räuchern. ...
  4. Rauhnächte-Ritual 4: In die Natur. ...
  5. Rauhnächte-Ritual 5: Tief entspannen. ...
  6. Rauhnächte-Ritual 6: Traumtagebuch führen. ...
  7. Rauhnächte-Ritual 7: Wünsche formulieren.

Was bedeuten die 12 Nächte?

Die 12 heiligen Nächte, die am 24. Dezember (Heiligabend) begannen und am 6. Januar (Dreikönigstag) enden, sind heidnischen Ursprungs und reichen in unserer Region bis in das sechste Jahrhundert vor Christi (Slawenzeit) zurück. Sie wurden damals auch als Wintersonnenwende gefeiert und sind auch als Rauhnächte bekannt.

Warum soll man über Neujahr keine Wäsche aufhängen?

Der Mythos besagt, dass zwischen Weihnachten und Neujahr keine weiße Wäsche, insbesondere keine Bettwäsche und Bettlaken, aufgehängt werden dürfe, da wilde Reiter die Wäsche stehlen würden. Die gestohlenen Leintücher würden die Reiter im Folgejahr als Leichentuch für ein Mitglied des Hauses verwenden.

Wie formuliere ich die Wünsche für die Rauhnächte?

Du solltest die Wünsche aktiv formulieren – also zum Beispiel: Ich freue mich auf jeden neuen Tag. Ziehe einen der gefalteten Zettel in jeder Rauhnacht und verbrenne ihn (ohne ihn noch einmal zu lesen). Dein Wunsch wird an das Universum gegeben und soll sich in dem jeweiligen Monat der Rauhnacht erfüllen.

Welche Rituale in den rauhnächten?

Das vielleicht bekannteste Ritual zu den Rauhnächten – ich mache es supergerne! Dabei formulierst du 13 (konkrete) Wünsche für das kommende Jahr und schreibst sie einzeln auf Zettel. Anschließend verstaust du die gefalteten Zettel mit den Wünschen in einem kleinen Säckchen oder einer Schatulle.

Was darf man zwischen den Jahren nicht tun?

Wäsche zwischen dem 25. Dezember und dem 06. Januar aufzuhängen, gilt nach Aberglauben als schlechtes Omen. Wird vor allem weiße Wäsche gewaschen und dann aufgehängt, gilt dies als Sinnbild für den Tod.

Wann darf man wieder waschen?

Tatsächlich gibt es eine Reihe alter Überlieferungen im europäischen Raum, die besagen, dass man zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar auf das Wäschewaschen besser verzichten sollte. Dieser Zeitraum, in dem die Nächte besonders lang sind, wird auch mit Rauhnächten beschrieben.

Ist es verboten sonntags Wäsche zu waschen?

Grundsätzlich dürfen Sie Ihre Wäsche auch am Sonntag waschen. Der Deutsche Mieterbund schreibt hierzu: „Normale und typische Haushaltsgeräte darf der Mieter jederzeit in der Wohnung nutzen. Dies gilt auch für Geräte, die Geräusche und Lärm verursachen, wie zum Beispiel Staubsauger.

Was ist die erste Rauhnacht?

Die erste Rauhnacht ist der 25.12., der 1. Weihnachtsfeiertag. Sie steht für den Monat Januar.

Was darf man zu Silvester nicht essen?

Ein Deutscher Brauch besagt des Weiteren, dass man an Silvester keinen Fisch essen sollte. Papst Silvester I., nach dem der Festtag bei uns benannt wurde, hatte den gefürchteten Ruf, dass alle seine Feinde, bzw. Ungläubige an Gräten erstickten.

Was soll man an Silvester nicht tun?

5 Dinge, die man an Silvester lieber nicht machen sollte
  • Silvester keine Wäsche aufhängen.
  • Kein Geflügel essen.
  • Unerledigte Arbeit soll nicht mit ins neue Jahr.
  • Nur geschenkte Unterwäsche tragen.
  • Kein Geld ausgeben oder verleihen.

Was soll an Silvester Glück bringen?

Glücksbringer verschenken: Wofür Hufeisen, Rauchfangkehrer & Co stehen. Traditionell werden auch gerne Kleeblätter, kleine Hufeisen, Rauchfangkehrer, Marienkäfer, Glückspilze und Schokomünzen zum Jahreswechsel verschenkt.

Was ist in den Rauhnächten verboten?

Zahlreiche Verbote regeln das Leben in den Raunächten, die meisten davon beziehen sich auf die Arbeit, die auf alle Fälle ruhen soll in diesen Tagen. Es darf nicht gesponnen werden, das tun nur die Hexen. Man darf sich nicht die Nägel oder die Haare schneiden, sonst bekommt man im nächsten Jahr Gicht oder Kopfweh.

Wann sind die 4 Rauhnächte?

Die 4 wichtigsten Rauhnächte sind die Nacht des 21.12. (Thomasnacht), des 24.12. (Christnacht), des 31.12. (Silvesternacht) und des 5.1.

Was sind die Rauhnächte 2021?

Die Zeit rund um den Jahreswechsel hat eine ganz besondere Energie. Besonders die zwölf als „Rauhnächte” bekannten Tage zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar sind perfekt für Rituale geeignet, die das alte Jahr verabschieden und das neue begrüßen.

Warum wäscht man in den Rauhnächten keine Wäsche?

Vor allem weiße Wäsche wie Bettücher oder Laken könnten die Geister dann im folgenden Jahr als Leichentuch verwenden, so der Aberglaube. Weil die zum Trocknen aufgehängte Wäsche als Sinnbild für großes Unglück und Tod fungiert, kann nur ein striktes Waschverbot in den Rauhnächten die bösen Geister fernhalten.

Wann Wünsche verbrennen Rauhnächte?

Ab dem 25. Dezember beginnt das eigentliche Ritual: Ab dieser Nacht wird jeden Abend (bis zum 06. Januar) ein Zettel gezogen (ohne ihn zu lesen!) und ins Freie gebracht. Dort wird der Zettel verbrannt.

Wann geht man mit Weihrauch durchs Haus?

Jedes Jahr am Dreikönigstag, dem 6. Januar, wird Haus und Hof mit Weihwasser und Weihrauch gesegnet. Das Fest der Heiligen Drei Könige wird an der Südtiroler Weinstraße mit einem besonderen Brauch, dem “Rachn geahn” (Weih)räuchern gehen), gefeiert.

Wann ist die beste Zeit zum Räuchern?

Als Rauhnacht wird eine Nacht bezeichnet, in der der uralte Brauch des reinigenden und segnenden Räucherns gelebt wird. Die korrekte Zahl der Rauhnächte, die auch Raunächte oder Rauchnächte genannt werden, ist regional unterschiedlich. Je nach Gebiet gibt es zwischen drei bis zwölf Nächte, vom Advent bis zum 6. Jänner.

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