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Wann schneidet man am besten Lavendel?

Gefragt von: Bernd Schütte  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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In der Regel ist das zwischen Ende Februar und Mitte März. Maximal zwei Drittel der Pflanze können abgeschnitten werden. Wichtig: Dabei nicht zu tief ins alte Holz schneiden, am besten ein Stück über dem Austrieb des Vorjahres. Verholzte und vertrocknete Pflanzenteile ebenfalls wegschneiden.

Kann man Lavendel im Herbst schneiden?

Von einem Herbstschnitt, wie er für die meisten Sträucher üblich ist, wird bei Lavendel abgeraten. Denn wird er zu spät geschnitten, hat der Lavendel nicht mehr genügend Kraft für einen Austrieb und den Winter, sodass die Schnittstellen schnell zu gravierenden Frostschäden führen könnten.

Was passiert wenn man Lavendel nicht Zurückschneidet?

Ohne Rückschnitt droht Lavendel Verkahlung

Wird Lavendel nicht regelmäßig zurückgeschnitten, verkahlt der Halbstrauch von unten. Die langen und verholzten Triebe haben meist nur wenige Blüten. Die Pflanze sieht dann nicht sehr ansehnlich aus und mit etwas Pech fällt sie mit der Zeit auseinander.

Kann man Lavendel auch im Frühjahr schneiden?

Schneiden Sie die alten Blütentriebe des Lavendels ab Ende Februar bis Ende März auf kurze Ansätze zurück. Kürzen Sie die verblühten Triebe im Sommer nach der Blüte um ein Drittel. Schneiden Sie Lavendel nicht bis ins mehrjährige, unbeblätterte Holz zurück – er treibt dann schlecht wieder aus.

Wann Lavendel schneiden damit er nochmal blüht?

Lavendel spätestens Anfang August schneiden

Der Schnitt nach der Blüte erfolgt gegen Ende Juli, spätestens Anfang August – dann hat der Lavendel noch Zeit, eine zweite Blüte zu entwickeln anstatt seine Energie in die Samenproduktion zu stecken. Schließlich stoppt mit der Blüte auch die Neubildung von Trieben.

Lavendel schneiden

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Wie kurz darf man Lavendel schneiden?

In der Regel ist das zwischen Ende Februar und Mitte März. Maximal zwei Drittel der Pflanze können abgeschnitten werden. Wichtig: Dabei nicht zu tief ins alte Holz schneiden, am besten ein Stück über dem Austrieb des Vorjahres. Verholzte und vertrocknete Pflanzenteile ebenfalls wegschneiden.

Kann man Lavendel radikal zurückschneiden?

Der Lavendel lässt sich auch radikal schneiden. Und falls gärtnerisch indiziert, auch jedes Jahr. Offensichtlich ist es aber den Gartengurus entgangen, dass Lavendel ohnehin nur eine kurze Lebenszeit haben und sie deshalb zwangsläufig sterben müssen, wenn man sie erstmals nach 5, 7 oder 10 Jahren schneidet!

Kann man Lavendel noch im April schneiden?

Ergo sollten Sie Ihren Lavendel bereits im März, spätestens im April zurückschneiden, sofern es die Witterung zulässt. Optimal ist eine wärmere Periode ohne Frost, aber mit viel Sonne.

Wie pflegt man Lavendel am besten?

Lavendel braucht einen sonnigen, warmen Standort mit eher nährstoffarmem, durchlässigem Boden. Wichtig ist, dass er im Winter nicht zu stark vernässt, sonst werden die Pflanzen frostempfindlich. Stellen Sie fest, dass der Boden zu nass ist, sollten Sie Ihren Lavendel umpflanzen.

Wie oft muss man Lavendel Gießen?

Gießen Sie den Lavendel immer nur so viel, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Es schadet auch meist nicht, wenn der Boden kurzzeitig komplett trocken ist. Kommt es jedoch zu einer langanhaltenden Trockenperiode, sollten Sie regelmäßig prüfen, ob Ihr Lavendel Wasser benötigt.

Wo schneidet man verblühten Lavendel ab?

Die Blüte der Pflanzen steht 20 bis 30 Zentimeter über den grau belaubten Seitentrieben. Wenn diese Triebe verblüht sind, schneiden Sie sie konsequent bis auf den buschigen, belaubten Teil der Pflanze zurück. Die meisten Hobbygärtner verfahren beim Schneiden des Lavendels nach einer Ein-Drittel-Zwei-Drittel-Regel.

Warum fällt Lavendel auseinander?

Da der Lavendel ein Halbstrauch ist, verholzt er von unten her. Reagieren Sie nicht rechtzeitig mit einem beherzten Rückschnitt darauf, wird der Lavendel immer größer, kahler und fällt irgendwann auseinander. Für die gewünschte buschige Wuchsform müssen Sie regelmäßig den Lavendel zurückschneiden.

Kann man Lavendel im Winter schneiden?

Vor dem Winter & Ende Februar

Ende Februar - Spätestens wenn die ersten neuen Austriebe zu sehen sind, ist es höchste Zeit für den Rückschnitt von Lavendel! Das Wetter sollte beim Rückschnitt trocken und relativ mild sein. Schneide ruhig zwei Drittel der Pflanze zurück.

Wie schneide ich verholzten Lavendel zurück?

Sie können lediglich versuchen, den alten Busch soweit zurückzuschneiden, dass an den verholzten Teilen nur noch wenige Zentimeter grünen Holzes – also jüngerer Triebe – vorhanden sind. Die Verholzung selbst sollte nicht entfernt werden. Derart beschnittene Büsche treiben in der Regel kräftig wieder aus.

Was macht man mit Lavendel im Winter?

Um Lavendel im Topf vor Frost zu schützen, hüllt man das Gefäß in Noppenfolie und Jutegewebe. Anschließend stellt man ihn an einen geschützten Platz dicht an der Hauswand. Schopflavendel überwintert am besten an einem hellen Platz bei fünf bis zehn Grad Celsius.

Wie sieht kaputter Lavendel aus?

Das ist relativ leicht festzustellen, indem Sie einige Stängel genau betrachten und diese einritzen. Ist der Lavendel aufgrund von zu wenig Wasser vertrocknet, sind die Stängel auch im Inneren braun. Liegt dagegen eine Wurzelfäule vor, sind die Stängel innen drin oft noch grün.

Was bedeutet Schneiden bis ins alte Holz?

Hierbei werden die jüngsten Triebe mit der Hand knapp über den deutlich sichtbaren Knospen eingekürzt. Ein Schnitt ins alte Holz führt zu unvorhersehbarem und ungleichmäßigem Wuchs.

Wie oft im Jahr blüht Lavendel?

Das Duftkraut Lavendel blüht von Juni bis August in den unterschiedlichsten Violett-Tönen, Rosa und Weiß. Wer die Pflanze danach zurückschneidet, erlebt eine zweite Blüte. Der Rückschnitt sollte jedoch nicht zu spät im Herbst erfolgen, damit die Pflanze genug Zeit hat, lange Triebe auszubilden.

Was verträgt Lavendel nicht?

Vorsicht bei der Kombination von Lavendel und Rosen

Allerdings haben diese beiden Pflanzenarten völlig gegensätzliche Ansprüche an den Boden und Pflege, weshalb sie eigentlich nicht kompatibel miteinander sind. Lavendel liebt trockene, karge Böden und sollte nicht allzu oft gedüngt oder gewässert werden.

Wo steht Lavendel am besten?

Achten Sie auf einen warmen, sonnigen, geschützten Standort sowie durchlässige, nährstoffarme Erde. Im Topf ist eine Drainageschicht wichtig. Gießen Sie den Lavendel nach der Pflanzung gut an und halten Sie das Substrat in der ersten Zeit gleichmäßig feucht.

Wie lange hält eine Lavendelpflanze?

Der Halbstrauch kann recht alt werden, acht bis zehn Jahre sind Standard – aber auch 20 oder 30 Jahre durchaus keine Seltenheit. Damit auch Ihr Lavendel ein solch beeindruckendes Alter erreicht, müssen jedoch Wachstumsbedingungen und Pflege optimal sein.

Wann soll man Lavendel düngen?

Wenn Sie Ihren Lavendel mit eigenem Kompost düngen möchten, ist eine einmalige Gabe im Spätherbst oder im zeitigen Frühjahr völlig ausreichend. Stickstoffhaltige Düngemittel wie verrotteter Stallmist sollten aber nur sparsam verwendet werden.

Welcher Dünger für Lavendel?

Langsam wirkender organischer Dünger wie Kompost, welcher in geringer Menge direkt in die Pflanzerde gemischt wird, ist optimal. Hornspäne, Rindenmulch, Torf und herkömmlicher Blumendünger sind für Lavendel wegen ihres hohen Stickstoff- beziehungsweise Säuregehaltes dagegen nicht geeignet.

Kann Lavendel Regen ab?

Denn auch der Lavendel im Kübel auf dem Balkon angepflanzt bevorzugt vollsonnige Standorte, die auch windgeschützt sind. Häufig sind Balkone oder Terrassen überdacht, was der Pflanze zugutekommt, da sie dann keinem Regen ausgesetzt ist und der Hobbygärtner so zugießen kann, wie der Lavendel gerade Wasser benötigt.