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Wann Schimmelt es im Keller?

Gefragt von: Frau Saskia Schenk B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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In der Regel gibt es für Schimmelbildung im Keller drei Hauptursachen: zu hohe Luftfeuchtigkeit durch falsches oder gar kein Lüften; bauliche Mängel, wie defekte oder fehlende Mauerwerksabdichtungen; Wasseraustritt durch defekte Wasser-, Abwasser-, oder Heizungsrohre.

Woher kommt Schimmel im Keller?

Schimmel im Keller hat oft die gleichen Ursachen wie Schimmel im Rest des Hauses: falsches Lüften, bauliche Mängel und Luftfeuchtigkeit. Im Keller kommt erschwerend hinzu, dass es aufgrund fehlender Dämmung meist sehr kalt ist.

Wie bekomme ich Schimmel im Keller weg?

Schimmel im Keller beseitigen

Um Schimmel im Keller zu entfernen, kann bei leichtem Befall ein Schimmelentferner eingesetzt werden. Nach Beseitigung des Schimmelbefalls, sollte die relative Luftfeuchtigkeit auf unter 60% gehalten werden damit dem Schimmel der Nährboden entzogen wird.

Ist Schimmel im Keller schlimm?

Schimmel ist nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern auch sehr gesundheitsschädlich. Die giftigen Pilze verteilen ihre Schimmelsporen in der Luft, welche die Hausbewohner einatmen. Mögliche Folgen der schädlichen Ausdünstungen sind Atembeschwerden, Allergien, Migräne, brennende Augen und Bronchialerkrankungen.

Wie oft muss man Keller lüften?

Öffnen Sie Kellertüren und -fenster soweit wie möglich, um möglichst rasch und effektiv zu lüften. Nur ein Durchzug kann gewährleisten, dass die Luft im ganzen Kellerraum bewegt wird. Für ein optimales Kellerklima sollte mindestens einmal täglich für 20 Minuten gelüftet werden.

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Wer haftet bei Schimmel im Keller?

Die Schäden durch den Schimmel als Folge des Wassers sind Sache der Hausratversicherung. Anders liegt der Fall, wenn der Schimmel im Keller durch einen Baumangel entstanden ist oder durch einen bekannten Schaden im Mauerwerk. Hier ist der Vermieter in der Haftung.

Welche Temperatur damit kein Schimmel?

Wer Schimmel vorbeugen möchte, sollte darauf achten, alle Räume ausreichend zu beheizen und die komplette Auskühlung der Zimmer zu vermeiden. Experten empfehlen für jedes Zimmer eine ideale Temperatur, in Wohnräumen sollte die Zimmertemperatur grundsätzlich etwa bei 20 Grad Celsius liegen.

Bei welcher Luftfeuchtigkeit kein Schimmel?

Eine Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent ist in Wohnräumen optimal. Dieser Wert ist für Ihre Gesundheit optimal: Augen und andere Schleimhäute trocknen nicht aus. Außerdem bildet sich bei 50 Prozent Luftfeuchtigkeit auch noch kein Schimmel in der Wohnung - vorausgesetzt Sie lüften regelmäßig.

Wie viel Feuchtigkeit im Keller ist normal?

Wie viel Luftfeuchtigkeit im Keller normal ist, hängt vor allem auch von der Nutzung des Raumes ab. Haben Sie hier etwa einen Hobbyraum eingerichtet oder gar ein Arbeitszimmer, bemisst sich die Luftfeuchtigkeit an den Richtwerten für die anderen bewohnten Zimmer des Hauses und sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen.

Ist man gegen Schimmel versichert?

Schäden durch Schimmel übernimmt deine Hausratversicherung nur, wenn der Schimmel als Folge eines versicherten Ereignisses entstanden ist.

Wann schimmeln die Wände?

In Altbauten tritt Schimmel häufig auf, wenn Außenwände keine ausreichende Wärmedämmung, aber neue, gut schließende Fenster haben. Bei Neubauten oder nach Baumaßnahmen kann sich Schimmel bilden, wenn die Räume nicht richtig ausgetrocknet sind.

Warum Schimmelt Stoff im Keller?

Die Ursache dafür kann zu hohe Luftfeuchtigkeit sein, die sich gerade im Keller leicht bildet, da dieser Raum im Sommer in der Regel deutlich kühler ist als die anderen Wohnräume – ganz zu schweigen von der Außenwelt. Dadurch kann die anfallende Luftfeuchtigkeit einfacher kondensieren. Im Winter ist es genau umgekehrt.

Ist das schlimm wenn der Keller sehr feucht ist?

Das Problem: Feuchtigkeit im Keller sorgt nicht nur für ein unangenehmes Raumklima. Eine feuchte Kellerwand schädigt die Bausubstanz und ist ein idealer Nährboden für Schimmel. Schimmelbefall wiederum stellt eine Gefahr für Ihre Gesundheit dar und kann Lagergut wie Möbel in dem feuchten Keller angreifen.

Wie lüftet man den Keller im Sommer?

Dabei sollten Bewohner einfach ein paar goldene Regeln beachten: An besonders heißen Sommertagen tagsüber gar nicht lüften, sondern gezielt morgens und abends, wenn es noch nicht bzw. nicht mehr so warm ist. An kühleren Sommertagen den Keller im Idealfall mehrmals am Tag für etwa 10 bis 15 Minuten durchlüften.

Kann durch zu viel Lüften Schimmel entstehen?

Schimmel in der Wohnung vorbeugen

Zu wenig oder falsch zu lüften bedeutet oft eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen. Und zu viel Feuchtigkeit in der Luft begünstigt das Wachstum von Hausstaubmilben und Schimmelpilzsporen.

Wie lange dauert es bis sich Schimmel bildet?

Wie schnell kann Schimmel wachsen? Unter optimalen Bedingungen auf einem Nährboden kann sich ein Schimmelpilz in 24 Stunden um mehrere cm vergrössern.

Wie lange hohe Luftfeuchtigkeit bis Schimmel?

In einem normal beheizten Wohnraum kann Schimmelbildung entstehen, wenn die relative Luftfeuchtigkeit mehrere Tage über ca. 80% rF.

Welche Raumtemperatur im Winter Schimmel?

Sie reduzieren die Wahrscheinlichkeit von Schimmel im Winter, wenn die Raumtemperatur nicht ständig schwankt. In der Regel sollte es im Schlafzimmer und Bad auch tagsüber nicht kälter als 15 Grad Celsius sein. Für das Wohnzimmer liegt die Grenze bei etwa 16 Grad Celsius.

Wie viel heizen gegen Schimmel?

Um die 20 Grad sollten in den Räumen herrschen, keinesfalls weniger als 16 Grad. Mehrmals täglich für frische Luft sorgen. Heizung aus, Fenster auf, einige Minuten durchlüften. Möglichst keine Wäsche in der Wohnung trocknen, die Feuchtigkeit gering halten.

Soll man bei Schimmel heizen?

Schimmel kann die Gesundheit schädigen. Innenräume sollten möglichst trocken gehalten werden. Daher am besten mehrmals täglich Stoßlüften. Alle Räume sollten eigenständig geheizt werden.

Kann Schimmel vom Keller in die Wohnung?

Mit einer der häufigsten Ursachen für Schimmel in der Wohnung sind Kondensationsschäden. Gerade in den kälteren Herbst/-Wintermonaten, sind die Wandinnenseiten kühl, aufgrund mangelnder Wärmedämmung oder durch Wärmebrücken.

Bin ich schuld am Schimmel?

Per Gesetz gilt das Verursacherprinzip, das besagt: Derjenige, der dem Schimmelpilz einen einladenden Nährboden geboten hat, trägt die Haftung. Welche Faktoren dafür sprechen, dass Vermieter oder Mieter schuld sind, verrät dieser Beitrag.

Wie viel kostet ein Schimmelgutachten?

Eine Ortsbegehung durch einen Sachverständigen für Schimmel dauert in der Regel eine Stunde. Deshalb müsst ihr für eine Begutachtung mit mündlicher Beratung mit Kosten zwischen 120 und 200 Euro rechnen.

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