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Wann schieben Rehböcke?

Gefragt von: Trude Bachmann  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Im Alter von 3 bis 4 Monaten (August/September) beginnt das Bockkitz sein erstes Gehörn zu schieben. Das Erstlingsgehörn wird vom Kitzbock im Dezember/Januar gefegt und wenige Wochen später abgeworfen (Januar/Februar).

Wann schieben die Rehböcke?

Der Rehbock beginnt ungefähr 3 bis 4 Monate nach seiner Geburt (Setzzeit Mai/Juni), also etwa im August/September, sein sogenanntes Erstlingsgehörn zu schieben.

Wann werfen Rehböcke ihr Geweih?

Die männlichen Rehe und Rothirsche werfen jedes Jahr ihr Geweih ab, Rehe schon anfangs Winter, Rothirsche erst im Februar bis April. Kurz danach beginnt wieder die Neubildung des nächsten Geweihs. Die Geweihstangen liegen dann irgendwo im Gelände - und werden von den sogenannten «Stangensuchern» gesucht.

Wann treibt der Rehbock?

Die Brunftzeit des Rehwildes dauert von Mitte Juli bis Mitte August. In dieser Zeit kümmert sich der Rehbock um die Gunst des weiblichen Rehwildes in seinem Territorium. Der Rehbock ist nun den ganzen Tag auf den Läufen. Trifft der Bock auf eine Ricke, „treibt er diese“, wie es in der Jägersprache heißt.

Wann sind Rehböcke besonders aktiv?

Im November und Dezember sind Rehe besonders aktiv, denn dann beginnt ihre zweite Paarungsphase. Etwa drei bis vier Wochen bleibt ein Kitz in Deckung während seine Mutter äst und nur zum Säugen zurückkehrt.

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Wann werden Rehböcke heimlich?

Auffällig dabei ist, dass häufig mit dem Sonnenaufgang die Kanonade einsetzt, dann zuzunehmen scheint, um etwa nach einer Stunde wieder abzuklingen. Abends hört es sich anders an. Je später dieser wird, desto häufiger knallt es, um kurz nach Sonnenuntergang seinen Höhepunkt zu erreichen und dann schlagartig abzufallen.

Wie lockt man ein Reh an?

In der Regel wird Rehwild von den Salzlecksteinen schon sehr gut angelockt.

Welcher Bock treibt zuerst?

Das Brunftigwerden der Ricken Meist werden zuerst die körperlich stärksten Schmalrehe brunftig und zeigen die entsprechenden Merkmale. Ricken, die gesetzt haben, werden erst später brunftig.

Wann springen die Böcke?

Dies sind zwar keine Highlights, aber immer zuverlässige Blattjagdtage, in denen immer Böcke springen. Zwischen dem 1. bis 5. August kann alles passieren.

Wann ist die beste Uhrzeit zum Jagen?

Abends früh genug raus

Der Abend- oder Nachtansitz ist sicher die häufigste Jagdform in Deutschland. Neben der besseren Machbarkeit für Jäger weist er einige Pluspunkte auf: Der Jäger kann noch bei gutem Licht seinen Platz aufsuchen, das Wild ist üblicherweise noch nicht in Bewegung.

Wann schiebt der Bock sein Geweih?

Im Alter von 3 bis 4 Monaten (August/September) beginnt das Bockkitz sein erstes Gehörn zu schieben. Das Erstlingsgehörn wird vom Kitzbock im Dezember/Januar gefegt und wenige Wochen später abgeworfen (Januar/Februar).

Warum werfen Rehböcke ihr Geweih ab?

Im Frühjahr wird die Zellschicht zwischen Rosenstock und Geweihstange wieder stark durchblutet. Dadurch lockert sich die Verbindung. Wenn der Hirsch mit dem Geweih nun irgendwo anstößt, fällt es ab. Große Geweihe fallen durch ihr Gewicht auch ohne Anstoßen ab.

Wann wirft der alte Rehbock sein Gehörn ab?

Der Rehbock wirft im Herbst sein Geweih (Gehörn genannt) aus Knochensubstanz ab, das bald darauf wieder neu zu wachsen beginnt. Im Frühjahr reibt (fegt) der Bock an kleinen Bäumchen die Nährhaut (Bast) von seinem fertigen Gehörn, dies dient auch der Reviermarkierung.

Wann verliert der Rehbock seinen Bast?

Der tierische „Frühjahrsputz“ der Böcke dauert noch bis Anfang Mai. „Junge Rehböcke fegen bis zu 600-mal am Tag, ältere seltener“, sagt Kinser.

Wie erkenne ich einen alten Rehbock?

  1. Je höher die Rosenstöcke, desto jünger der Bock. ...
  2. 2.Je deutlicher Dachrosen und je seitlicher das Gehörn, desto älter der Bock. ...
  3. Bock mit deutlichem Muffelfleck? ...
  4. Je heimlicher und einzelgängerischer, desto älter der Bock. ...
  5. Ein stark wirkendes Gehörn deutet auf einen maximal mittelalten, drei- bis vierjährigen Bock hin.

Wie groß ist das Revier eines rehbocks?

Streifgebiets- und Reviergrößen von Rehen hängen stark mit der Lebensraumqualität und der Wilddichte zusammen. Im Untersuchungsgebiet am „Rosenkogel“ war die Rehwilddichte hoch (man geht von etwa 15 Stück/100 Hektar aus). Die durchschnittliche Streifgebietsgröße beträgt dort 16 Hektar.

Wann fängt die Blattzeit an?

Es gibt keinen exakten Zeitpunkt, an dem die Blattzeit beginnt. Allgemein sagt man, dass Mitte Juli der Beginn der Rehbrunft und damit der Blattzeit ist. Diese geht dann bis Mitte August.

Wie Blattet man richtig?

Am Anfang der Brunft und in der Hauptbrunft verwende ich immer zuerst den Kitzfiep vier-, fünfmal, danach Pause von etwa fünf Minuten, anschließend vier-, fünfmal Fiep einer Geiß, Pause von etwa fünf Minuten, nochmals vier-, fünfmal Fiep einer Geiß (mittlere Tonhöhe). In der Regel steht die Geiß mit dem Bock bzw.

Wie lange bleibt der Bock bei der Ricke?

Von Mitte Juli bis Anfang August hat das Rehwild Paarungszeit. Der Jäger nennt es Brunft oder Blattzeit. In diesen Wochen können Rehe häufig schon bei gutem Tageslicht beobachtet werden, sind aber besonders in der Dämmerung und nachts auf den Läufen.

Warum schreien Rehe nachts?

Mit diesem Ruf warnt das Rehwild seine Artgenossen. Ob er ein Knistern im Gebüsch gehört hat, oder etwas Verdächtiges riecht – andere müssen gewarnt werden. Als Beutetier ist er immer darauf vorbereitet, dass ein Raubtier angreift. Wir scheinen dieses Geräusch im Herbst besonders oft zu hören.

Wann laufen die meisten Rehe?

Besonders jetzt im Frühjahr und in den Sommermonaten Juni und Juli sind viele Rehe unterwegs. „Im Frühjahr suchen sich die jungen Rehe ihr Gebiet, in dem sie dann der Chef sind“, erklärt Hinderer. Nachdem die Rehe über den Winter zusammen in Herden gelebt haben, sonderten sie sich im Frühjahr ab.

Kann ein Reh Bellen?

In der Fachsprache der Jäger nennt man das „Bellen“ der Rehe „schrecken“. Die weiblichen Schrecklaute sind etwas leiser und höher, die der Böcke länger und tiefer, doch gar nicht so leicht zu unterscheiden.

Was ist der Vorschlag beim Rehbock?

Verfärben: verfärbt spät und ist Anfang Juni noch grau. Körperbau: Träger stark und wird fast waagrecht getragen, Körper wirkt gedrungen, die Vorderläufe stehen breit; er hat einen Vorschlag. Hauptschmuck: Geweih bereits Ende Oktober abgeworfen, schiebt daher früh und ist Anfang April bereits blank.

Was ist eine Spinne beim Reh?

Der Begriff der „Spinne“ in der Jägersprache, die an sich in manchen Bereichen anspruchsvoll bis merkwürdig im positiven Sinne ist, wird mit „Gesäuge beim Rehwild und den Hirscharten“ respektive „Gesäuge bei Schalenwild außer Schwarzwild“ übersetzt.

Warum darf ich ein Geweih nicht mitnehmen?

Nehmen Spaziergänger im Wald ein Hirschgeweih mit, machen sie sich strafrechtlich gesehen der Wilderei schuldig. Das erläutert Andreas Kinser von der Deutschen Wildtierstiftung. Der Kopfschmuck des Hirsches gehört demjenigen, der in dem Revier das Jagdrecht ausübt.

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