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Wann sagt man wegen dem?

Gefragt von: Maike Feldmann  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Dativ Pl.: wegen der oder wegen den? Nur im Femininum kommt diese Frage nicht auf, denn der Artikel ist sowohl im Dativ als auch im Genitiv der. Die Grammatik gibt eine eindeutige Antwort: Auf die Präposition wegen folgt ein Genitiv.

Ist wegen dem richtig?

Die Präposition „wegen“ steht mit dem Genitiv. So heißt es also richtig: „Wegen des Regens gehe ich nicht schwimmen. “ Aber weil so viele „wegen dem“ (Dativ) sagen, erlaubt der Duden in der Umgangssprache diese Konstruktion.

Welchen Fall benötigt wegen?

Mit welchem Fall steht „wegen“? Auf die Präposition „wegen“ folgt laut Duden der Genitiv. Der Dativ ist nur umgangssprachlich möglich. Ausnahme: Der Dativ ist auch standardsprachlich richtig, wenn sich ein Genitivattribut zwischenschiebt.

Wann verwendet man wegen?

Mit der Präposition wegen kannst du einen Grund angeben. Warum hat die Polizei die Straße gesperrt? Wegen eines Unfalls hat die Polizei die Straße gesperrt. Nach der Präposition wegen steht in der Regel der Genitiv.

Wann benutzt man Genitiv wann Dativ?

Wenn das Nomen, das den Besitz bzw. die Zugehörigkeit angibt, im Plural steht und unbestimmt ist, also keinen Begleiter (Artikel oder Adjektiv) hat, kann man es nicht in den Genitiv setzen. Dann muss man stattdessen von + Dativ verwenden. Das sind die die Mikrofone der Tonassistenten.

[107] Akkusativ und Dativ? Erklärung OHNE „wen“ und „wem“!

43 verwandte Fragen gefunden

Was ist richtig wegen dem oder wegen des?

Nach der deutschen Rechtschreibung folgt auf die Präposition „wegen“ der Genitiv, wegen des ist also die richtige Variante. Das bedeutet aber nicht, dass wegen dem völlig falsch ist. Diese Variante wird vom Duden als umgangssprachlich anerkannt.

Wie erkläre ich Kindern die 4 Fälle?

Geben Sie Ihrem Kind folgende kurze Eselsbrücken an die Hand, um sich Wissenswertes zu den vier Fällen besser merken zu können.
  • Wessen? ...
  • „Aus, bei, von, nach, mit, zu, seit – der dritte Fall steht schon bereit (= Dativ/Wem-Fall). ...
  • „Durch, für, gegen, ohne, um, wider – schreibt man stets im vierten Fall nieder.

Welcher Artikel nach Wegen?

[A] Die Präposition wegen wird laut Duden. Richtiges und gutes Deutsch (Mannheim 2011) mit dem Genitiv verwendet.

Ist dem Genitiv sein Tod?

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod ist das erste von vier Büchern des Autors Bastian Sick welche alle auf einer Sammlung aus den Zwiebelfisch Kolumnen basieren. Diese Kolumne erschien im Spiegel.

Was ist ein Genitiv Beispiele?

Nomen + Nomen (Genitivattribut) / W-Frage = Wessen? Wessen Auto ist das? - Das ist das Auto meines Bruders. Wessen Haus ist das? - Das ist das Haus meines Zahnarztes. Wessen Pass ist das? - Das ist der Pass eines Schülers.

Was benutzt man nach Wegen?

In der geschriebenen Sprache sollte die Präposition wegen auf jeden Fall mit dem Genitiv verwendet werden, denn das klingt einfach besser. In der gesprochenen Sprache empfehlen wir ebenfalls den Genitiv. Versucht, euch einfach daran zu gewöhnen, auch wenn ihr von Muttersprachlern manchmal anderes hört.

Was kommt nach laut Dativ oder Genitiv?

Überraschung für alle Genitiv-Muffel: Die Präposition "laut" regiert den Genitiv!

Was ist Genitiv Dativ und Akkusativ?

Den Kasus bestimmst Du mithilfe von folgenden W-Fragen: Wer oder was? (Nominativ) Wessen? (Genitiv) Wem oder was? (Dativ) Wen oder was? (Akkusativ).

Warum ist öfters falsch?

Das Adverb „öfters“ wird einem des Öfteren angekreidet, und zwar mit der Begründung, es sei eine unzulässige Steigerung von „oft“. So weit so gut. In „Joseph und seine Brüder“ verwendet Thomas Mann ausschließlich „öfters“, nie „öfter“.

Warum sagt man nicht tun?

Tun ist "kein ordentliches Wort", ein " Hilfsverb", das nicht zu den "normalen Verben" gehört und deshalb vermieden werden soll, so urteilen die Schüler in den Eingangsbeispielen.

Was bedeutet Genitiv auf Deutsch?

Mit dem Genitiv kann man Besitz oder Zugehörigkeit ausdrücken. Man kann ein Nomen (in dem Fall das Bezugswort) durch ein weiteres Nomen im Genitiv (das Genitivattribut) ergänzen. Das Genitivattribut drückt aus, wem oder wozu etwas gehört.

Welcher Fall steht nach dank?

Nach der Präposition dank kann sowohl der Dativ als auch der Genitiv verwendet werden, also: dank dem großen Angebot oder dank des großen Angebotes. Im Plural allerdings wird der Genitiv bevorzugt: dank vieler aufmerksamer Zuschauer; dank der eingängigen Ausführungen des Studenten.

Was ist ein Dativ Beispiele?

Im Dativ stehen können alle deklinierbaren Wortarten, also Nomen (Vogel), Artikel (der, eine), Pronomen (wir, euch, derselbe, mein), Adjektive (dick) und Numerale (sieben). Benötigt wird der Kasus, um Sätze zu bilden. Beispiele Dativ: Peter gratuliert seinem Onkel.

Ist des Dativ?

Der Dativ wird verwendet, wenn ein Empfänger angegeben wird. "Der Händler gibt das Auto dem Vater." Ein klarer Fall des Dativs. "Wem gibt der Händler das Auto?" Nun ist das Auto im Besitz des Vaters.

Wem wegen?

Die Formulierung wegen wem ist für viele rein umgangssprachlich. Die Form wessentwegen ist veraltet und wird nicht/kaum mehr verwendet. Die Form weswegen fragt nur nach Inhalten (umgangssprachlich wegen was). Die Frage wegen welcher Person klingt meistens viel zu umständlich.

Was für ein wortart ist wegen?

wegen ist eine Präposition. Die Präposition ist eine unveränderliche grammatikalische Kategorie, die über keine eigene Bedeutung verfügt und die dafür dient, Begriffe in Verbindung zu bringen.

Ist wegen ein Pronomen?

Die Präposition wegen beschreibt den Grund für eine Handlung. Eine Präpositionalphrase mit der Präposition wegen entspricht z. B. einem Nebensatz mit den Konjunktionen weil.

Wie erkenne ich Nominativ Genitiv Dativ Akkusativ?

Merke
  1. Die 4 Fälle im Deutschen:
  2. Fall: Nominativ. Er antwortet auf die Frage "Wer oder was?"
  3. Fall: Genitiv. Er antwortet auf die Frage "Wessen?"
  4. Fall: Dativ. Er antwortet auf die Frage "Wem?"
  5. Fall: Akkusativ. Er antwortet auf die Frage "Wen oder was"

Wie fragt man nach dem 3 Fall?

3. Fall - der Dativ- Ich frage nach wem oder mit wem?

Wie erkenne ich den Akkusativ?

Als Test zum Nachweis eines Akkusativ-Objekts dient im Deutschen die Frage Wen oder was? (Beispiel: Ich gebe dem Mann seinen Hut zurück. → Frage: Wen oder was gebe ich dem Mann zurück? → Antwort: den/seinen Hut). Aus diesem Grund wird er in der Schulgrammatik auch als Wen-Fall bezeichnet.

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