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Wann sagt man obligatorisch?

Gefragt von: Carolin Kopp  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Das Adjektiv obligatorisch bedeutet „verbindlich“, „verpflichtend“ oder „vorgeschrieben“, beschreibt also eine Anforderung oder eine Handlung als unbedingt zu erfüllen respektive zu vollführen, sei es von Gesetzes oder Tradition wegen. Damit ist es das Antonym zum Begriff fakultativ.

Was bedeutet obligatorisch und fakultativ?

Etwas kann als fakultativ bezeichnet werden, wenn es nicht verbindlich oder nicht unbedingt erforderlich ist. Das entsprechende Gegenwort ist obligatorisch. Der Begriff wurde aus dem Französischen entlehnt und hat seinen Ursprung im lateinischen facultas (Möglichkeit).

Was ist eine obligatorische Frage?

Eine obligatorische Frage bedeutet, dass diese verpflichtend oder absolut notwendig ist. Die Frage muss also gestellt werden.

Was bedeutet obligatorische Wirkung?

Die Einräumung eines “BVV” erfolgt mittels eines Vertrages oder Testaments. Die Besonderheit liegt nun darin, dass ein solches, schuldrechtlich eingeräumtes “BVV” für sich alleine den Eigentümer (noch) nicht daran hindert, die Immobilie zu belasten oder zu veräußern - es hat nur sogenannte “obligatorische Wirkung”.

Was heisst nicht obligatorisch?

Was bedeutet nicht obligatorisch? Nicht obligatorisch bedeutet abhängig.

lingoni GERMAN (49) - Verben mit obligatorischem "es" - B2

26 verwandte Fragen gefunden

Was bedeutet obligatorisch Wikipedia?

obligat (im Sinne von „vorgeschrieben“) steht in der Musik für: obligate Stimme, darf nicht weggelassen werden (Gegensatz: ad libitum) obligate Besetzung: Ein vorgesehenes Instrument darf nicht durch ein anderes ersetzt werden.

Was ist Überobligatorisch?

Als «überobligatorische» Vorsorge der zweiten Säule versteht man Leistungen, welche nicht zum «obligatorischen» Teil nach BVG (Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge) gehören. Welche Leistungen dies sind, legt im Einzelfall jede Pensionskasse selbst fest.

Was sind obligatorische Rechte?

Obligatorische Rechte sind Rechte, die nur gegen den obligationsgemäß verbundenen Schuldner geltend gemacht werden können, also nur gegenüber diesem Wirkung entfalten, nicht aber gegenüber jedermann wirken. Sie sind den dinglichen Rechten gegenüberzustellen. Obligatorischen Rechten fehlt es am unmittelbaren Sachbezug.

Was ist ein dingliches Recht Beispiel?

Als dingliches Recht bezeichnet man ein Recht, das eine unmittelbare Herrschaft über eine Sache gewährt und gegenüber jeder/jedem wirksam ist ( z.B. Eigentum, Pfandrecht, Baurecht, Dienstbarkeiten).

Wie entstehen dingliche Rechte?

Damit das Eigentum übergeht, muss der Eigentumsübergang sachenrechtlich, also dinglich, vollzogen werden. Zu diesem Zweck wird das Grundstück im Grundbuch aufgelassen, indem das Eigentum auf den Erwerber umgeschrieben wird (Auflassung). Mit dem Eigentumserwerb erwirbt der Erwerber ein dingliches Recht.

Ist fakultativ?

Fakultativ bedeutet "möglich, aber nicht zwingend". Das Gegenteil von fakultativ ist obligat.

Was ist endgültig für eine Wortart?

Wortart: Adjektiv

1) Meine Einstellung zu ihm ist jetzt endgültig.

Was sind die W Fragen?

Als W-Fragen bezeichnet man Fragesätze, die mit einem W-Fragewort (Interrogativpronomen genannt) beginnen und nicht mit einem Ja oder Nein beantwortet werden können. Grundsätzlich handelt es sich bei W-Fragen somit um offene Fragen.

Was bedeutet etwas anordnen?

anordnen. Bedeutungen: [1] etwas in eine bestimmte Reihenfolge oder Verteilung bringen. [2] einen Auftrag, Befehl erteilen.

Was bedeutet Gesellschaft fakultativ?

– fakultativ Adj. 'nach freiem Ermessen, in die eigene Wahl gestellt' (19. Jh.), frz. facultatif.

Ist das Eigentum ein dingliches Recht?

Unmittelbares Recht an Sachen und Grundstücken wie Eigentum oder Besitz, aber beispielsweise auch die Verwertungsrechte aus Grundschuld und Hypothek . Das dingliche Recht ist ein absolutes Recht. Der Eigentümer darf mit seinem Eigentum machen, was er möchte.

Ist Pacht ein dingliches Recht?

Fazit zum EuGH. Ein Kauf- und Pachtvertrag über Bäume ist kein Vertrag über ein dingliches Recht! Der EuGH hat damit ein positives Verbraucherurteil getroffen - Zwingende europäische Verbraucherschutzregelungen dürfen nicht durch Vereinbarung anderen Rechts umgangen werden!

Wer trägt die Dienstbarkeit ins Grundbuch ein?

Voraussetzungen der Grunddienstbarkeit

Eine Grunddienstbarkeit entsteht durch Einigung und Eintragung. Das bedeutet, dass sich die Eigentümer der jeweiligen Grundstücke auf die Grunddienstbarkeit einigen – und sie ins Grundbuch eintragen lassen müssen, um die Grunddienstbarkeit wirksam entstehen zu lassen.

Was heißt subjektiv dinglich?

Eine Untermenge der dinglichen Rechte stellen die subjektiv-dinglichen Rechte dar. Bei ihnen handelt es sich um Rechte, die nur dem jeweiligen Eigentümer eines Grundstücks zustehen (z. B. Grunddienstbarkeit), aber sonst niemandem.

Was bedeutet subjektiv dinglich verbunden?

Das subjektiv dingliche Recht ist das dem jeweiligen Eigentümer eines anderen Grundstücks zustehende dingliche Recht durch Übertragung, darunter Überbaurente, Grunddienstbarkeit oder Notwegrente.

Was ist eine dingliche Wirkung?

Eine Grundbucheintragung hat dingliche Wirkung, d.h. das eingetragene Recht wirkt gegenüber jedermann. Beispiel: Eine im Grundbuch eingetragene Grunddienstbarkeit wirkt nicht nur gegenüber dem aktuellen Grundstückseigentümers, sondern auch gegenüber allen weiteren Rechtsnachfolgern.

Was ist Obligatorium und Überobligatorium?

Werden Lohnbestandteile über 86'040 Franken durch die Pensionskasse versichert, spricht man vom Überobligatorium. Im Gegensatz zum Obligatorium macht der Gesetzgeber im Überobligatorium keine Vorgaben betreffend Beitragshöhe, Verzinsung und Umwandlungssatz.

Was ist obligatorisch und Überobligatorisch?

Die berufliche Vorsorge (BVG) besteht aus einem obligatorischen und einem überobligatorischen (freiwilligen) Teil. Im obligatorischen Teil werden Jahreslöhne bis zu einem Maximum (siehe maximal anrechenbarer BVG-Jahreslohn) versichert. Der darüber liegende Lohnanteil gilt als überobligatorisch.

Wie hoch ist der obligatorische Teil der Pensionskasse?

wird 2021 mit 65 pensioniert. Sein Altersguthaben beträgt 650 000 Franken, davon sind 280 000 Franken im obligatorischen Bereich. Die Pensionskasse rechnet für diesen Teil mit einem Umwandlungssatz von 6,8 Prozent, für die überobligatorischen 370 000 Franken setzt sie einen Satz von 5,3 Prozent ein.

Welche Merkmale gelten für eine Obligation?

Im Sinne des Gesetzes ist eine Obligation ein Schuldverhältnis. Die meisten Obligationen entstehen aus einem Rechtsgeschäft und die mit Abstand bedeutendste Obligation ist der Vertrag. Zum Abschluss des Vertrages ist die gegenseitige, übereinstimmende Willensäusserung beider Parteien erforderlich.

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