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Wann reinigt sich der Partikelfilter?

Gefragt von: Betty Vetter-Reich  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Diesel-Partikelfilter (DPF) reinigen. Nach im Schnitt 150.000 bis 180.000 Kilometern - manchmal mehr, manchmal weniger - leuchtet bei einem Diesel das DPF-Warnsymbol auf: ein stilisierter, rechteckiger Auspuff in rot oder orange mit kleinen Punkten drin.

Bei welcher Geschwindigkeit reinigt sich der Partikelfilter?

Dafür reicht in der Regel bereits eine kurze Autobahnfahrt von etwa 15-30 Minuten. Bei einer erhöhten Leistung wird eine Temperatur von ca. 600 Grad erzeugt, um den Partikelfilter „frei“ zu machen. Der Ruß wird also verbrannt.

Wann regeneriert sich der Partikelfilter?

Abhängig von der elektronischen Programmierung erfolgt die aktive DPF Regeneration alle 400-600 Kilometer.

Wie oft muss man Partikelfilter reinigen?

In diesem Fall muss der Partikelfilter erneuert werden. Dessen Lebensdauer hängt unter anderem von der Fahrweise, dem Einsatzgebiet, der Laufleistung und dem Motoröl ab. Bei manchen älteren Modellen sind konkrete Intervalle für den Austausch des Partikelfilters vorgegeben – meist zwischen 120.000 km und 180.000 km.

Wie oft brennt Partikelfilter frei?

Je nachdem, wie, wo und mit welchem Motoröl Du fährst, funktioniert die Regeneration des DPF bis zu einer Laufleistung von durchschnittlich 120.000 bis 180.000 Kilometern. Bewegst Du Deinen Selbstzünder artfremd zu oft auf der Kurzstrecke, kann der Grenzwert für die Aschemenge im Filter schon vorher erreicht sein.

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Wie lange dauert eine Regenerationsfahrt?

Bei der Regeneration werden die Rußpartikel im Partikelfilter verbrannt. Dieser Prozess dauert ca. 10 Minuten.

Was ist eine Regenerationsfahrt?

Ein Rußfilter muss von Zeit zu Zeit auf Temperatur gebracht werden. Wird ein Dieselfahrzeug mit Rußpartikelfilter überwiegend im Stadtverkehr und auf Kurzstrecken genutzt, setzt sich nach einer Weile der Rußfilter zu. Zur Vorbeugung kann nach Angaben des TÜV Süd in München eine sogenannte Regenerationsfahrt helfen.

Wie kann ich selber den Partikelfilter reinigen?

Die Autohersteller raten übrigens davon ab, den Partikelfilter selber zu reinigen. Egal bei welchem Verfahren könne die Beschichtung des Filters beschädigt werden; ebenso könne das Bauteil beim Aus- und Einbau Schaden nehmen, argumentieren sie. Zudem gelinge die Reinigung nicht zu 100 Prozent.

Wie erkennt man das Partikelfilter voll ist?

Symptome / Anzeichen eines vollen bzw. verstopften Dieselpartikelfilters
  • Motorkontrolllampe leuchtet / Hinweis im Kombiinstrument bzw. ...
  • Fehlerspeichereintrag mit Hinweis, dass der Dieselpartikelfilter voll ist.
  • Fahrzeug hat eine verminderte Leistung.
  • Kraftstoffverbrauch ist erhöht.
  • Motor geht während der Fahrt aus.

Wie bekomme ich den Partikelfilter frei?

Dafür reicht schon eine kurze Fahrt, in etwa von 15 Minuten, über die Autobahn. Einige Hersteller geben auch an, dass es bereits ausreicht, ein Fahrzeug über einen Zeitraum von 15 bis 20 Minuten bei über 60 km/h und einer Drehzahl von mehr als 2.000 U/min zu fahren, um den Partikelfilter leer zu brennen.

Wie lange kann man mit vollem Partikelfilter fahren?

Normalerweise kann man mit einem DPF zwischen 120.000 km und 240.000 km fahren. Damit der Partikelfilter nicht verstopft, muss das Auto von Zeit zu Zeit auf die richtigen Temperaturen gebracht werden.

Wie starte ich DPF Regeneration?

Sollte das der Fall sein, ist es möglich zu versuchen, während der Fahrt eine Regeneration zu erzwingen. Hierfür sollte eine längere Strecke auf der Landstraße oder Autobahn gewählt werden. Der Motor muss betriebswarm sein, die Geschwindigkeit über 60 km/h sowie die Drehzahl bei etwa 2.000–2.500 U/min liegen.

Was ist das größte Problem bei Partikelfilter?

Das Problem ist jedoch: Auch hier bleiben bei jedem Verbrennungsvorgang winzige Ruß- und Aschepartikel übrig, die nicht weiter zersetzt werden können. Besonders bei häufigen Kurzstreckenfahrten erreicht der Motor auch selten die für die Regenration notwenige Hitze.

Kann man mit verstopften Dieselpartikelfilter fahren?

Ist der Filter komplett verstopft sollen Sie das Fahrzeug hingegen auf keinen Fall mehr bewegen. Der Motor kann schwere Schäden nehmen, und auch aus Sicht der Umwelt, kann nur von einer Fahrt mit verstopften DPF abgeraten werden.

Was passiert wenn der Rußpartikelfilter voll ist?

Ein verstopfter Diesel-Partikelfilter kann schwerwiegende Schäden nach sich ziehen. Die Abgase können nicht frei abströmen was zu stark verminderter Motorleistung bei überhöhtem Kraftstoff-verbrauch führt. Die Motor-Temperatur steigt an. Das Motorenöl wird dünnflüssiger und hat Auswirkungen auf Schmierung und Kühlung.

Wie geht ein Partikelfilter kaputt?

Warum gehen Rußpartikelfilter kaputt? Bei der Verbrennung entsteht auch immer ein geringer Anteil Asche. Diese lässt sich nicht weiter verbrennen, verbleibt im Filter und setzt ihn mit der Zeit zu. Rußpartikelfilter gehen aufgrund von Verstopfung und Überhitzung kaputt.

Wie lange hält ein DPF bei Kurzstrecke?

Je nach Modell sehen die Wartungsintervalle zwischen 120.000 und 180.000 Kilometer einen Ausbau des Partikelfilters und dessen mechanische Reinigung vor.

Wie regeneriert der DPF am besten?

Die passive Regeneration erfolgt durch erreichen der Temperatur im normalen Betrieb oder durch den Einsatz eines Katalysators der die Abgastemperatur erhöht. Diese Regenerationsart findet meist bei Langstreckenbetrieb automatisch statt ohne dass der Fahrer etwas davon bemerkt.

Wie viel kostet Partikelfilter reinigen?

Die Reinigung eines DPF für PKW & Transporter kostet 299€ inkl. MwSt., Abholung und Rückversand. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich dabei um ein vom Werk aus verbauten Partikelfilter oder einen Nachrüst-Partikelfilter handelt.

Was kostet DPF Freibrennen?

Ist der Partikelfilter verstopft, reicht in den meisten Fällen die Regeneration bzw. Reinigung durch einen entsprechenden Anbieter. Inklusive Arbeitsaufwand für den Ein- und Ausbau kommen dabei je nach Fahrzeug zwischen 500 und 600 Euro an Kosten auf Sie zu.

Warum verstopft der Partikelfilter?

Grund für eine Verstopfung des Filters ist meist ein überwiegender Betrieb des Autos im Stadtverkehr. Dabei wird die für das automatische Regenerationsverfahren des Filters nötige Abgastemperatur in der Regel nicht erreicht. 120 000 und 180 000 Kilometern empfehlen. Die Aschebeladung bzw.

Wie viel Kurzstrecke verträgt ein Diesel?

Wer vor allem auf Kurzstrecken von weniger als zehn oder 20 Kilometern unterwegs ist, sollte deshalb keinen Diesel kaufen. Mittlerweile setzen die meisten Benziner ebenfalls Partikelfilter ein. Sie sind von der Problematik weniger betroffen, aber ebenfalls gefährdet.

Ist es schlimm ein Diesel auf Kurzstrecke zu fahren?

Wer nur Kurzstrecken mit seinem Diesel fährt, riskiert höheren Motorverschleiß und Probleme mit verstopften Partikelfiltern. Für Wenigfahrer sind daher eher Benziner empfehlenswert. Sie haben eine im Vergleich kürzere Kaltstartphase und kommen schneller auf die für Motor und Abgasreinigung optimale Betriebstemperatur.

Was ist eine Kurzstrecke für einen Diesel?

Experten zählen alle Strecken unter zehn Kilometern zu den Kurzstrecken, denn auf dieser Strecke schafft es der Motor nicht, auf Betriebstemperatur zu kommen.

Bei welcher Drehzahl DPF Freibrennen?

Dafür reicht schon eine kurze Fahrt, in etwa von 15 Minuten, über die Autobahn. Einige Hersteller geben auch an, dass es bereits ausreicht, ein Fahrzeug über einen Zeitraum von 15 bis 20 Minuten bei über 60 km/h und einer Drehzahl von mehr als 2.000 U/min zu fahren, um den Partikelfilter leer zu brennen.

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