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Wann Pflanzen nicht Umtopfen?

Gefragt von: Marc Pfeiffer  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Nicht mehr umtopfen solltest du, wenn deine Pflanze bereits in einem sehr großen Topf ist und du keinen Platz für einen noch größeren Topf hast.

Kann man Pflanzen auch im Winter Umtopfen?

Falls Sie eine Zimmerpflanze im Winter gekauft haben können Sie den auch gleich umtopfen, dabei sollte Sie aber gut darauf achten dass die Wurzeln nicht beschädigen, da die Pflanze sich nicht so schnell erholen wird.

Bis wann kann man Pflanzen Umtopfen?

Generell können Pflanzen das ganze Jahr über umgetopft werden, besonders gut eignet sich allerdings der Beginn der Wachstumsphase in den Monaten Februar bis April. Spätestens wenn die Erde komplett durchwurzelt ist, sollten Sie für Ihre Pflanzen einen neuen Topf finden.

Welche Tageszeit zum Umtopfen?

Der richtige Zeitpunkt, um Pflanzen umzutopfen

Generell ist der frühe Abend eine gute Tageszeit für das Umtopfen. Während der kühlen Nachtstunden können sich die Wurzeln dann gut eingewöhnen.

Was ist beim Umtopfen zu beachten?

Der neue Topf sollte maximal vier Zentimeter größer als der alte sein. Er gibt der Zimmerpflanze Stabilität und bietet gleichzeitig genügend Platz, um neue Wurzeln auszubilden. Zum Umtopfen die Pflanze vorsichtig aus dem alten Topf herausziehen und die alte Erde, zum Beispiel durch sanftes Schütteln, entfernen.

Zimmerpflanzen richtig umtopfen - Der Grüne Tipp kompakt

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Was kann man beim Umtopfen falsch machen?

Inhaltsverzeichnis Anzeigen
  • 1 Schädlinge nicht erkennen oder behandeln.
  • 2 Falsche Blumenerde / Substrat wählen.
  • 3 Zimmerpflanze nicht rechtzeitig reinholen.
  • 4 Falscher Standort für die Pflanze.
  • 5 Gar nicht Umtopfen.
  • 6 Falsches Einpflanzen.
  • 7 Zu viel Wasser für die Pflanze.
  • 8 Kein Dünger beim Umtopfen verwenden.

Wie lange nach Umtopfen nicht gießen?

Der Wasserbedarf nach dem Umtopfen hängt stark von der Temperatur, der Sonneneinstrahlung und der Pflanzenart ab. Eine Faustregel ist schwer festzumachen. Wichtig ist, dass bis sich neue Wurzeln gebildet haben, nur bei Bedarf gewässert wird.

Was passiert wenn der Topf zu klein ist?

Wenn Pflanzen in zu kleinen Töpfen wachsen, verlangsamt sich ihre Photosynthese. Sie bekommen dann weniger Energie, um neues Pflanzenmaterial zu bilden, wie Hendrik Poorter vom Institut für Bio- und Geowissenschaften am Forschungszentrum Jülich erklärt. Daadurch wachse die Topfpflanzen langsamer.

Warum wird die Erde in einem Blumentopf immer weniger?

Pflanzen ernähren sich vom organischen Material (Humus, Torf), das in der Erde steckt. Je höher sein Anteil, desto weniger Boden bleibt übrig. Schlussendlich ist neben dem Wurzelgeflecht nur der anorganische Anteil der Erde, etwa kleine Kiespartikel und Ähnliches, im Topf zu finden.

Kann Blumenerde kaputt gehen?

Wenn Blumenerde kühl und trocken gelagert wurde und der Sack noch verschlossen ist, lässt sich die Erde auch nach einem Jahr nahezu bedenkenlos weiter verwenden. Problematischer wird es, wenn der Sack bereits geöffnet ist oder den Sommer über im Freien lag.

Kann man im Sommer Umtopfen?

Haben Sie das Frühjahr als Zeitpunkt zum Umtopfen verpasst, ist das nicht tragisch. Auch im Sommer können Sie noch Pflanzen, die sich nicht so recht entwickeln wollen und offensichtlich zu wenig Platz haben, in einen anderen Topf umsiedeln.

Warum Pflanzen im Frühling Umtopfen?

Das Frühjahr, kurz bevor die neuen Blätter zu treiben beginnen und die Triebe wieder sprießen, ist für die meisten Zimmerpflanzen der beste Zeitpunkt. Wie oft umgetopft werden muss, hängt vom Wachstum ab. Jungpflanzen haben ihr Gefäß meist schnell durchwurzelt und brauchen jedes Jahr einen größeren Topf.

Kann man Pflanzen direkt in den Übertopf Pflanzen?

Pflanze deine Pflanzen nie direkt in den Übertopf – auch wenn es vielleicht wie die einfachere Lösung erscheint. Das hat verschiedene Gründe: Der Blumentopf aus Kunststoff oder Ton hat ein Loch im Boden, durch das überschüssige Gießwasser in den Übertopf abfließen kann.

Kann man im Februar umpflanzen?

Umpflanzen im Winter ist viel unproblematischer

Deshalb sollte man frostige Perioden im Winter nutzen und das Umpflanzen sorgfältig vorbereiten. Der ideale Zeitpunkt für diese Arbeiten ist eine Periode, in der es nachts bereits gefriert, der Boden jedoch noch nicht fest gefroren ist.

Wie oft gießt man Pflanzen im Winter?

Richtig gießen: Einmal pro Woche reicht

Im Winter brauchen die meisten Pflanzen weniger Wasser. In der Regel ist es ausreichend, sie einmal pro Woche zu wässern. Beim Elefantenfuß und bei Kakteen genügt ein Rhythmus von zwei bis drei Wochen. Auch Orchideen sollten nicht übermäßig gewässert werden.

Wann Umtopfen Frühling?

Wann sollte man Pflanzen umtopfen? Grundsätzlich eignet sich das Frühjahr perfekt für eine „Umtopfaktion“ Ihrer Pflanzen. Zu Beginn der Wachstumszeit Mitte / Ende März ist für die meisten Gewächse die Beste Zeit zum Einpflanzen, Umpflanzen und auch Umtopfen gekommen.

Wie oft muss man Blumenerde wechseln?

Damit deine Pflanze auf lange Sicht gut wachsen kann, solltest du ihr alle zwei Jahre frische Erde und einem größeren Topf spendieren. Kleinere Pflanzen entwickeln sich schneller als ältere Exemplare und haben ihr Pflanzgefäß meistens schon nach einem Jahr durchwurzelt.

Was tun wenn man Pflanze übergossen hat?

Der Tampon-Trick: Ist die gesamte Erde im Topf feucht, kann mit einem Tampon nachgeholfen werden. Diesen tief in die Erde drücken, bis er sich mit dem Gießwasser aufgesaugt hat, und direkt danach wieder herausziehen und entsorgen. Je größer der Topf, umso mehr Tampons können zum Einsatz kommen.

Was ist das Weiße auf der Blumenerde?

Wenn sich auf Blumenerde ein weißer Belag bildet, vermuten die meisten Pflanzenbesitzer einen Schimmelpilzbefall. Es kann sich bei dem Belag jedoch auch um Kalk oder andere Mineralien handeln. Das gilt besonders dann, wenn du die Zimmerpflanze auf eine Fensterbank über einem Heizkörper gestellt hast.

Wann ist ein Topf zu klein?

Neustadt/Weinstraße (dpa/tmn) - Ist der Topf zu klein für die Pflanze, muss der Gärtner umtopfen. Aber wann genau ist das Gefäß nicht mehr ausreichend? Wenn der Wurzelballen so groß geworden ist, dass er die Erde zu einem Drittel verdrängt hat, erklärt die Gartenakademie Rheinland-Pfalz.

Was passiert wenn der Topf zu groß ist?

Für die meisten Pflanzen ist ein zu großer Topf sogar kontraproduktiv. Das Wasser kann sich nämlich an Stellen sammeln, die die Wurzeln nicht erreichen können, wodurch eine hohe Feuchtigkeit im Ballen entsteht und die Wurzeln faulen. Aber auch ein zu kleiner Topf hat eine negative Wirkung auf die Pflanzenentwicklung.

Wie groß muss Topf für Pflanze sein?

Der neue Topf sollte im Durchmesser ca. 2–3 cm größer sein als der alte. Pflanzen gedeihen am besten in Gefäßen, die nur wenig größer sind als ihr Wurzelballen. Achte beim Kauf auch unbedingt auf ein Abzugsloch, damit überschüssiges Wasser abfließen kann.

Warum nach Umtopfen nicht Düngen?

Da kleine Wurzeln dabei kaputt gehen und die neue Erde genug Nährstoffe hat, sollte man erst einmal mit dem Düngen warten. Neustadt/Weinstraße (dpa/tmn) - Nach dem Umtopfen brauchen Zimmerpflanzen erst mal keinen Dünger.

Wie bleibt Blumenerde locker?

Wenn deine Blumenerde noch nicht komplett eingetrocknet ist, kannst du sie versuchsweise auch ins Wasser stellen. Das bedeutet, dass du in den gesamten Blumentopf Wasser einlässt - allerdings sehr langsam. Du kannst gerne abgestandenes Wasser verwenden, beispielsweise aus der Regentonne.

Warum Tonscherben im Blumentopf?

Tonscherben ergeben eine hervorragende Drainage. Es entstehen reichlich Hohlräume im Topf, durch die das Wasser ablaufen kann. Also, Tontopf zerschlagen und die Scherben weiter verwenden.