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Wann nimmt man Dispersionsfarbe?

Gefragt von: Frau Dr. Angelika Röder  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Die Dispersionsfarbe wird als Wandfarbe zum Anstreichen sowohl in Wohnräumen als auch in Küchen oder Badezimmern sowie in spezieller Norm für den Außenbereich verwendet. Durch ihre Beschaffenheit eignet sie sich für fast jeden Untergrund wie Gipskarton, Zementfaserplatten, Raufasertapeten, Prägetapeten oder Putz.

Wann benutzt man Dispersionsfarbe?

Dispersionsfarbe ist ideal, wenn du nach dem Streichen die Räume schnell wieder beziehen willst.
...
Folgende Eigenschaften machen die Farben so beliebt:
  1. hohe Deckkraft,
  2. trocknet sehr schnell (ca. 4 Stunden),
  3. fleckenbeständig,
  4. feucht abwischbar,
  5. geruchsneutral,
  6. basiert auf Wasser und lässt sich verdünnen.

Wo benutzt man Dispersionsfarbe?

Die Dispersionsfarbe lässt sich für den Innenbereich verwenden. Dispersionsfarbe ist besonders schnelltrocknend und eignet sich daher besonders für Räume, die schnell wieder bezogen werden müssen. Hierzu zählen z.B. Wohn- und Schlafräume, Büros, Krankenzimmer, Kurheime, etc.

Warum keine Dispersionsfarbe?

Aufgrund ihrer mineralischen Basis führt ein Anstrich mit Silikatfarben zu einem eher rauen Untergrund, während mit Dispersionsfarbe gestrichene Wände wesentlich glatter sind. Die Waschbeständigkeit beider Anstriche ist übrigens deutlich eingeschränkt.

Was ist der Unterschied zwischen Wandfarbe und Dispersionsfarbe?

Dispersionsfarbe – die universelle Wandfarbe

Eine Dispersion eignet sich für alle Räume und kann für alle Untergründe benutzt werden. Es handelt sich dabei um eine „handelsübliche“ Wandfarbe bestehend aus Farbpigmenten, Wasser und einem Bindemittel. Diese werden in der Regel als Dispersionen bezeichnet.

Frag den Profi: Dispersionsfarbe vs. Mineralfarbe - Das Interview

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Welche Farbe nimmt der Maler?

Silikatfarbe, auch Mineralfarbe genannt, wird in der Regel nur von Malerprofis verwendet. Diese hochwertige Farbe, die als Bindemittel Wasserkaliglas enthält, ist langlebig und witterungsbeständig. Da sich mit Silikatfarbe gestrichene Wände nicht statisch aufladen, können Schmutzpartikel dort nicht so leicht haften.

Ist Alpina eine Dispersionsfarbe?

Alpina Innenfarbe Alpinaweiß Dispersionsfarbe Das Original 10 L matt.

Was ist der Unterschied zwischen Dispersionsfarbe und Silikatfarbe?

Dispersionsfarbe und Silikatfarbe im direkten Vergleich

Bei der modernen Dispersionsfarbe handelt es sich um ein zähflüssiges Anstrichmittel mit Kunststoffen als Bindemittel; die Silikatfarbe hingegen besitzt eine mineralische Basis.

Wann nimmt man Silikatfarbe?

Silikatfarbe eignet sich nur für mineralische Untergründe, in erster Linie für Wände sowohl im Indoor- als auch Outdoorbereich mit Mineralputz, aus Naturstein oder auf Kalziumsilikatplatten, denn das Anstrichmittel verkieselt mit dem Untergrund: Die Farbe geht eine unlösbare, chemische Verbindung mit dem ...

Welche Farbe auf Putz?

Gerade bei neu verputzten Räumen ist ein diffusionsoffenes Farbsystem eine gute Wahl, um den Innenputz darunter vollständig durchtrocknen zu lassen. Darunter fallen Silikatfarben und Dispersionssilikatfarben. Dispersionsfarbe ist hingegen deutlich weniger atmungsaktiv, und verschließt den mineralischen Putz.

Welche innenraumfarbe ist die beste?

Was ist die beste Wandfarbe? Der aktuelle Testsieger unter den Dispersionsfarben kommt von Alpina. „Das Original“ konnte Öko-Test mit einer hohen Deckkraft, Nassabriebfestigkeit sowie einem fairen Preis überzeugen. Auch der Verzicht auf bedenkliche Inhaltsstoffe gefällt.

Welche Farbe an die Wand?

Vor allem kühle Wandfarben wie zarte Grün- und Blautöne sowie auch Weiß eignen sich ideal, um kleine Räume größer wirken zu lassen. Auch Farbtöne wie helles Violett sowie Gelb sorgen in kleinen Räumen für großzügige Optik. Zudem lassen einfarbige Flächen den Raum größer wirken als Wände mit mehreren Farben und Mustern.

Ist Dispersionsfarbe wasserfest?

Dispersionsfarbe: Wasserdicht und kunterbunt – Optimal für Innen.

Was ist der Unterschied zwischen Dispersionsfarbe und Latexfarbe?

Dispersionsfarbe ist dickschichtiger und weist ein besseres Deckvermögen auf. Sie trocknet schneller und riecht kaum, was sie zum idealen Anstrichmittel für Innenräume macht. Latexfarbe ist extrem robust, reinigungsfähig und dabei trotzdem diffusionsoffen.

Ist Dispersionsfarbe abwaschbar?

Bei den abwaschbaren Farben handelt es sich in aller Regel um Dispersionsfarben, die einen besonders hohen Kunststoffanteil haben. Das Bindemittel der Farbe, die Dispersion, besteht also aus sehr vielen winzigen Kunststoff- bzw. Kunstharzteilchen, die feinstverteilt in Wasser „schweben“.

Was passiert wenn man Silikatfarbe auf Dispersionsfarbe streicht?

Dispersionsfarben besitzen keine mineralischen Bestandteile, im Gegenteil, sie basieren hauptsächlich auf den Inhaltsstoffen Kunststoff und Wasser. Aus diesem Grund ist es nicht ratsam, Silikatfarbe auf Dispersionsfarbe zu streichen, die Beschichtung wird ganz sicher wieder abblättern.

Wie erkennt man ob mit Silikat oder Dispersion gestrichen wurde?

Alten Anstrich prüfen

Geben Sie mit einem Tuch etwas Nitroverdünnung auf die Wand. Die Dispersion reagiert auf die Verdünnung. Reiben Sie mit dem Finger über den Fleck. Falls sich nun nur wenig oder gar keine Farbe ablöst, handelt es sich um einen Anstrich mit Dispersionsfarbe.

Welche Farbe ist atmungsaktiv?

Vorbereitung: Welche Wandfarbe ist atmungsaktiv? Für besonders atmungsaktive Anstriche von Wänden und Decken in sensiblen Wohnbereichen wie Kinder-, Wohn- und Schlafzimmer ist Lehmfarbe am besten geeignet.

Ist Alpinaweiß eine Silikatfarbe?

Alpina Mineral-Innenfarbe ist eine Innenfarbe auf natürlicher Silikatbasis. Aufgrund des Verkieselungseffekts ist die Farbe besonders gut für Anstriche auf mineralischen Untergründen geeignet.

Wie erkenne ich Dispersionsfarbe an der Wand?

Mit Dispersionsfarbe gestrichene Wände kann man durch unterschiedliche Tests erkennen. Benetzt man die Wand mit Wasser, das anschließend schnell einzieht, handelt es sich um Dispersionsfarbe.

Welche Wandfarbe deckt beim ersten Mal?

Das Geheimnis der "Superweißmach-Formel" liegt in der hohen Pigmentzahl der Farbe bei gleichzeitiger Blauer-Engel-Qualität. "1 x Weiss" deckt aber nicht nur gleich beim ersten Anstrich, sondern ist außerdem geruchsarm, tropfgehemmt und reicht bei 10 Litern ungefähr für 70 m² Wand- oder Deckenfläche.

Welche Baumarktfarbe ist die beste?

selber machen-Fazit: Mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis kann die Hornbach-Farbe überzeugen. Preislich ist sie 10 bis 15 Euro günstiger als manche Markenprodukte und hat aber trotzdem eine sehr gute Deckung. Sie ist nicht so ergiebig wie etwa das Bauhaus Titanweiß oder das Alpina-Weiß Das Original.

Welche weiße Farbe für innen?

Die drei besten weißen Wandfarben
  • "Polarweiss" von SCHÖNER WOHNEN-Farbe (11 Liter / ca. 43 Euro).
  • "Alpinaweiß" von Alpina (10 Liter / ca. 55 Euro)
  • "Superweiss plus" von Düfa (8 Liter / ca. 43 Euro)

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