Zum Inhalt springen

Wann Nasenbluten zum Arzt?

Gefragt von: Dimitri Jahn  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
sternezahl: 4.8/5 (64 sternebewertungen)

Nasenbluten - wann muss man zum Arzt? Wenn das Nasenbluten bei Erwachsenen nach 20 Minuten nicht zum Stillstand gebracht werden kann (bei Kindern früher!), droht ein zu hoher Blutverlust. Der Betroffene muss umgehend zum Arzt! Ebenso, wenn die Blutung außergewöhnlich stark ist oder die Nase sichtbar verletzt ist.

Wann sollte man bei Nasenbluten zum Arzt?

Sie sollten sofort einen HNO-Arzt aufsuchen. Auch wenn das Nasenbluten nach 20 Minuten immer noch anhält oder wenn es immer wieder auftritt, sollten Sie einen Facharzt für HNO hinzuziehen, um die Ursache abklären zu lassen. Hinter dem Nasenbluten kann sich auch eine ernsthafte Erkrankung verbergen.

Wie lange darf man Nasenbluten haben?

Nasenbluten legt sich in den meisten Fällen von alleine. Dauert die Blutung allerdings auch nach 20 Minuten noch an (bei Kindern nach zehn Minuten), ist sie also kurzfristig nicht zu stoppen – dann sollte rasch ein Arzt aufgesucht oder der Notarzt gerufen werden.

Auf welche Krankheiten kann Nasenbluten hinweisen?

Nasenbluten als Symptom einer Erkrankung

Deshalb sollten Sie bei häufigen, ungeklärten Blutungen Ihren HNO-Arzt aufsuchen. Zu den so genannten systemischen Auslösern für Nasenbluten gehören vor allem Nierenerkrankungen und Gefäß-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck (Hypertonie) und Arteriosklerose.

Was macht ein Arzt bei Nasenbluten?

Bei einer leichten, eindeutig lokalisierbaren Blutung im vorderen Nasenbereich verödet der HNO-Arzt die Blutgefäße. Das geschieht z.B. mit einer Säureätzung oder mit einer Elektro- oder Laserkoagulation. Mit einer Salbe wird der Naseninnenraum nachbehandelt.

Nasenbluten: Ursachen und Therapie

34 verwandte Fragen gefunden

Ist plötzliches Nasenbluten schlimm?

Von Nasenbluten spricht man, wenn es aus einem - oder manchmal auch beiden Nasenlöchern - plötzlich blutet. Das ist unangenehm, meist aber harmlos. Die Schleimhaut in der Nase ist wie alle anderen Schleimhäute stark durchblutet.

Kann Nasenbluten vom Gehirn kommen?

Blutungen können überall auftreten. Besonders häufig blutet es aus Nase, Mund, Fingern, Magen oder Darm. Manchmal sind auch andere Organe betroffen, etwa Gehirn, Lunge oder Leber.

Wie ist das Nasenbluten bei Leukämie?

Leukämie verursacht zunächst keine auffälligen Symptome. Schreitet die Erkrankung fort, sind betroffene Kinder oft blass. Sie bekommen schnell blaue Flecken oder Nasenbluten, weil die Blutgerinnung nicht mehr richtig funktioniert.

Bei welcher Krebsart Nasenbluten?

Der Mangel an Blutplättchen (Thrombozyten) bei akuter Leukämie bewirkt oft eine verstärkte Blutungsneigung. Die Betroffenen haben zum Beispiel häufig Zahnfleisch- oder Nasenbluten.

Sind Blutklumpen bei Nasenbluten normal?

Auf diese Weise drücken Sie die Blutgefäße zu. Da die Nasenlöcher beim meist harmlosen vorderen Nasenbluten mit Blutklumpen verklebt sein können, die eventuell die Nase erneut bluten lassen, wenn Sie sie abzupfen, sollten Sie sie vorsichtig mit einem feuchten Tuch entfernen.

Was ist der Grund für Nasenbluten?

Niesen oder kräftiges Naseputzen kann genügen, um die kleinen Äderchen in der Nase platzen zu lassen. Höher ist die Wahrscheinlichkeit für Nasenbluten auch, wenn die Nasenschleimhaut gereizt ist, zum Beispiel durch überheizte oder klimatisierte Raumluft, Allergien oder abschwellende Nasensprays.

Was bedeutet helles Blut aus der Nase?

Lokale Ursachen

In der vorderen Nasenscheidewand liegt ein oberflächliches Gefässnetz (Locus Kiesselbachi), welches zum Beispiel beim „Nasebohren“ oder auch bei heftigem Schnäuzen leicht bluten kann. Im Winter genügt bereits eine trockene Nase.

Was sind die Anzeichen für Leukämie?

Symptome bei Leukämie
  • Auffällige Hautblässe.
  • Schweres Krankheitsgefühl, Fieber, häufig mit einer hartnäckigen Infektion einhergehend (vor allem bei akuten Leukämien)
  • Blutungsneigung, z.B. in Form von Nasen- oder Zahnfleischbluten, Blutergüssen und blauen Flecken.

Wie erkenne ich ob ich Leukämie habe?

Mögliche Anzeichen für akute Leukämien sind: Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Blässe. Häufige und langwierige Infektionen und Fieber. Verstärkte Neigung zu Blutungen: Zum Beispiel treten vermehrt Nasen- oder Zahnfleischbluten, punktförmige Hautblutungen (Petechien) und blaue Flecken (Hämatome) auf.

Wie fängt Nasenkrebs an?

Die ersten Symptome von Nasenkrebs, einer Krebserkrankung in den Nasennebenhöhlen oder Krebs im Nasenrachenraum, ähneln denen einer Erkältung oder einer Grippe. Zu den ersten Anzeichen gehören eine verstopfte Nase – oftmals ist nur eine Seite betroffen – und abnehmender Geruchssinn.

Habe ich Leukämie Selbsttest?

Selbst das Risiko für Leukämie senken

Eine Früherkennungs-Untersuchung für Leukämie gibt es nicht. In vielen Fällen wird die Krankheit zufällig entdeckt, wenn Patienten wegen unspezifischer Symptome oder aus anderen Gründen den Arzt aufsuchen.

In welchem Alter tritt Leukämie am häufigsten auf?

Im Mittel erkranken Menschen zwischen 60 und 70 Jahren am häufigsten an Leukämie. Männer erkranken etwas häufiger als Frauen. 4% der Patienten sind Kinder unter 15 Jahren.

Wo hat man Schmerzen bei Leukämie?

Die Überhandnahme der Leukämiezellen im Körper führt, abgesehen von Veränderungen im Blutbild‎, zu Organbeschwerden: Das Wachstum der Leukämiezellen in den Hohlräumen der Knochen, im Knochenmark, kann Knochenschmerzen hervorrufen, vor allem in Armen und Beinen.

Wie merkt man wenn man eine Hirnblutung hat?

Plötzlich auftretende, sehr starke Kopfschmerzen. Nackensteifigkeit (Meningismus), v.a. bei Subarachnoidalblutung. Übelkeit, Erbrechen. Plötzlich auftretende, auf eine Körperseite beschränkte Schwäche (Hemiparese) oder Lähmung (Hemiplegie), vor allem eines Armes, Beines oder im Gesicht.

Wie kündigt sich eine Hirnblutung an?

Charakteristische Symptome einer Hirnblutung sind:

plötzlich auftretende Gefühlsstörungen wie Taubheit oder Kribbeln. auffälliges Unwohlsein und Gefühl von Schwäche mit Übelkeit und Erbrechen. Sprach – und/oder Sprechstörungen. Bewusstseinsstörungen.

Welche Arten von Nasenbluten gibt es?

Man unterscheidet Nasenbluten durch örtliche Ursachen von Nasenbluten als Symptom einer Allgemeinerkrankung.
  • lokal bedingtes Nasenbluten. sogenanntes idiopathisches oder konstitutionelles Nasenbluten; tritt wiederkehrend vor allem bei Kindern auf. ...
  • Nasenbluten als Symptom einer Allgemeinerkrankung bei.

Wo juckt es bei Leukämie?

Juckreiz kann unmittelbar in der Haut entstehen, entlang der Nervenfasern oder bei zentraler Verarbeitung von Sinneseindrücken im Gehirn.

Wie sieht die Haut bei Leukämie aus?

Bei mehr als 60 % der Patienten findet sich eine Hautbeteiligung. Meist bestehen rötlich-bräunliche, infiltrierte Papeln und Knötchen ohne Schuppung. Plaques, Purpura und subkutane Knoten sowie eine Vielzahl anderer Hautveränderungen sind ebenfalls beschrieben.

Wie schnell Symptome bei Leukämie?

Symptome. Bei einer akuten Leukämie entwickeln sich Beschwerden meist innerhalb weniger Wochen. Die ersten Krankheitszeichen sind oft unspezifisch. Sie können auch andere Ursachen haben.

Wie stoppe ich heftiges Nasenbluten?

Erste Hilfe Bei Nasenbluten
  1. Aufrecht sitzen, den Kopf nach vorne beugen.
  2. Blut abfließen lassen, die Nasenlöcher nicht mit Watte verschließen.
  3. Kühlpack oder Waschlappen in den Nacken legen.
  4. Nasenflügel oben mit zwei Fingern leicht zusammendrücken.

Vorheriger Artikel
Was frisst Löcher in Alufolie?
Nächster Artikel
Wo kommen die Klamotten von KiK her?