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Wann muss man Bienen füttern?

Gefragt von: Rafael Hess  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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In den meisten Fällen sollte das Bienen füttern im September abgeschlossen sein. Die Winterfuttermenge sollte so bemessen werden, dass im Frühjahr noch etwas an Futter vorhanden ist. Die Futtermenge hängt natürlich von den noch vorhandenen Vorräten im Bienenvolk und der Volkstärke ab.

Wann muss ich meine Bienen füttern?

Zeitpunkt: Bei Wirtschaftsvölkern sollten Sie mit der Einfütterung zwei Wochen nach dem letzten Trachtende beginnen, in vielen Gebieten ist das Ende Juli. Es folgen die Varroabehandlung und danach die größere Portion Futter, etwa Mitte September, spätestens im Oktober. Optimal sind Temperaturen von 15-20 °C.

Soll man Bienen im Frühjahr füttern?

Bienen füttern im Frühjahr – So funktioniert die Notfütterung. Für die Notfütterung im Frühjahr kann Honig verwendet werden. Allerdings darf man nur eigenen, einwandfreien Honig füttern und auf keinen Fall fremden, bei dem immer die Gefahr besteht, dass er Sporen des Erregers der Amerikanischen Faulbrut enthält.

Wie füttert man Bienen im Winter?

Wie füttere ich Bienen richtig? Ideal sind Futterwaben: Diese einfach direkt an den Bienensitz hängen, damit die Bienen schnell zum Futter kommen. Füttern mit Zucker: Auch möglich ist eine Fütterung mit dickflüssigem Zuckerwasser (3:2) oder Fertigsirup. Das Futter in eine Futtertasche direkt neben den Bienensitz geben.

Wie viel Futter brauchen die Bienen im März?

Entgegen der landläufigen Meinung verbrauchen Bienen die größte Futtermenge nicht in den kalten Wintermonaten, sondern im Frühjahr, wenn das Brutgeschäft voll einsetzt und bei Außentemperaturen im Minus-Bereich 35 °C im Brutnest erzeugt werden müssen. Starke Völker verbrauchen im März bis zu 1,5 kg Futter pro Woche.

Bienen einfüttern - aber wieviel? Vorbereitung der Winterfütterung - Wiegen der Völker

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Kann man Bienen zu viel füttern?

Prinzipiell gilt beim Füttern: Besser zu viel, als zu wenig – aber man kann Völkern auch schaden, indem man sie zu viel füttert und sie so einschnürt. Wobei die Bienen den Großteil des Winterfutters ja nicht im Winter brauchen, sondern im Frühjahr, wenn sie wieder brüten.

Was macht man im März bei einem Bienen?

Beim Imkern im März stehen außerdem Futterkranzproben an. Die Sonnenstunden werden länger, die Temperaturen steigen an, auch wenn nachts immer noch Fröste zu erwarten sind. Die Natur erwacht, alles fängt an zu blühen: Weiden, Haselnuss, Birken, Erlen, Schneeglöckchen, Winterlinge, Krokusse und Märzenbecher.

Bis wann darf man Bienen füttern?

Bis etwa zum 10. September sollten die Futtergaben ins Volk gebracht werden. Besonders bei einzargigen Völkern muss darauf geachtet werden, dass durch die Fütterung das Brutnest nicht eingeengt wird.

Kann man Bienen jetzt noch füttern?

Man sollte niemals im Winter füttern, wenn keine Notsituation vorhanden ist. Die Aufnahme des Futters belastet die Bienen in einer Zeit, in der sie Ruhe brauchen. Je nach Art der Futtergabe und Jahreszeit kann es außerdem dazu führen, dass Bienen vermehrt ausfliegen und erfrieren oder schneller mit dem Brüten beginnen.

Warum kein Zuckerwasser für Bienen?

Zum einen birgt die Fütterung mit Zuckerwasser die Gefahr, dass sich Krankheiten übertragen oder die Tiere gar in der zuckerigen Lösung ertrinken.

Was brauchen Bienen im Frühjahr?

Bei dem ersten guten Wetter machen die Bienen ihren Reinigungsflug, um die Kotblase zu leeren. Ansonsten gibt es für die Bienen auch im Stock jede Menge zu tun: Die neue Brut pflegen, sowie einen Frühjahrsputz machen. Um die Brut zu ernähren, sammeln die Bienen dann auch schon Pollen und Wasser.

Wie viel Futter brauchen Bienen im April?

Denn gerade jetzt wird das meiste Winterfutter verbraucht. Zwischen drei bis fünf Kilogramm pro Monat können das bei starken Völkern sein. Bienenvölker sollten jederzeit einen Vorrat von mindestens fünf bis zehn Kilogramm Futter- bzw. Honig haben.

Warum Bienen abends füttern?

Die Bienen sollte man immer abends füttern, so ist das Risiko geringer, dass es zu Räubereien kommt. Futterteig hat den Vorteil, dass die Bienen nicht räubern. Wenn man die Folie drauf lässt, trocknet der Teig nicht aus und die Bienen können ihn besser abnehmen.

Wie viel Honig brauchen Bienen im Winter?

Ein Bienenvolk braucht im Winter ca. 15 kg Honig (starke Völker etwas mehr, schwache etwas weniger). Wer auf Nummer sicher gehen will und noch keine eigenen Erfahrungen hat, sollte lieber 20 kg Vorräte anpeilen. Besser etwas zu viel als zu wenig.

Wie füttere ich meine Bienen?

Grob gesehen kann man mit flüssigem Futter oder Futterteig Bienen füttern. Futterteig wird meistens im Frühjahr verwendet. Hierbei ist es wichtig, dass beim Bienen füttern Zugang zu einer Wasserquelle besteht. Im Herbst hingegen wird meist flüssiges Futter verwendet.

Wie kann ich Bienen im Winter helfen?

Wildbienen helfen

Auch Totholzhaufen, offene Erdstellen oder Löcher von Nagern im Boden können als Winterquartier dienen. Übrigens: In verlassenen Vogelnestern, in Zapfen und im liegen gebliebenen Strauchschnitt überwintern Larven und Puppen von vielen Nützlingen.

Kann man im Oktober noch Bienen füttern?

Während die Erinnerung an den Sommer noch stark ist, schleicht sich der Herbst über unsere Felder. Die Bienen sollten jetzt eingefüttert sein. Bei den immer tiefer werdenden Nachttemperaturen nehmen sie das Futter nicht mehr gut ab.

Wie füttert man Bienen mit Zuckerwasser?

Wabenbau fördern: Bei einer dünnen Zuckerwasser-Mischung (1:1) brauchen die Bienen länger, um das Futter abzunehmen und ihm Wasser zu entziehen. Mit diesem Futterstrom wird den Bienen eine gute Tracht vorgetäuscht: Sie bauen Waben und legen Brut an.

Wann sollte man Bienen winterfest machen?

Der Winter steht bevor. Der Oktober ist daher der letzte Monat, um die Bienen nochmal zu checken. So können sie den Winter gut überstehen. Viele Imker haben ihre Bienen schon im September winterfest gemacht.

Wann die erste Bienendurchsicht?

Bei Flugwetter können die Völker jetzt aus dem Vollen schöpfen. Zahllose Frühblüher bieten beste Tracht.

Wann öffnet man Bienenbeuten?

Idealerweise öffnen Sie den Bienenstock öffnen, wenn es warm und windstill ist. Von einer Öffnung bei Regen sollten Sie absehen. Wenn Sie die Bienenbehausung während des Tages öffnen, werden sich weniger Bienen im Inneren befinden, da sie dann auf Sammelflug sind.

Wann kommen die ersten Bienen?

Kaum wird es im März wärmer, sind die ersten Bienen zu sehen. Die Honigbienen machen einen ersten Flug nach dem langen Winter und einige Wildbienen schlüpfen aus ihren Kokons. Auch junge Hummelköniginnen zeigen sich bei der Suche nach Futter. Wird es wieder kälter, macht ihnen der Temperatursturz wenig aus.

Was ist das beste Bienenfutter?

Ambrosia® Sirup- und Teigprodukte sind zuckerbasierte Bienenfutter und werden seit über 40 Jahren erfolgreich eingesetzt, zur Ergänzung oder auch als Ersatz natürlicher Futterquellen, als Energiequelle zur sicheren Überwinterung sowie zur Fütterung von Ablegern und zur Königinnenzucht.

Wie kann man schwachen Bienen helfen?

Schwache Bienen aufpäppeln

Misch dazu einfach warmes Wasser mit Zucker und sorge dafür, dass sie das trinkt. Meistens tropfe ich einfach ein paar tropfen direkt vor die Biene oder Hummel. Wenn sie das Zuckerwasser (da geruchsarm) nicht gleich erkennen, dann versuche vorsichtig etwas auf ihre Beinchen zu tropfen.

Soll man Bienen Honig geben?

Bakterium könnte Larven infizieren – Lieber Blühpflanzen ansäen. Hannover. Laien sollten Bienen nicht mit Honig füttern – darauf macht das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) aufmerksam.