Zum Inhalt springen

Wann muss ich Obstbäume spritzen?

Gefragt von: Carlos Strobel  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
sternezahl: 4.6/5 (73 sternebewertungen)

Wann spritzt man Obstbäume und Ziergehölze? Austriebsspritzungen können an frostfreien Tagen bereits im Spätwinter ab Januar / Februar durchgeführt werden. Spätestens dann, wenn die Knospen zu schwellen beginnen, bis kurz vor Blattaustrieb (Mausohrstadium - Öffnen der äußeren Knospenschuppen).

Bis wann darf man Obstbäume spritzen?

Bäume spritzen: Wann der richtige Zeitpunkt ist

Grundsätzlich empfehlen Gartenexperten allerdings, bereits frühzeitig die Bäume zu spritzen, um Schädlingen und Krankheiten vorzubeugen. Aus diesem Grund sollten Obstbäume so früh wie möglich im Jahr gespritzt werden, am besten im Spätwinter, also Januar bis Februar.

Wie oft muss man Obstbäume spritzen?

Das Spritzen im akuten Befall sollte so oft wie nötig innerhalb von wenigen Tagen wiederholt werden. Hierbei sollte wie folgt vorgegangen werden: bei großen Bäumen Rückenspritze nutzen. bei kleinen Bäumen reicht eine Handspritze.

Wie oft muss man Apfelbäume spritzen?

Allerdings ist eine Behandlung im laufenden Jahr dann oft schon zu spät, zumal die behandelten Früchte dann auch teilweise nicht mehr verzehrt werden können. Die meisten chemischen Mittel müssen spätestens ab Mai regelmäßig über die gesamte Baumkrone verteilt werden, um überhaupt wirksam zu sein.

Wann Winterspritzung für Obstbäume?

Mit der Winterspritzung beginnen Sie erst spät, in der sogenannten Vegetationsruhe. Einige Plantagenbesitzer spritzen monatlich, Andere empfehlen die Winterspritzung nur einmalig im März vor der Blüte. Sie sollten Ihre Obstbäume gut kennen und selbst entscheiden.

Obstbäume spritzen

35 verwandte Fragen gefunden

Wann macht man die Winterspritzung?

Die Beste Wirkung wird bei Anwendungstemperaturen um 10°C erreicht.

Wann Winteröl spritzen?

Beim Austrieb sobald die ersten Blattspitzen sichtbar werden (= Austriebspritzung, ca. Anfang - Mitte März). Zur Vergrösserung des Wirkungsspektrums kann zusätzlich gegen Pilzkrankheiten Cupromaag Liquid beigemischt werden.

Welche Spritzmittel für Apfelbäume?

Der Wirkstoff Imidacloprid wird hauptsächlich bei der Bekämpfung von Blattläusen in Apfelbäumen eingesetzt, kann aber nur bei voller Belaubung des jeweiligen Baumes die volle Kraft entfalten. Frostspanner, Apfelwickler und Gespinstmotten können durch den Einsatz von Indoxacarb an der Eiablage gehindert werden.

Wann Apfelbaum gegen Schädlinge spritzen?

Bekämpfung: Die Behandlung mit einem Fungizid sollte schon vor der Blüte beginnen. Bei feuchter Witterung spritzen Sie dann wöchentlich, bei trockener Witterung alle zwei Wochen bis Ende Juli.

Wann Bäume mit Kupfer spritzen?

Die Behandlung erfolgt ab November (nach dem ersten Frost) oder jetzt im Frühling vor Austrieb.

Wann kann man Kirschbäume spritzen?

Die Spritzung wird zu Beginn der Flugzeit der Fruchtfliegen durchgeführt. Auf gar keinen Fall wird während der Blüte gespritzt. Das Spritzen führt man am besten bei bedecktem Himmel und Windruhe durch.

Wie schütze ich meine Obstbäume vor Schädlingen?

Leimringe schützen Obstbäume vor Schädlingen wie dem Kleinen Frostspanner. Der richtige Zeitpunkt zum Befestigen ist September, dann legt der Schmetterling seine Eier ab. Mitte bis Ende September sollten Hobbygärtner sich um ihre Obstbäume kümmern und Leimringe um die Stämme binden.

Wie schütze ich meinen Apfelbaum vor Schädlingen?

Um den Apfelwickler bekämpfen zu können, bedarf es dem Einsatz eines geeigneten Insektizides. Oder Sie beugen einen Befall gleich vor. Dazu umwickeln Sie die dicken Äste und den Stamm des Baumes mit Wellpappe. Darunter verstecken sich die Larven, die Sie dann absammeln können.

Wann Apfelbaum gegen Mehltau spritzen?

Bei Mehltaubefall sollten Gärtner die befallenen Stellen sofort abschneiden. Wer im Spätsommer und Herbst knackige Äpfel ernten will, sollte sich schon im Frühling seine Apfelbäume einmal genau ansehen: Sie können Mehltau bekommen, der unbedingt entfernt werden muss.

Was tun gegen Kräuselkrankheit bei Obstbäumen?

Das Wichtigste in Kürze

Wässrige Lösungen mit Milch oder Schachtelhalm wirken vorbeugend gegen die Kräuselkrankheit. Essig wird im Winter gespritzt, während Natron beim Anschwellen der Knospen verwendet wird. Damit die Pflanze einen Befall gut übersteht, sind begleitende Maßnahmen sinnvoll.

Was kann man machen das Apfelbaum keine Würmer bekommt?

Bereits im Winter und Frühjahr von Januar bis April sollten Obstbaumstämme auf verpuppte Apfelwickler-Larven untersucht werden. Ein regelmäßiges Schütteln der Bäume mit anschließendem, gründlichem Aufsammeln der Larven reduziert die Population deutlich. Befallene Äpfel sollten so früh wie möglich entfernt werden.

Wann soll man Apfelbäume düngen?

In Obstbaubetrieben werden die Obstbäume meistens mit Mineraldünger versorgt, aber darauf sollten Sie im Hausgarten wegen der kritischen Auswirkungen auf Umwelt und Grundwasser besser verzichten. Versorgen Sie Ihren Apfelbaum stattdessen im Frühjahr, bis etwa Mitte März, mit einem selbst gemischten Naturdünger.

Was schadet dem Apfelbaum?

Apfelbaum-Krankheiten: Die häufigsten Insektenschädlinge. Viele Insekten, wie beispielsweise Bienen, die den Apfelbaum bestäuben, oder auch Marienkäfer, die gerne Blattläuse fressen, helfen dem Apfelbaum. Es gibt aber neben den Blattläusen noch weitere Insekten, die dem Baum schaden können.

Wann gegen Pilz spritzen?

Stark befallene Stauden schneiden Sie am besten vorzeitig ganz zurück, bei Rosen entfernen Sie die Blätter aus dem Beet und spritzen im nächsten Frühjahr vorbeugend gegen neuen Befall.

Wann muss man gegen Apfelwickler spritzen?

Die Nematoden gegen Apfelwickler bringen Sie mit einer Spritze direkt am Stamm unter der Rinde und am Boden unterhalb der Baumkrone aus. Der richtige Zeitpunkt für diese Maßnahme reicht von August bis in den Herbst hinein – allerdings nur so lange, wie sich die Larven noch nicht verpuppt haben.

Wann spritzt man gegen Apfelblütenstecher?

Wenn nur ein geringer Blütenansatz zu sehen ist und die Ernte durch den Befall stark gefährdet wird, dann hilft nur noch ein Insektizid: Die ersten Blütenknospen regelmäßig untersuchen. Käfer ablesen und vernichten, bevor diese ihre Eier ablegen können. Bei starkem Befall schaffen nur noch Spritzmittel Abhilfe.

Was ist eine Austriebsspritzung?

Die Austriebsspritzung ist eine Spritzung der Bäume mit dem Ziel, die daran überwinternden Schädlinge mit einem geeigneten Spritzmittel noch während ihres Winterschlafs zu vernichten. Da diese Spritzung zeitig eng mit dem Austrieb der Bäume und Sträucher zusammenfällt, wird sie daher als Austriebsspritzung bezeichnet.

Was ist Winteröl?

Am liebsten hätte man in unseren Breitengraden, wo fast niemand mehr von Sommer – auf Winteröl (Einbereichsöle) umstellt, sondern fast alle mit Mehrbereichsölen fahren – ein Motoröl, das seine Viskosität gerade bei den unterschiedlichen Temperaturen in Winter und Sommer nicht ändert.

Was tun gegen Würmer im Obst?

Für Kirschen (gegen Befall mit den Maden der Kirschfruchtfliege): Legen Sie das Netz auf, wenn die Früchte groß, aber noch nicht gelblich geworden sind. Sobald die Früchte rötlich werden, können Sie die Netze wieder abnehmen. Dies empfehlen wir allerdings nicht: Lassen Sie die Netze bis zur Ernte auf dem Baum.

Wann Leimringe gegen Apfelwickler?

Spätestens im Frühjahr sollten die Leimringe entfernt werden, damit ihnen keine Nützlinge zum Opfer fallen. Im Sommer verlieren die klebrigen Fallen ihre Effektivität, da die adulten Falter zur Eiablage einen Leimring einfach überfliegen.

Vorheriger Artikel
Was ist mit Burke passiert?
Nächster Artikel
Wem stehen bleistiftröcke?