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Wann muss eine Redonflasche gewechselt werden?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Ilona Neumann  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Ist die Drainageflasche nahezu gefüllt mit Wundflüssigkeit, dann ist ein Wechsel der Flasche erforderlich: 1. Bereiten Sie die „alte“ Flasche vor: Schieben Sie die Klemme (1) am grünen Gummischlauch (2) zu.

Wie lange Redondrainage?

Die Dauer der Drainage hängt von den Wundverhältnissen ab. In der Regel wird ein Redon nach 48-72 Stunden entfernt.

Wann Redon Drainage entfernen?

Die Drainage wird meistens postoperativ nach 48 bis 72 Stunden entfernt. Die Vakuumflasche muss mehrfach täglich kontrolliert und der Füllungsstand protokolliert werden. Ist die Flasche voll oder zeigt an, dass kein Vakuum mehr vorhanden ist, muss sie gewechselt werden.

Wann Redon ohne Sog?

Die operativen Stationen erhalten unter bestimmten Umständen die ärztliche Anordnung Redon-Drainagen ohne Sog zu belassen. Es wird berichtet, dass das Wundsekret nicht zufriedenstellend abläuft, wenn nur einmalig vor dem Wechsel die Flasche belüftet wird.

Was passiert wenn Drainage zu früh gezogen wird?

Es zeigte sich, dass die Frauen, bei denen die Drainagen früher als üblich abgenommen wurden, von einer verbesserten Lebensqualität berichteten, ohne dass es zu Einbußen bei der Wundheilung kam.

Drainage ziehen nach Kreuzbandriss,Ganglion,Meniskus OP

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Wie wechselt man eine Redon Drainage?

Ziehen Sie den langen Verbindungs- schlauch aus dem grünen Gummischlauch (2) der alten Flasche und verbinden Sie den langen Schlauch mit dem Gummischlauch (2) der neuen Flasche. 4. Wichtig! Öffnen Sie die Klemme (1) der neuen Flasche, damit die Wundflüssigkeit wieder ablaufen kann.

Wie Redon ziehen?

Redon-Drainage: Anlage und Zug
  1. Durchstoßen des Gewebes (Spieß an Drainage befestigt) ...
  2. Hautspieß entfernen (Durchschneiden des Drainageschlauchs kurz unterhalb des Spießes)
  3. Fixierung an der Haut. ...
  4. Positionierung des inneren Schlauchendes am abzuleitenden Ort.

Kann eine Wunddrainage verstopfen?

Drainage verstopft – Wie kann das passieren? Drainagen ohne Filter verstopfen manchmal auch trotz regelmäßigem Spülen. Verschiedene Faktoren können dafür verantwortlich sein. Wurzeln z.B. können in das Drainagerohr einwachsen und den Kanal verstopfen.

Welche Komplikationen können generell bei Drainagen auftreten?

Die Verstopfung der Wunddrainage ist eine mögliche und häufige Ursache für die Entstehung einer Flüssigkeitsansammlung oder Hämatom trotz liegender Drainage. Verstopfte Drainagen können zu einer Fehleinschätzung von Komplikationen aufgrund fehlendem Drainagefluss führen.

Was ist Redon Ex?

Die Redon-Drainage ist eine äußere Saugdrainage, die in der Regel nach größeren operativen Eingriffen vorübergehend im Operationsgebiet belassen wird. Meist liegt sie im Gelenk oder Unterhautfettgewebe. Sie ist nach dem französischen Kieferchirurgen Henri Redon (1899–1974) benannt worden.

Wie lange bleibt eine Drainage in der Wunde?

Der Sog auf der Drainage bewirkt, dass Wundsekret (Blut und seröse Flüssigkeit) nach außen abgeleitet wird und die Wundflächen zusammengezogen werden. Dies soll ein besseres Verheilen der Wundfläche bewirken. Eine postoperative Wunddrainge (Redondrainage) wird gewöhnlich für 2-3 Tage belassen.

Ist Drainage ziehen schmerzhaft?

Das Ziehen der Drainage – halb so wild

Das ist kurz und schmerzlos.

Wie weit ist eine Drainage im Körper?

Sie liegt meist im Gelenk oder Unterhautfettgewebe. Ein Sog hilft dabei, die Wundflächen nach einer Operation zusammenzuziehen, sodass das Gewebe schneller verkleben und zusammenwachsen kann. Je nach Menge des Wundsekrets wird diese Drainage nach 48 bis 72 Stunden wieder entfernt.

Wie lange Schmerzen nach Drainage ziehen?

Die Wunde sollte nach zehn Tagen reizlos sein, nach drei Wochen ausser gelegentli- chem Ziehen bei Belastung schmerzfrei. Bei anhaltenden Schmerzen oder Entzün- dungszeichen (Schwellung, Rötung, Fie- ber) umgehend Wiedervorstellung.

Wie heißt der Schlauch nach OP?

Meist ist mit Intubation gemeint, dass die Narkoseärztin oder der Narkosearzt einen flexiblen Schlauch aus Kunststoff (Endotrachealtubus) in die Luftröhre einführt. Am anderen Ende des Schlauches wird ein Beatmungsgerät angeschlossen – übergangsweise auch ein Beatmungsbeutel.

Was muss man bei einer Drainage beachten?

Drainagerohr verlegen: Was gibt es zu beachten? Drainagerohre müssen mit einem Gefälle von zwei Prozent, mindestens aber einem halben Prozent (0,5 Zentimeter pro Meter) verlegt werden, damit das Wasser schnell genug abfließen kann und sich das Rohr nicht so leicht mit feinsten Bodenteilchen zusetzen kann.

Wie lange braucht eine Naht um zu heilen?

Je nach Wunde und Körperbereich werden die Nähte bei chirurgischen Wunden nach 5 bis 14 Tagen entfernt. Kleine Wunden, die zum Beispiel nach Biopsien (Gewebeentnahmen) entstehen, werden manchmal auch offen, also ohne primären Wundverschluss behandelt.

Wie lange Wundsekret nach OP?

Die Wundsekretion ist anfangs stärker, lässt jedoch im Verlauf der Behandlung, in den nächsten 1 bis 3 Wochen nach der Operation, langsam nach. Das Wundsekret kann auch leicht blutig sein. Dies ist nicht bedenklich.

Wie oft muss eine Drainage gespült werden?

Häufigkeit des Spülens

Wie oft eine Drainage gespült werden sollte, hängt immer von den örtlichen Gegebenheiten ab. In der Regel geht man jedoch davon aus, dass ein Spülen mindestens einmal jährlich erfolgen sollte.

Wie oft Drainage reinigen?

Drainage spülen - wann es sinnvoll ist
  1. Generell gilt, dass Sie die Drainagen auf Ihrem Grundstück mindestens einmal im Jahr spülen sollten. ...
  2. Dringender wird es, wenn die Drainage bereits stark verstopft ist oder wenn zum Beispiel Baumwurzeln durch die Drainage gewachsen sind.

Was tun wenn Drainage verstopft?

Behebung echter Verstopfung

Sie müssen deshalb sehr häufig gespült werden, um das zu verhindern. Durch eine Spülung von einem Fachunternehmen lassen sich auch Verschlammungen und Verstopfungen beseitigen, sogar eingewachsene Äste können mit einem Hochdruckschneider entfernt werden.

Wie bekomme ich Wundwasser weg?

Nach einer Operation ist es durchaus normal, dass die Wunde noch etwas Wundwasser oder Blut abgiebt. Die abfließende Flüssigkeit sollte keine feuchte Kammer bilden können. Dazu sind saugfähige Verbände hilfreich.

Wann braucht man Drainage OP?

Bei der inneren Drainage werden operativ (oft minimalinvasiv) Hindernisse umgangen, Kurzschlüsse (Anastomosen) zwischen Hohlorganen wie Speiseröhre, Magen, Darm angelegt oder aufgestaute Flüssigkeiten (Zysteninhalte) in Hohlorgane (Magen oder Darm) abgeleitet.

Wie lange kann eine Wunde nach OP nässen?

Ein Verband mit Kompressen oder einer modernen Wundauflage hält länger. Normalerweise kommt die Wunde innerhalb weniger Tage in die nächste Heilungsphase und nässt weniger. Wenn nicht, liegt möglicherweise eine Infektion vor und Sie sollten einen Arzt aufsuchen.

Welche Arten von Wunddrainagen gibt es?

Man kann verschiedene Formen von Drainagen unterscheiden: Saugdrainagen (mit Sogwirkung), z.B. Redondrainagen. Schwerkraftdrainagen (ohne Sogwirkung), z.B. Robinson-Drainage. Kapillardrainagen (Kapillarwirkung), z.B. Easy-Flow-Drain oder Penrose-Drain.