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Wann muss eine Gasheizung ausgetauscht werden?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Frida Hartwig  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Die Gastherme auszutauschen ist per Gesetz erforderlich, wenn die Heizung bei Erwerb des Wohngebäudes älter als 30 Jahre ist. Von der Austauschpflicht ausgenommen sind Wärmeerzeuger, deren Heizleistung nicht zwischen 4 und 400 Kilowatt liegt.

Wie lange dürfen alte Gasheizungen betrieben werden?

Ein Heizkessel muss nach 30 Jahren Betrieb in der Regel ersetzt werden. So sieht es die Energieeinsparverordnung EnEV vor. Vor dem Jahr 1989 eingebaute Heizungen müssen 2019 erneuert werden.

Wann sollte eine Gasheizung erneuert werden?

Austauschpflicht. Als Eigentümer eines Hauses , deine Gasheizung zu erneuern, wenn sie älter als 30 Jahre ist. Das ist im Gebäudeenergiegesetz (GEG) geregelt. Auch für Heizungen, die eine Heizleistung kleiner 4 kW oder größer 400 kW haben, gilt die Austauschpflicht nicht.

Wie lange darf ich meine Gasheizung noch nutzen?

Viele alte Heizkessel für Öl und Gas stehen Ende 2021 vor dem Aus. Denn genau wie die Energieeinsparverordnung (EnEV) enthält auch das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG, Nachfolger der EnEV) eine Austauschpflicht, die den Weiterbetrieb der Anlagen nach 30 Jahren verbietet.

Ist eine neue Gasheizung noch sinnvoll?

Eine Gasheizung im Neubau ist 2021 nur noch bedingt zu empfehlen. Zwar ist diese Heizform in Deutschland nach wie vor sehr beliebt und hat auch ihre Vorteile, mit Blick in die Zukunft aber wird sie immer unwichtiger.

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Welche Heizung sollte man jetzt einbauen?

Wärmepumpen können eine gute Alternative beim Umstieg sein und sich auch im Bestandsgebäude lohnen, vor allem wenn dieses gut saniert ist und große Heizflächen hat (z.B. eine Fußbodenheizung). Hier werden niedrige Heizwassertemperaturen benötigt – die Wärmepumpe muss weniger arbeiten und ist dadurch wirtschaftlicher.

Welche Heizung ab 2025?

Die Bundesregierung plant ab 2025 eine Pflicht, Häuser mit erneuerbaren Energien zu heizen. Umsetzen lässt sich das wohl nur mit Wärmepumpen. Obwohl umstritten ist, wie wirtschaftlich sich diese einbauen lassen, boomt der Markt bereits jetzt.

Werden Gasheizungen auch verboten?

Das Heizen mit klassischem Erdgas ist ab 2024 für eine neue Gasheizung nämlich dennoch nicht mehr möglich. In einigen Bundesländern gelten bereits Nutzungspflichten erneuerbarer Energien beim Heizungstausch oder nachträglichen Einbau neuer Heizungen.

Was kostet der Austausch einer Gasheizung?

Die Kosten für das Erneuern einer Gasheizung in einem Einfamilienhaus betragen im Durchschnitt 6.000 bis 9.000 Euro. Es handelt sich im Vergleich zu den meisten anderen Heizungsvarianten um relativ günstige Investitionskosten.

Was kostet eine neue Gasheizung mit Montage?

Möchten Sie sich eine neue Gasheizung einbauen lassen, liegen die Kosten im Einfamilienhaus komplett mit Anschluss und Installation bei durchschnittlich 8.000 Euro (ohne Hybridsystem). Nur für den Einbau können Sie pauschal mit 2.500 Euro als groben Richtwert gut kalkulieren.

Welche Heizungen müssen 2022 erneuert werden?

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt eine Austauschpflicht für viele Öl- und Gasheizungen vor, die über 30 Jahre alt sind. Stand 2022 müssen Sie also Ihre alte Gas- oder Ölheizung austauschen, wenn das Baujahr 1992 und älter ist.

Haben alte Gasheizungen Bestandsschutz?

Nach dem GEG (Gebäudeenergiegesetz) § 72 sind alte Ölheizungen und Gasheizungen, die 30 Jahre oder älter sind, von der Austauschpflicht betroffen. Die Austauschpflicht gilt für Heizungen mit einem Konstanttemperatur-Kessel und einer Nennleistung von 4 bis 400 kW.

Welche Heizungen sind ab 2026 erlaubt?

Bis Ende 2025 können Hauseigentümer ohne Weiteres eine neue Ölheizung einbauen. Ab 2026 ist das weiterhin erlaubt, wenn man sich für eine Hybridheizung entscheidet, die mit Öl und einer erneuerbaren Energie arbeitet. Etwa Sonnenenergie, die über Solarthermie- oder Photovoltaikanlage im Haushalt genutzt wird.

Sind Gasheizungen ab 2025 verboten?

Neue reine Gasheizungen werden ab 2025 verboten

Ab dem 01. Januar 2025 werden neue reine Gasheizungen verboten. Von diesem Datum an, werden nur noch Heizungen die mit 65% erneuerbaren Energien zusammen betrieben werden erlaubt sein. Sogenannte Hybridheizungen erhalten momentan noch eine staatlichen Förderung.

Wie viel spart eine neue Gasheizung?

Energie-Einsparung: Eine neue Gasheizung mit Brennwertkessel kann zehn bis 30 Prozent Energie einsparen, je nach Alter und Zustand des alten Heizkessels. Kosten für eine neue Gasheizung: Für ein Einfamilienhaus müsst ihr mit rund 9.000 bis 13.000 Euro für eine neue Gaszentralheizung rechnen (inklusive Einbau).

Was ist die beste Alternative zur Gasheizung?

Diese Alternativen zur Ölheizung und Gasheizung stehen zur Auswahl:
  • Wärmepumpe.
  • Infrarotheizung.
  • Solarthermie.
  • Holz- bzw. Pelletsheizung.
  • Brennstoffzellenheizung.
  • Fernwärme.

Was passiert mit Gasheizungen nach 2025?

Der Einbau einer Öl- oder Gasheizung als alleiniges Heizungsgerät wird in Deutschland zum 1. Januar 2025 praktisch verboten. Der Grund: Jede neue Heizung muss dann mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien einkoppeln.

Was kommt nach Gasheizung?

Wenn Sie eine Gasheizung oder Ölheizung besitzen und das Heizsystem wechseln möchten, bieten sich mehrere Alternativen an. Die gängigsten sind Pelletheizung und Wärmepumpe. Ein Heizungsaustausch gegen eine Ölheizung ist alleine aufgrund des stetig steigenden Brennstoffpreisniveaus nicht sinnvoll.

Wie Heizen wenn kein Gas mehr kommt?

Die Wärmepumpe gilt als die Heizung der Zukunft. Denn sie funktioniert ohne Gas, Öl oder Holz. Die Wärmepumpenheizung verwandelt die Energie der Umwelt in Wärme für das Zuhause. Das klingt zwar wie Zauberei, funktioniert aber ähnlich wie die Kühlung im Kühlschrank.

Was ist besser Wärmepumpe oder Gas?

Fazit. In puncto Umweltfreundlichkeit liegen Luftwärmepumpen klar vor Gas. Hausbesitzer*innen, die Ihre Luftwärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombinieren, werden zusätzlich unabhängiger von steigenden Energiepreisen. Eine Gasheizung ist allerdings in der Anschaffung deutlich günstiger als eine Wärmepumpe.

Was tun mit Gasheizung?

Eine weitere Möglichkeit wäre das Heizen mit einer Wärmepumpe. Wärmepumpen entziehen der Umgebung Wärme, das kann aus der Luft, aus Wasser oder aus dem Erdreich sein. Mithilfe der gewonnenen Energie wird im Wärmetauscher ein Kältemittel verdampft und anschließend verdichtet.

Was kostet eine gute Gasheizung?

Die Anschaffungskosten für eine neue Gasheizung für ein Einfamilienhaus mit 120 Quadratmetern zu beheizender Wohnfläche belaufen sich auf etwa 4.000 bis 5.000 Euro, zuzüglich Montage. Hinzu können beim Kaufen einer neuen Gasheizung noch die Kosten für einen Warmwasserspeicher und für eine Schornsteinsanierung kommen.

Wie teuer ist eine neue Gasheizung für ein Einfamilienhaus?

Mit Installation und Wasserspeicher belaufen sich die Kosten der Gasheizung auf ca. 6.000 - 10.000 Euro, je nach Gerät und Anforderungen. Damit ist die Gasheizung im Vergleich zu anderen Heizsystemen die günstigste Variante.

Was kostet eine Vaillant Gastherme mit Einbau?

Fangen wir mit den Anschaffungskosten der Heizung an: Für eine wandhängende Gastherme müssen Sie mit Kosten zwischen 1.800 und 4.500 € rechnen, abhängig vom Modell und der Heizleistung. Ein Standheizkessel für Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhäuser schlägt mit 6.000. bis 10.000 € zu Buche.

Wie lange hält eine Gasheizung Vaillant?

Eine Gasheizung von Vaillant hat eine Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren. Bei guter Wartung und regelmäßigem Austausch von wichtigen Verschleißteilen können Vaillant Gasthermen und -brennwertkessel auch länger als 20 Jahre betrieben werden.

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