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Wann muss ein Wasserfilter eingebaut werden?

Gefragt von: Gertrud Auer  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Die technische Regel für Trinkwasserhausinstallationen ist die DIN 1988. Diese schreibt den Einbau eines Wasserfilters nach DIN EN 13443-7 am Beginn der Hausinstallation zwingend vor, damit Schäden an dieser vermieden werden.

Wann ist ein Wasserfilter vorgeschrieben?

Hauswasserfeinfilter sind daher nach DIN 1988 Teil 2 in die Trinkwasseranlagen vorgeschrieben, wenn metallene Rohre eingebaut werden. Bei Kunststoffleitungen gilt diese Forderung nicht; jedoch empfiehlt sich sein Einsatz. Trinkwasserfilter müssen nach DIN 1988 das DIN/DVGW-Zeichen tragen.

Ist der Einbau von Wasserfiltern vorgeschrieben?

Der Einbau eines geeigneten Hauswasserfilters ist nach der DIN-Norm EN 806 in Häusern mit metallischen Rohren Pflicht und wird bei Kunststoffrohren empfohlen.

Ist ein Hauswasserfilter Pflicht?

Damit diese nicht in die Hauswasserinstallation gelangen, werden Trinkwasser-Schutzfilter eingesetzt. Was die wenigsten wissen: Ein DVGW-geprüfter Schutzfilter ist in Deutschland sogar Pflicht. Er ist durch die DIN 1988 ausdrücklich vorgeschrieben. “

Warum Wasserfilter einbauen?

Wasserfilter halten im Trinkwasser mitgeführte Partikel, wie z.B. Sandkörner, Gewindespäne oder kleine Rostteilchen zurück und schützen somit die gesamte Trinkwasseranlage vor Korrosionsschäden (Rost) und vor Dichtungsschäden (Ventile).

Wasserfilter: Wie zuverlässig sind sie? | Trinkwassertest klärt auf | n-tv Ratgeber, 09.11.2017

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Was passiert wenn man den Wasserfilter nicht gewechselt?

Wenn der Filter nicht rechtzeitig gewechselt wird können Bakterienkolonien anfangen rückwärts im Leitungssystem zu wandern. Man hat durch den Filter eine Art Keimsperre geschaffen.

Wie oft muss der Wasserfilter im Haus gewechselt werden?

Generell sind alle Trinkwasserfilter spätestens nach 6 Monaten entsprechend der Trinkwasser-DIN 1988, Teil VIII zu wechseln, unabhängig davon, wie viel der Filter verwendet wurde. Unterschiedliche Anbieter werben mit komfortableren Wechselintervallen von einem Jahr und mehr.

Wer wechselt den Wasserfilter?

Für gewöhnlich befindet sich dieser am Hauswasseranschluss, also im Keller, wo die Zuführung von der Hauptleitung zu Deinem Grundstück in Dein Haus mündet. Doch hier kannst Du nur aktiv werden, wenn Du nicht in einem Mietshaus wohnst. Der Filter dort muss nämlich vom Vermieter getauscht werden.

Kann man Wasserfilter reinigen?

Eine Reinigung ist nur bei rückspülbaren Filtern möglich, bei anderen Systemen ist ein Austausch des Filters spätestens nach sechs Monaten notwendig. Die falsche Reinigung des Filters kann zur Keimbildung führen, die den Filter zerstört.

Wie lange kann man einen Wasserfilter benutzen?

Die Lebensdauer einer Filterkartusche hängt von der örtlichen Wasserqualität ab. Wenn Ihr Leitungswasser einen Härtegrad von 10 -12°dH aufweist, sollte die Filterkartusche nach 100 Litern Wasser ersetzt werden.

Wie gesund sind Wasserfilter?

Das Wichtigste in Kürze: Aus gesundheitlicher Sicht ist der Einsatz von Filtern für Leitungswasser in der Regel nicht notwendig. Trinkwasser aus dem öffentlichen Versorgungsnetz ist prinzipiell schadstoffarm und gut überwacht. Auch Kleinkinder und Kranke brauchen kein gefiltertes Wasser.

Wie oft muss ein Wasserfilter gespült werden?

Die DIN EN 806-5 regelt unter Anhang A, Tabelle A 1, die Häufigkeit für Inspektion und Wartung: Ein Intervall von sechs Monaten gilt für rückspülbare und nicht rückspülbare Filter von 80 μm bis 150 μm. Je nach Belastung des Trinkwassers mit Partikeln können die Zeitabstände auch verkürzt werden.

Was spricht gegen Wasserfilter?

Ein anderer Grund gegen Wasserfilter sei, dass diese eine Keimbelastung sogar begünstigen können. Das heißt konkret: Das gefilterte Leitungswasser wies im Check mehr Keime und Erreger auf. Der Grund dafür sind die Filterkartuschen: Wenn diese nicht regelmäßig ausgetauscht werden, dann verkeimen sie.

Was bringen Wasserfilter für Trinkwasser?

Was bringen Wasserfilter für Trinkwasser? Wasserfilter für Leitungswasser sind beliebt. Die Geräte sollen meist den Kalkgehalt im Trinkwasser reduzieren und Keime filtern, obwohl Leitungswasser hierzulande meist eine gute Qualität hat. Nicht immer ist ein Wasserfilter eine gute Wahl.

Welchen Wasserfilter für Einfamilienhaus?

Hauswasserfilter Test: Favoriten der Redaktion
  • Honeywell FK06-1AA, Weiß ...
  • HYDRA Rainmaster Trio RLH CB/EC 1″ Hauswasserfilter Brunnenwasser Filter. ...
  • Buderus Rückspülfilter Druckminderer Wasserfilter Hauswasserstation (Honeywell), Anschluss:1 Zoll.

Warum Hauswasserfilter?

Pflicht für Hauswasserfilter

Nach der DIN 1988 sind bei allen neuen Gebäuden sogenannte Hauswasserfilter bereits Pflicht. Sie sollen der Ausfilterung von Partikeln dienen, die über die Leitungen des Wasserversorgers mit angeschwemmt werden.

Kann man gefiltertes Wasser trinken?

"Aus hygienischer Sicht ist von Wasserfiltern und Wasserbehandlern abzuraten. Trinkwasser ist ein verderbliches Lebensmittel, das schnell verkeimt, wenn es zu lange im Behälter steht oder mit alten Filtern in Kontakt kommt", warnt die Verbraucherzentrale.

Wie gesund ist Brita gefiltertes Wasser?

Wasserfilter liefern abschreckende Ergebnisse

Bei Brita und Aqua Select war die Keimbelastung sogar so erhöht, dass sie den Grenzwert für Leitungswasser überschritt. Brita erklärte dem NDR, die Zahl der Keime könne sich im Filter durchaus erhöhen, diese seien für die Gesundheit des Menschen aber unbedenklich.

Was kostet der Einbau eines Wasserfilters?

Die Kosten für die Wasserfilter liegen in der Regel alle im Bereich zwischen 30 und 40 Euro. Das Herzstück der Anlage, der RO-Membran Filter kann hingegen etwas mehr kosten und liegt in der Regel bei 60 – 120 Euro.

Was ist ein Hauswasserfilter?

Ein Wasserfilter ist eine Vorrichtung zur Verbesserung der Wasserbeschaffenheit. Diese Verbesserung besteht im Allgemeinen darin, Partikel wie Trübstoffe bzw. Mikroorganismen oder unerwünschte im Wasser gelöste Substanzen zu entfernen oder ihre Konzentration zu senken.

Ist ein Druckminderer Pflicht?

Der Einbau eines Druckminderers ist nicht grundsätzlich und immer Pflicht. Erst wenn Drücke über 5 bar zu erwarten sind, spricht die Norm von einem Erfordernis zum Einbau. Wenn Sie diesen Druck also für Ihre Kundenanlage ausschließen können, sind die Dinger entbehrlich.

Ist die DIN 1988 noch gültig?

Seit August letzten Jahres war die leidige Parallellösung von DIN 1988-4 und DIN EN 1717 damit aufgehoben und die Regelungen der veralteten DIN 1988-4 dürfen heute nicht mehr angewendet werden.

Was ist die DIN 1988?

Diese Europäische Norm beschreibt die Sicherungsmaßnahmen zum Schutz des Trinkwassers vor Rückfließen von Nichttrinkwasser und damit zur Erhaltung der Trinkwassergüte in den Anlagen der Trinkwasser-Installation.

Welche Wasserfilter ist besser?

  • AcalaQuell One ACQ 001 Wasserfilter mit mehrschichtiger Filtertechnik. Mineralisation. ...
  • BWT Penguin Wasserfilter mit Magnesium-Technik. ...
  • Brita Marella XL Wasserfilter mit Einfüllöffnung für ein einhändiges Befüllen. ...
  • Brita Marella Wasserfilter inklusive sechs Filterkartuschen. ...
  • Brita Style Wasserfilter mit Smart-Light-Anzeige.

Wie hoch muss der Wasserdruck im Haus sein?

Wasserdruck selbst bestimmen

Dort ist oft ein Druckmesser angebracht, ein Manometer. Dieses sollte bei laufendem Wasser ein Druck von zwei bis sechs Bar anzeigen. Wird dieser Wert unterschritten, braucht das Haus eine Druckerhöhungsanlage, bei einer Überschreitung eine Druckminderungsanlage.