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Wann mit Rückenschmerzen zum Orthopäden?

Gefragt von: Christos Heinze  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Liegt die Ursache der Rückenschmerzen im Bewegungsapparat, ist ein Orthopäde der richtige Ansprechpartner. Sein Spezialgebiet ist die Behandlung von Schmerzen, die von den Knochen und Muskeln ausgehen.

Was kann ein Orthopäde bei Rückenschmerzen tun?

Ihr Hausarzt oder Orthopäde untersucht Ihre Rückenschmerzen mit dem Ziel, ernsthafte Erkrankungen wie Osteoporose (Knochenschwund) oder eine Infektion auszuschließen. Dazu befragt er Sie detailliert zu Ihren Beschwerden (Anamnese) und untersucht Sie körperlich.

Wann sollte man zum Orthopäden gehen?

Der Orthopäde beschäftigt sich mit Diagnose und Therapie von beispielsweise Arthritis, Arthrose, Knochenbrüchen, Rückenschmerzen, Osteoporose, Sehnen- und Muskelverletzungen. Auch die Vorbeugung von Erkrankungen des Bewegungsapparates ist ein wichtiges Teilgebiet des Orthopäden.

Bei welchen Schmerzen zum Orthopäden?

Allgemeine Orthopädie
  • Arthrose (Knorpelverschleiß)
  • Arthritis.
  • Gelenkschmerzen.
  • Gicht (Hyperurikämie)
  • Osteochondrose.
  • Osteoporose (Knochen-Schwund)
  • Rheuma.
  • Rheumatoide Arthritis.

Wann sollte man mit Rückenschmerzen zum Arzt?

Rückenschmerzen – wann zum Arzt? Sind die Rückenschmerzen ungewöhnlich heftig, lassen nicht nach oder verschlimmern sich sogar, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dieser Rat gilt auch, wenn sich die Schmerzen beim Niesen, Husten und Pressen verstärken.

Sportmedizinische Behandlung von Rückenschmerzen - BISp

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Warum gehen meine Rückenschmerzen nicht weg?

Dazu gehören zum Beispiel: Niedergeschlagenheit, Stress oder Ängste. falsches Schon- und Vermeidungsverhalten, aber auch beharrliches Durchhalten. körperliche Schwerstarbeit oder eine einseitige Körperhaltung.

Kann man mit Rückenschmerzen zum Hausarzt?

Vor allem solche Rückenschmerzen, die von Verspannungen der Muskeln herrühren, erfordern eigentlich keinen Besuch beim Hausarzt oder einem Facharzt. In der Regel gehen die Schmerzen nach einigen Tagen von selbst zurück; leichte Schmerzmittel, Massagen oder Wärmebehandlungen können den Effekt fördern.

Was macht Orthopäde bei eingeklemmten Nerv?

Haben Sie sich einen Nerv im Nacken eingeklemmt, können Sie ein Kirschkernkissen oder etwas Ähnliches auflegen. Schmerzstillende oder entzündungshemmende Medikamente können darüber hinaus helfen, wenn Sie sich einen Nerv im Rücken geklemmt haben. Auch in Schulter und Nacken kann sich dies positiv auswirken.

Was kann ein Orthopäde feststellen?

Eine orthopädische Diagnose erfordert fast immer eine Bilddiagnostik. Röntgen ist bei den meisten Problemen nützlich. In einigen Fällen kommen Szintigrafie, Ultraschall, Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT) zum Einsatz. Eine Arthroskopie wird häufig bei der Untersuchung von Gelenken (z.

Was bedeuten Rückenschmerzen im unteren Bereich?

Rückenschmerzen sitzen am häufigsten im unteren Rücken. Die Lendenwirbelsäule (LWS) ist anfälliger für Verletzungen und Schädigungen als die Hals- und Brustwirbelsäule. "Ursachen für Schmerzen im Rücken sind beispielsweise Übergewicht, Bewegungsmangel, Stress oder ein Bandscheibenvorfall", so PD Dr.

Kann man direkt zum Orthopäden?

Bin ich verpflichtet eine Überweisung vorzulegen? In Deutschland besteht grundsätzlich freie Arztwahl – das gilt auch für Kassenpatienten. Von daher ist eine Überweisung aus Patientensicht nicht zwingend. Man kann demnach sofort zum Facharzt gehen und muss nicht den Umweg über den Hausarzt wählen.

Was macht der Orthopäde bei einem Bandscheibenvorfall?

Bei einem Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule wird über einen 1,5 cm langen Hautschnitt am Rücken ein Röhren-System eingebracht, durch welches die Ärzte unter Schonung der Muskulatur und der Bandstrukturen an die Wirbelsäule gelangen.

Kann man direkt zum Facharzt gehen?

Man kann in den meisten Fällen direkt zum Facharzt und muss nicht den Weg über den Hausarzt gehen. Allerdings gibt es für Patienten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ein paar Einschränkungen.

Was verschlimmert Rückenschmerzen?

Körperlich schwere Arbeit, einseitige Belastung, langes Sitzen oder Stehen können das Auftreten von Rückenschmerzen fördern. Neben der Abfrage der Krankengeschichte des Betroffenen wird der Orthopäde den Patienten auch körperlich untersuchen.

Was tun bei lang anhaltenden Rückenschmerzen?

Helfen Sie sich mit Wärme (zum Beispiel Wärmflasche, warme Packung oder Vollbad) sowie entspannenden und durchblutungsfördernden Übungen. Ein rezeptfrei erhältliches Schmerzmittel kann die Schmerzen lindern und es Ihnen erleichtern, sich zu entspannen und aktiv zu bleiben.

Wie fühlt man sich bei einem Bandscheibenvorfall?

Ein Bandscheibenvorfall ist in erster Linie durch Schmerzen und neurologische Erscheinungen zu erkennen. Bei manchen Patienten löst ein Bandscheibenvorfall Anzeichen wie brennende Schmerzen, ein Kribbeln oder Ameisenlaufen in Armen oder Beinen, Taubheitsgefühle oder sogar Lähmungen in den Extremitäten aus.

Wie untersucht ein Orthopäde den Rücken?

Die Grundlage einer jeden Therapie ist deshalb die genaue Diagnostik. Klassischerweise setzt die Orthopädie vor allem auf eine bildgebende Diagnostik, wie beispielsweise eine Röntgenuntersuchung und eine Kernspintomografie (MRT), um die Struktur zu untersuchen und so spezifische Rückenschmerzen zu identifizieren.

Wie untersucht der Orthopäde den Rücken?

Die körperliche Untersuchung

Er achtet dabei auf Haltung und Form der Wirbelsäule und tastet dann die Rückenmuskulatur nach schmerzhaften oder verspannten Stellen ab. Danach prüft er die Beweglichkeit der Wirbelsäule nach vorne, hinten und zu den Seiten und die Beckenregion.

Wie läuft ein Besuch beim Orthopäden ab?

Neben Patientengespräch umfasst die orthopädische Untersuchung weitere Aspekte. Dazu gehören Beweglichkeit, Haltung und Form sowie das Gangbild. Hier finden Sie weiterführende Informationen sowie ausgewählte Spezialisten und orthopädische Zentren für die orthopädische Untersuchung.

Wie fühlt sich ein eingeklemmter Nerv im unteren Rücken an?

Bei einer akuten Einengung der Nervenwurzel oder eines peripheren Nerven kann ein heftiger Schmerz, der sich stechend, elektrisierend oder brennend anfühlen kann, wahrgenommen werden. Dazu können Missempfindungen wie Kribbeln, Ameisenlaufen oder Taubheit auftreten.

Wie kann man feststellen ob ein Nerv eingeklemmt ist?

Hauptsymptome – Meist macht sich ein eingeklemmter Nerv durch Schmerzen oder ein Kribbeln bemerkbar. Im Verlauf gibt es auch bleibende Gefühlsstörungen und Lähmungen in dem Bereich, den der Nerv versorgt.

Wie fühlt sich ein Bandscheibenvorfall im unteren Rücken an?

Symptome eines Bandscheibenvorfalls der LWS:

Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, die bis in Beine und Füße ausstrahlen können. Gefühlsstörungen (Parästhesien) wie Kribbeln oder Taubheit im Bein. Verstärken der Schmerzen durch Bewegung, Husten und Niesen. Muskelverspannungen im unteren Rücken.

Wie sollte man schlafen wenn man Rückenschmerzen hat?

Wer bereits Rückenschmerzen hat, schläft am besten in Rückenlage, denn so wird das Körpergewicht am gleichmäßigsten auf die Körperfläche verteilt. Um die natürliche Krümmung des Körpers aufrechtzuerhalten, kann man sich auch ein Kissen unter die Knie und ein aufgerolltes Handtuch unter den Rücken legen.

Kann man Rückenschmerzen nachweisen?

Nicht-spezifische Rückenschmerzen oder überhaupt Rückenschmerzen diagnostiziert man durch eine gute körperliche Untersuchung.

Wie schmerzhaft ist ein Bandscheibenvorfall?

Ein Bandscheibenvorfall kann starke Schmerzen auslösen, wenn er auf Nerven drückt. Der Schmerz kann ins Bein und bis in die Füße ziehen. Das Bein kann auch kribbeln oder sich taub anfühlen. Die Beschwerden klingen normalerweise nach ein paar Wochen von selbst wieder ab.