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Wann lohnt sich Dachdämmung?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Corina Ernst B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Es kann sich aus einer Reihe von Gründen lohnen, das Dach im Eigenheim im Zuge einer Dachsanierung mit neuer Dach-Dämmung auszustatten. Der naheliegende Vorteil ist die deutliche Ersparnis bei den Heizkosten. Allein dadurch lassen sich die Maßnahmen meist nach einer Zeit von zehn bis 20 Jahren amortisieren.

Was kostet 100 qm Dachdämmung?

Abhängig vom Dämmstoff, entstehen bei der Zwischensparrendämmung etwa Kosten zwischen 60 und 100 Euro pro Quadratmeter. Die Dämmung eines 100 Quadratmeter-Daches kostet demnach zwischen 6.000 und 10.000 Euro.

Wie viel spart Dachdämmung?

Wie viel kann ich mit einer Dachdämmung sparen? Etwa acht Prozent Heizenergie kann eine Isolierung des Dachs einsparen. Damit ergeben sich in einem durchschnittlichen, erdgasbeheizten Einfamilienhaus mit 110 Quadratmetern Wohnfläche rund 120 Euro weniger Heizkosten pro Jahr.

Wie viel bringt eine Dachdämmung?

DÄMMUNG SPART HEIZKOSTEN

Heizung und Warmwasser verursachen 80 % des Energieverbrauchs in Privathaushalten. Damit ist klar: Hausbesitzer können während der Heizperiode durch das Dämmen viel Heizenergie einsparen.

Wie stark sollte ein Dach gedämmt werden?

Für ein saniertes Steildach darf der U-Wert 0,24 betragen. Zum Vergleich: Im Neubau wird ein U-Wert von 0,2 verlangt, beim Passivhaus noch 0,15. Möchte man die Dämmung eines Steildaches allerdings mit einem Kredit der KFW finanzieren, muss sogar ein U-Wert von 0,14 erreicht werden.

Dachdämmung: 3 Arten, Kosten & Förderungen | Energieheld-Whiteboard

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Was bringt 10 cm Dämmung?

10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.

Wie viel cm Dachdämmung?

Dach: 24 cm. Oberste / Geschossdecke: 24 cm. Fassade: 16 cm. Kellerdecke: 10 cm.

Wie viel Heizkosten durch Dämmung sparen?

Wenn Sie Ihre Heizung modernisieren, können Sie bis zu 30 Prozent an Energie einsparen. Die Einsparungen mit einer Wärmedämmung liegen bei rund 39 Prozent. Immer im Vergleich zu einer Immobilie mit veralteter Heiztechnik und nicht gedämmter Gebäudehülle.

Sollte man ein altes Haus dämmen?

Muss mein altes Haus unbedingt gedämmt werden? Diese Frage stellt sich früher oder später jedem Eigentümer eines alten Hauses. Hierzu gibt es aber nur eine richtige Antwort: Nein, Sie müssen nicht! Es gibt kein Gesetz in der Bundesrepublik, das den Hauseigentümern die Dämmung einer alten Immobilie vorschreibt.

Wo bringt Dämmung am meisten?

Welche Dämmmaßnahmen gibt es? Besonders rentabel ist die Dämmung der obersten Geschossdecke. Wird das Dachgeschoss allerdings als Wohnraum genutzt, sollten Sie besser das Dach dämmen. Auch ein Wärmeschutz an Kellerdecke oder Kelleraußenwänden verringert den Energieverlust.

Was bringt ein gedämmtes Dach?

Ein gut gedämmtes Dach senkt Ihre Heizkosten & wird gefördert. Eine gute Möglichkeit mehr Wohnraum in Ihrem Haus zu gewinnen und für eine bessere Energiebilanz Ihres Eigenheims zu sorgen ist der Dachausbau mit entsprechender Dachdämmung.

Was kostet 1 qm Dachdämmung?

Die Kosten der Dachdämmung belaufen sich dabei auf rund 20 bis 50 Euro pro Quadratmeter. Bei einer Flachdachdämmung ist der Aufwand meistens höher. Vor allem dann, wenn Handwerker die äußere Haut neu beschichten und abdichten müssen.

Was bringt eine neue Dachdämmung?

Eine richtig gute Dämmung reduziert den Wärmeverlust eines Steildaches um bis zu 75 Prozent. ¹ Daher hat sich die Investition schnell rentiert. Innerhalb von drei Jahren gleichen sich die Materialkosten für die Dachdämmung durch Einsparungen bei den Energiekosten aus.

Welche Dachdämmung bei Altbau?

Die meisten Altbauten in Deutschland wurden mit einem Kaltdach gebaut. Kaltdächer sind hinterbelüftet und sollen so Feuchtigkeit aus dem Gebäude leiten. Diese Konstruktionsweise lässt nur eine nachträgliche Dachdämmung mit Zwischensparrendämmung oder Untersparrendämmung zu, wenn Sie eine Neueindeckung vermeiden wollen.

Wie viel kostet ein komplett neues Dach mit Dämmung?

Im Durchschnitt bezahlen Sie in Deutschland für ein neues Dach oder Flachdach mit Arbeit und Material zwischen 15.000 und 31.000 Euro (100 m²). Bei größeren Häusern liegen die Kosten eher bei 50.000 bis 62.000 Euro.

Was kostet es ein Dachgeschoss zu dämmen?

Mit einem nicht begehbaren Aufbau können Hausbesitzer den Dachboden bereits für 15 bis 30 Euro pro Quadratmeter dämmen. Die begehbare Alternative schlägt hingegen mit Kosten von rund 30 bis 60 Euro pro Quadratmeter zu Buche.

Warum Altbau nicht dämmen?

Eine schlecht gedämmte Gebäudehülle, alte Fenster oder ein ungedämmtes Dach treiben die Heizkosten in die Höhe. Allein über ein schlecht gedämmtes Steildach geht bis zu 40% der Heizenergie verloren. Mit einem gut gedämmten Eigenheim können Sie Ihre Heizkosten deutlich senken.

Welche Dämmung für alte Häuser?

Fassadendämmung durch Außenwand dämmen

Je nach Dämmstoff ist eine unterschiedliche Dicke notwendig. Fassadendämmung besteht aus Platten, die wiederum aus verschiedenen Komponenten bestehen: Polystyrol, Polyurethan, Glas- oder Steinwolle.

Wie sinnvoll ist dämmen wirklich?

Wird ein Haus neu verputzt, lohnt sich eine Fassadendämmung eigentlich immer. Für den Bewohner verringern sich die Heizkosten und verbessert sich der Wohnkomfort – Voraussetzung ist aber, dass dann auch tatsächlich weniger geheizt wird.

Wann amortisiert sich eine Dachdämmung?

Die Dämmung des Flachdachs amortisiert sich in Zeiträumen von 5 bis 13 Jahren, mit einem Mittelwert von 7 Jahren. Die energetische Sanierung der obersten Geschossdecke zählt ebenfalls zu den wichtigsten Maßnahmen.

Wie viel Energieeinsparung durch Dachdämmung?

Eine 16 Zentimeter dicke Dämmung auf der gleichen Wand reduziert den U-Wert auf 0,20 W/m²K. Es gehen also 89% weniger Energie durch die Wand verloren.

Wie viel Einsparung durch Dämmung?

Energie und Heizkosten eines Hauses lassen sich durch eine gute Wärmedämmung deutlich senken. Ein Altbau verliert bis zu 35 Prozent der erzeugten Wärme über nicht gedämmte Außenwände, bis zu 20 Prozent über ein ungedämmtes Dach. Diese Wärmeverluste lassen sich nicht ganz vermeiden – aber deutlich senken.

Kann man zu viel dämmen?

Fehler: Zu wenig oder gar nicht

Es geht damit los, dass Dämmen Pflicht ist. Wer mehr als zehn Prozent eines Bauteiles erneuert, muss dämmen. Wie viel, das steht in dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG), und zwar verbindlich. Wer zu geringe Dämmstärken einbaut, der verstößt gegen diese Verordnung.

Was ist die beste Dachdämmung?

Styropor (EPS): Der klassische Dämmstoff für das Dach

Wie auch Mineralwolle zählt das Material zu den meistgenutzten Dämmungen. Dies liegt an den zahlreichen Vorteilen von EPS. So eignet sich Styropor für alle Dämmverfahren bis auf die Untersparrendämmung und bietet sehr gute Dämmwerte.

Wie Dämme ich mein Dach nachträglich?

Das aufwendigste Verfahren ist die Aufsparrendämmung, da für diese Form der Dachdämmung die Dacheindeckung entfernt wird. Daher kommt sie vor allem beim Neubauer oder im Rahmen einer umfangreichen Dachsanierung zum Einsatz. Kalkulieren Sie für die Aufsparrendämmung ungefähr Kosten von 100 bis 200 Euro pro Quadratmeter.

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