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Wann liegen Seehunde am Strand?

Gefragt von: Galina Müller  |  Letzte Aktualisierung: 16. Juli 2023
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Am häufigsten liegen junge Seehunde am Strand, vor allem im Juni bis Dezember. Junge Kegelrobben

Kegelrobben
Die Kegelrobbe (Halichoerus grypus) ist neben dem Seehund die zweite an deutschen Küsten verbreitete Robbenart und daneben das größte in Deutschland freilebend vorkommende Raubtier (bis zu 300 kg schwer und 2,5 Meter groß). Der Name leitet sich von den kegelförmigen Zähnen und der Kopfform der Robbe ab.
https://de.wikipedia.org › wiki › Kegelrobbe
in ihrem weißen Babyfell treten von November bis Januar auf. Erwachsene Seehunde und Kegelrobben sind ganzjährig anzutreffen. Walross
Walross
Das Walross (Odobenus rosmarus; frühere Synonyme: Trichechus rosmarus und Rosmarus arcticus) ist eine Robbenart, die in den kalten Meeren der Nordhalbkugel vorkommt. Zwei Unterarten, das Atlantische (O. r. rosmarus) und das etwas größere Pazifische Walross (O.
https://de.wikipedia.org › wiki › Walross
, Bart-, Sattel- und Ringelrobbe sind selten.

Wann kommen Seehunde an den Strand?

Nicht alle Seehunde am Strand sind in Not. Die Sommermonate, besonders Juni und Juli, sind Geburtensaison. Dann sind es häufig die Jungtiere, die du am Nordseestrand beobachten kannst und vielen Tieren geht es sehr gut.

Wann sieht man Seehunde am besten?

An Land sind sie meist noch unbeholfen, doch im Wasser sind sie schon schnell und wendig. Die beste Zeit um junge Seehunde bestaunen zu können, ist zwischen Mai und Juli. Im Allgemeinen tummeln sich Seehunde aber bis Ende September auf den niedersächsischen Sandbänken und baden in der Sonne.

Wann gehen Robben an Land?

Verhaltensregeln beim Robben-Beobachten. Sei es, um sich von der Sonne wärmen zu lassen, für den Fellwechsel oder für die Geburt – Robben gehen ganz bewusst an Land. Fast das ganze Jahr über können Sie die Kegelrobben und Seehunde an der Nord- und Ostsee gut beobachten.

Was machen Seehunde nachts?

Seehunde jagen nachts im Meer nach Fischen, wobei sie sich kaum an Landmarken orientieren können. Die Meeressäuger mit den schwarzen Knopfaugen nutzen stattdessen bestimmte Leitsterne, die sie von den anderen Himmelskörpern unterscheiden können.

Tote Seehunde am Strand - was ist nur los ? | S03 EP15

15 verwandte Fragen gefunden

Was tun wenn Robbe am Strand?

Eine Robbe am Strand: Wie verhalte ich mich?
  1. Fluchtweg: Versperren Sie den Tieren niemals den Fluchtweg ins Wasser.
  2. Mindestabstand: Halten Sie einen Mindestabstand von 100 Metern.
  3. Nicht Berühren: Auf keinen Fall die Tiere berühren, füttern oder bewerfen.
  4. Anleinen: Hunde sind an der Leine zu führen.

Warum liegen Robben am Strand?

Es ist für Robben ganz normal, zum Schlafen oder Sonnenbaden an Land zu liegen. Nach Stürmen kommt dies besonders oft vor. Auch kranke oder sterbende Tiere gehen oft an Land. Menschen oder Hunde sollten sie dann auf keinen Fall stören oder gar verscheuchen.

Wo kann man Seehunde sehen?

Im Wattenmeer der Nordsee sind ganz besonders viele Seehunde zu finden. Gemütlich sieht es aus, wie die Seehunde scheinbar dicht gedrängt auf der Sandbank liegen und sich in der Sonne räkeln.

Sind Seehunde aggressiv?

Im Wasser sind Seehunde einzelgängerisch, auf Sandbänken kommen sie oft zu kleinen Gruppen zusammen. Sie sind jedoch keine sozialen Tiere und reagieren aggressiv auf Berührung durch Artgenossen; vor allem Männchen fügen sich gelegentlich gegenseitig blutige Wunden zu.

Wo schlafen Seehunde?

Wie schläft ein Seehund? Robben können sowohl im Wasser, als auch an Land schlafen. Im Wasser schlafen sie senkrecht treibend wie ein Schwimmer oder horizontal treibend an der Wasseroberfläche. Da sie beim schlafen nicht aktiv schwimmen, können sie es länger ohne zu atmen aushalten.

Sind Seehunde bissig?

Sie beherrschen den Umgang mit den recht bissigen Tieren – Seehunde sind Raubtiere – und können aufgrund ihrer großen Erfahrung die richtigen Entscheidungen treffen.

Welche Robbe kommt nur in einem See vor?

Saimaa-Robben – Die Letzten ihrer Art

Nur eine einzige Art ist in Finnland endemisch, kommt also ausschließlich dort vor: die Saimaa-Robbe. Die kugelbäuchigen Tiere sind eine Besonderheit: Sie leben dort, wo Robben eigentlich nichts zu suchen haben - im Süßwasser.

Wo gibt es die meisten Robben?

Der Großteil der Robben lebt in polaren und subpolaren Breiten. Die Meere der Arktis und Antarktis haben einen bemerkenswerten Arten- und Formenreichtum. Hier bilden viele Robben große Kolonien an den Küsten unbewohnter Inseln.

Wann sieht man Robben an der Ostsee?

Im Greifswalder Bodden beispielsweise wurden im Frühjahr 2019 rund 250 Kegelrobben gezählt, 60 bis 70 Robben leben dort inzwischen ganzjährig (Stand 2019). Seehunde leben vorwiegend an den Küsten dänischer Inseln und vor Südschweden.

Wo sind die Seehunde im Winter?

Zu Winterzeiten verlassen die meisten ihre Region und ziehen in tiefere Gefilde der Nordsee, wo sie der Nahrung nach Fischen folgen. Die hier noch liegenden Seehunde in der Überwinterung sind meistens Jungtiere.

Wo kann ich an der Ostsee Seehunde sehen?

Sehr häufig findet man die Ostsee-Seehunde an den Küsten entlang der dänischen Inseln und im Süden Schwedens. Der Seehund ist ein sehr guter Schwimmer. Er kann bis zu 200 Meter tief und bis zu 30 Minuten lang tauchen. Ein gewöhnlicher Seehund taucht im Schnitt aber nur maximal 3 Minuten.

Sind Seehunde schlau?

Seehunde sind schlau und haben gute Sinne, das heißt, sie hören und spüren herannahende Boote und Schiffe. Nur ein Speedboot könnte ihnen vielleicht gefährlich werden.

Was essen Seehunde am liebsten?

Ein ausgewachsener Seehund frisst täglich durchschnittlich 2 bis 3 kg Fisch und Garnelen. Dabei überwiegt der Plattfischanteil. Sie können sogar bis zu 7 kg Fisch fressen, danach nehmen sie aber auch mehrere Tage keine Nahrung mehr auf.

Können Seehunde hören?

Die Ohröffnung kann mittels eines Muskels im Wasser geöffnet werden. Vermutlich entsprechen die Hörfähigkeiten von Seehunden an Land denen des Menschen, während sie unter Wasser besser hören dürften. An den Schnurrbarthaaren (Vibrissen) des Seehundes befinden sich zahlreiche Nervenenden.

Können Robben beißen?

Robben sind Raubtiere und können beißen. Tierschützer warnen davor, den Kegelrobben an der Ostseeküste zu nahe zu kommen. Dabei haben sie das Wohl von Mensch und Tier im Kopf.

Was kostet eine Fahrt zu den Seehundbänken?

Es ist auch möglich, einen längeren Tagesausflug mit dem Schiff zu unternehmen, bei der Sie die Seehundbänke Langeoogs sowie den Schaufischfang am südlichen Ende der Insel bestaunen. Die Fahrt dauert rund drei Stunden und kostet für Kinder 9,60 Euro und für Erwachsene ab 16 Jahren 16 Euro.

Können Robben gefährlich werden?

Die Raubtiere sind auch für Menschen gefährlich

Bei diesen Bildern schwer vorstellbar, aber Robben können für Menschen durchaus gefährlich werden. Denn die Raubtiere beißen auch schon mal kräftig zu, wenn sie sich bedroht fühlen. Neben schweren Verletzungen können die Meerestiere dabei auch Infektionen übertragen.

Wie lange kann ein Seehund unter Wasser bleiben?

Sie können aber bis zu 30 Minuten tauchen und dabei Tiefen von 100-200 m erreichen. Dafür besitzt der Seehund einige erforderliche Merkmale: Während des Abtauchens schließen sich seine Nasenlöcher automatisch. Sie müssen nach dem Tauchgang aktiv geöffnet werden.

Was ist der Unterschied zwischen einer Robbe und einem Seehund?

Das ist absolut einfach: hat die Robbe äußerlich erkennbare Ohrmuscheln, dann handelt es ich um Ohrenrobben, also Seebären oder Seelöwen. Hat die Robbe keine sichtbaren äußerlichen Ohren, handelt es sich um einen Seehund oder Kegelrobbe (an unseren Küsten sehr selten um eine Ringelrobbe).

Was mögen Robben nicht?

Jungtiere mögen es außerdem nicht, angefasst zu werden und wehren sich mit Bissen. Daher bitte Abstand halten.