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Wann kommt die Wachsmotte?

Gefragt von: Herr Prof. Juri Knoll MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Der ca. 17 mm große nachtaktive Falter aus der Familie der Zünsler (Pyralidae) findet Anfang Mai durch seinen Geruchssinn die Hummelnester, kriecht in die Erdhöhlen bzw. Nistkästen und legt in der Nähe der Hummelwaben seine Eier ab.

Wann fliegt die Wachsmotte?

Lebensweise und ihre Entwicklung der Wachsmotte

(Motte) fliegt bevorzugt bei Dunkelheit, Abenddämmerung und machmal auch am Tage. Sie fliegen gerne in windstillen warm-schwülen Nächten bei Temperaturen von 12° C. aufwärts.

Bei welcher Temperatur sterben Wachsmotten?

Kühl lagern: Unter 9°C entwickeln sich die Wachsmotten nicht. Bei Minusgraden sterben die Wachsmotten ab: Wer genug Platz hat, kann die Waben für ein paar Tage in die Tiefkühltruhe stellen. Gut belüftet: Die Waben sollten in Zargen über einem Drahtgitterboden stehen.

Wie bekämpfe ich die Wachsmotte?

Durch Bedampfen mit Ameisensäure oder Essigsäure kann man die Eier und Larven der Wachsmotte abtöten. Ein Tieffrieren der kompletten Waben für 24 Stunden reicht auch aus. Bei Einschmelzen mit einem Sonnenschmelzer sollten die Rähmchen anschließen mit Ameisensäure oder Essigsäure bedampft werden.

Wann schlüpfen Wachsmotten?

Die olivenförmigen Eier von Galleria mellonella sind rund einen halben Millimeter lang und weiß-rötlich gefärbt. Bei einer Temperatur von 24 bis 27°C schlüpfen die rund einen Millimeter großen Larven nach fünf bis acht Tagen aus dem Ei.

... ein SCHOCK für JEDEN Imker!!! GEFAHR oder doch nur halb so wild? | Imkern ganz am Anfang.

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Wann Futterwaben entfernen?

Futterwaben entfernen

Hat das Frühjahr begonnen, so finden Ihre Bienen jetzt wieder Tracht. Futterwaben sind im Volk jetzt nicht mehr notwendig. Finden Sie noch gefüllte Futterwaben aus dem Herbst, so nehmen Sie die Waben jetzt raus.

Wo lebt die Wachsmotte?

Die geographische Verbreitung der Großen Wachsmotte ist stark an die der Honigbiene (Apis mellifera) gekoppelt. Der nachtaktive und Dunkelheit liebende Falter stammt vermutlich aus Europa und dem angrenzenden, asiatischen Raum.

Was frisst die Wachsmotte?

Wachsmotten legen in den Bienenstöcken Eier, aus denen kurz darauf der Schlupf der Maden erfolgt. Die Wachsmaden fressen Pollenreste, Wachs, die Bienenlarven und den Honig aus den Bienenwaben. Sie riechen wie der Bienenstock, sodass die Bienen sie nicht als Feind wahrnehmen.

Was mache ich mit vollen Futterwaben?

Was mache ich mit den entnommenen Futterwaben? Futterwaben von gesunden Völkern werden kühl (idealerweise unter 10 Grad), trocken und dunkel gelagert. Sie können wenige Wochen später zur Fütterung von Ablegern oder zur Notfütterung von schwachen Völkern genutzt werden.

Wie bewahre ich Futterwaben auf?

Waben werden idealerweise an einem kühlen, gut belüfteten Ort ge- lagert. Bei bebrüteten Waben und bei Futterwaben wären Tempera- turen von weniger als 10 Grad optimal. Zur Lagerung werden am besten Leerzargen genutzt, aus denen Wabentürme gebaut werden.

Wie entstehen Wachsmotten?

Wachsmotten legen ihre Eier bevorzugt an dunklen und abgelegenen Orten im Bienenstock. Je wärmer, desto schneller entstehen Wachsmotten. Bei 29 – 35 °C können die Eier in wenigen Tagen schlüpfen, während es bei 18 °C bis zu 30 Tage dauern kann [1].

Wie bewahre ich Honigwaben auf?

Waben lagern: Trocken und sicher
  1. Wenn es geht, sollte man die Waben in einem trockenen Raum lagern. ...
  2. So sieht es aus, wenn oben doch etwas Wasser eindringt. ...
  3. Hier hat eine Mauerbiene ihr Winterquartier in einer Honigwabe eingerichtet. ...
  4. Doch auch drinnen sollte man die Waben dicht verstauen.

Wie kann ich Motten bekämpfen?

Einem Mottenbefall kann auch durch für Motten unangenehme Düfte (Repellentien) vorgebeugt werden. Abschreckend sind beispielsweise Lorbeerblätter, Lavendel, Nelken, Zedernholz, Pfefferminze, Patchuli oder Thuja (ätherisches Öl vom Lebensbaum).

Was ist eine Wachsmottensperre?

Diese Wachsmottensperre bietet eine Hilfe gegen die Wachsmotten. Wichtig: Das Hummelhaus muss über zusätzliche Belüftungsmöglichkeiten verfügen, wie z.B. kleine Löcher an der Seitenwand. Die Klappe wird während der Volksgründung nicht benötigt.

Kann man Wachsmaden essen?

Die Wachsmottenlarven (Wachsmaden) sind sauber und können sofort verfüttert werden.

Bis wann bauen die Bienen die Waben aus?

Die Wabenstruktur besteht aus einer Reihe sechseckiger Zellen, die aus Bienenwachs hergestellt werden, das normalerweise rohen Honig enthält. Es kann ungefähr 7 Tage bis 2 Monate dauern, bis die Bienen ihre Waben geformt haben.

Kann man zwei Bienenvölker vereinigen?

Hat man eventuell zwei schwache 1-zargige Jungvölker, können diese auch in einer Zarge vereinigt werden, indem man die Waben des einen direkt an das andere Volk hängt. Dafür muss man dem Volk womöglich leere Randwaben entnehmen, um so Platz zu schaffen.

Wie erkenne ich Futterwaben?

Kontrollieren Sie, wo die Bienen sitzen (Bienensitz). Befinden sich die Futterwaben in unmittelbarer Nähe des Brutnest es oder hängen dazwischen ausgefressene, leere Waben? In diesem Fall sollten Sie die Futterwaben näher zum Bienensitz hängen. Fehlen Vorräte sollte man ein oder zwei Honig- oder Futterwaben einhängen.

Kann man Futterwaben schleudern?

Futterwaben dürfen nicht geerntet und geschleudert werden.

Wie lange halten sich Wachsmaden?

Füttern Sie die Wachsmaden nach Erhalt mit einem Weizenkleie-Honig-Gemisch und lagern Sie sie danach kühl, so sind die Würmerbis zu 4 Wochen lagerfähig. Die maximale Haltbarkeit erreicht man durch die Lagerung der Wachsmaden im Kühlschrank.

Was tun mit Honigwaben?

Eine Wabe im Honigraum wird entnommen und beiseite in einen Wabenhalter oder in eine Leerzarge gehängt. Eine Berührung mit dem Boden soll aus hygienischen Gründen unbedingt vermieden werden. Die anderen Honigwaben werden alle wie bei einer Volkskontrolle gelockert. und zunächst in der Zarge belassen.

Wie oft Waben Schwefeln?

Die Behandlung erfolgt jeweils im 3-Wochen-Abstand durch Abbrennen von Schwefelstreifen (Achtung: Brandgefahr/ immer die Handel erhältlichen Brennbehälter verwenden und nicht unbeaufsichtigt brennen lassen!). Schwefel vernichtet nur die Maden der Wachsmotten, nicht die Eier.

Wo findet man Honigwaben?

Gewinnung. Mit einer Schere können 3 Honigwaben aus einem Bienennest oder Bienenstock gewonnen werden, sofern dieser auf der höchsten Honig-Füllstufe ist. Diese ist bei Füllstufe fünf erreicht.

Warum mittelwände?

Durch das Einhängen von Mittelwänden geben die Imker zum Einen den Bienen vor, wo gebaut werden soll, zum Anderen erleichtern die Imker den Bienen damit den Wabenbau. Einen Grossteil des Wachses können die Bienen aus den Mittelwänden nutzen.

Wo bauen Bienen ihre Waben?

In der Imkerei hilft der Imker während der Frühjahrsblüte beim Wabenbau nach. So setzt er zum Beispiel bewegliche Holzrähmchen in den Bienenstock, in welche die Bienen die eigentlichen Waben bauen.

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