Zum Inhalt springen

Wann kommen die Bienenfresser Zum Kaiserstuhl?

Gefragt von: Helena Wegener  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.6/5 (57 sternebewertungen)

Die Zeit, in der die Bienenfresser gut beobachtet und fotografiert werden können, ist die Ankunft in ihren Brutkolonien bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Jungvögel ausfliegen; somit die Zeit von Mitte Mai bis Ende Juli.

Wann kommen die Bienenfresser Kaiserstuhl?

Ausgerüstet mit Fernglas, ein bisschen Muße und Weile, können Sie die besondere Vogelwelt am Kaiserstuhl vor allem im Mai bis September kennenlernen. Neben Steinkauz und Wiedehopf ist gerade der Bienenfresser ein beliebtes Studienobjekt.

Wann kommen die Bienenfresser nach Deutschland?

Im Herbst allerdings macht sich der Bienenfresser aus dem Staub und verbringt die kalten Monate lieber im warmen Afrika. Dabei legt er in wenigen Wochen rund 10.000 Kilometer zurück! Zum Brüten kommen die Bienenfresser im April zurück nach Deutschland und bilden hier kleine Kolonien.

Wann sind Bienenfresser aktiv?

Vorkommen und Verhalten

Der bei uns in Kolonien brütende Bienenfresser zählt zu den Langstreckenziehern und kann von Mai bis September vor allem in Ostösterreich bewundert werden. Für die charakteristische Anlage seiner Bruthöhlen nutzt der Bienenfresser Steilwände aus weichem Bodenmaterial.

Wo findet man Bienenfresser am Kaiserstuhl?

In Baden-Württemberg bietet ihm das Gebiet am sonnigen Kaiserstuhl mit seinen Lössböden die besten Bedingungen. Nach der Rebflurbereinigung galt er dort als ausgestorben, bis 1990 wieder Paare gesichtet wurden. Heute brüten ungefähr 100 Paare am Oberrhein.

Der Kaiserstuhl - Geo-Tour | Planet Schule

26 verwandte Fragen gefunden

Wann kann man Bienenfresser beobachten?

Wann können Bienenfresser beobachtet und fotografiert werden? Die Zeit, in der die Bienenfresser gut beobachtet und fotografiert werden können, ist die Ankunft in ihren Brutkolonien bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Jungvögel ausfliegen; somit die Zeit von Mitte Mai bis Ende Juli.

Wo kann ich Bienenfresser fotografieren?

Derzeit ist der Bienenfresser wieder auf dem Vormarsch, sogar in Dänemark wurden Brutpaare beobachtet. In Deutschland bietet ihm das Gebiet am sonnigen Kaiserstuhl Baden-Württemberg mit seinen Lössböden die besten Bedingungen.

Wann ziehen die Bienenfresser in den Süden?

Die Bienenfresser sind beeindruckende Langstreckenzieher. Sie überwintern im südlichen Afrika und machen sich dafür schon ab August auf die lange Reise. Spätestens ab Mai sind die Vögel wieder in Deutschland, um mit der Brut zu beginnen.

Sind die Bienenfresser schon zurück?

Bienenfresser seit 1985

Dort habe es aber nur wenige Jahre angehalten. Danach breitete sich der Vogel sich weiter in das Jaun- und das Lavanttal aus. Die Bienenfresser etablierten sich in den letzten Jahren gut in Kärnten, so Kleewein: „2006 hatten wir etwa 15 Brutpaare in Kärnten, 2021 sind es mittlerweile schon 31. “

Wo nistet der Bienenfresser?

Als wärmeliebender Vogel brütet der Bienenfresser in offenen, warmen und sonnigen Gebieten. Zum Brüten benötigt er Abbruchkanten an Gewässern oder in Sand- und Kiesgruben.

Wie alt kann ein Bienenfresser werden?

Die Bestände gingen in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zurück, da die Nistgelegenheiten der Bienenfresser durch Städtebau und Kiesabbau zerstört werden. Die Lebenserwartung des Bienenfressers beträgt etwa zehn Jahre.

Was frisst der Bienenfresser?

Der Bienenfresser erbeutet im Flug vor allem die Hautflügler Bienen, Wespen, Hummeln, Hornissen, aber auch Libellen, Zikaden und fliegende Käfer.

Warum heisst der Bienenfresser so?

Neben Libellen, Hummeln und Wespen fressen die Vögel besonders gerne Bienen – der Umstand, dem der Bienenfresser seinen Namen verdankt.

Wann kommt der Wiedehopf zurück?

Der Wiedehopf zieht im Spätsommer in die Überwinterungsgebiete im tropischen Afrika und in der Sahelzone. Ab März beginnt er, wieder in die Brutgebiete zurückzuziehen.

Wie sieht der Vogel Bienenfresser aus?

Merkmale. Gefieder bunt, Oberseite braunrot und gelb, Unterseite blaugrün, Kehle gelb; mittlere Schwanzfedern verlängert; langer, gekrümter schnabel; Flugruf klangvoll, kurz trillernd "prüpp".

Wie viele Bienenfresser gibt es in Deutschland?

Der mitteleuropäische Bestand beträgt dabei „nur" 21.000 bis 42.000 Paare, wovon die meisten in Ungarn brüten. Spätestens seit 1964 brütet der Bienenfresser alljährlich in Deutschland, verlagerte seine Brutplätze in der Anfangszeit aber häufig und wechselte sein Vorkommen auch zwischen den verschiedenen Bundesländern.

Welche Vogel gibt es am Kaiserstuhl?

Brutvögel
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Grauspecht (Picus canus)
  • Heidelerche (Lullula arborea)
  • Mittelspecht (Dendrocopos medius)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Uhu (Bubo bubo)
  • Wanderfalke (Falco peregrinus)

Wo gibt es Bienenfresser in NRW?

Bienenfresser sind typische Offenlandbewohner und gelten als ausgesprochen wärmeliebend. In Nordrhein-Westfalen können die Tiere nur an wenigen geeigneten Standorten (z.B. wärmebegünstigte Abgrabungsgebiete) erfolgreich brüten. Die wenigen Brutvorkommen befinden sich vor allem in der Kölner Bucht.

Wann kommen die Bienenfresser nach Österreich?

Er bevorzugt dazu grabfähiges Material wie Löss und Steilwandhöhen zwischen 1,5 und 4 m. Der Bienenfresser kommt bei uns je nach Wetterlage ab Mitte Mai aus seinem Winterquartier den Savannen Ost- und Südafrikas an und überwindet dabei Nonstop ein Strecke von ca. 6.000 km wobei sie nachts die Saharawüste überfliegen.

Wo gibt es Bienenfresser in der Schweiz?

Die ersten Bienenfresser-Bruten wurden in den 90er-Jahren im Wallis beobachtet. Seither hat der Bestand in der Schweiz stark zugenommen. Waren es 2016 bereits um die 70 Paare, sind es heute laut der Schweizerischen Vogelwarte bald 250. Auch im Mittelland hat der farbenfrohe Vogel Fuss gefasst.

Wo leben die Bienenfresser im Winter?

Östliche Populationen (beispielsweise Türkei, Bulgarien, Rumänien) fliegen dagegen eher über das östliche Mittelmeer in ost- bis südafrikanische Winterquartiere. Die technischen Möglichkeiten gestatten es seit einigen Jahren, bei größeren Vögeln Satellitensender und GPS-Logger zur Erforschung der Zugwege einzusetzen.

Kann ein Vogel von einer Biene gestochen werden?

Stiche von Wespen, Bienen und Hornissen können tödlich für Wellensittiche enden, besonders wenn diese im Gesichtsbereich oder Bauch passieren. Der Wellensittich verendet dabei sogar qualvoll, es ist also kein schneller Tod.

Welche Vogel essen Wespen?

Neuntöter, Bienenfresser und Wespenbussarde schon, allerdings sind sie im Garten eher seltene Besucher. Um Spechte, Neuntöter, Bienenfresser,Wespenbussarde und Meisen gezielt gegen Wespen arbeiten zu lassen, sollte man den Garten einladend für sie gestalten.

Wer frisst die Biene?

Wie der Name bereits verrät, verspeist der Bienenfresser Vogel (Merops apiaster) besonders gerne Bienen, aber auch Wespen und Hornissen sowie andere Insekten. Auf seiner Speisekarte stehen beispielsweise auch Libellen, Schmetterlinge und Käfer.