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Wann kommen die Bienenfresser nach Deutschland?

Gefragt von: Guiseppe Stadler B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die Bienenfresser sind beeindruckende Langstreckenzieher. Sie überwintern im südlichen Afrika und machen sich dafür schon ab August auf die lange Reise. Spätestens ab Mai sind die Vögel wieder in Deutschland, um mit der Brut zu beginnen.

Wann kommt der Bienenfresser?

Bei uns in Deutschland kommen die Bienenfresser im Mai aus Afrika (Winterquartier) an und beginnen sofort mit ihrer Balz. Es ist immer wieder ein Schauspiel die Balz der Bienenfresser zu beobachten. Wie die Männchen sich anstrengen den Weibchen mit mehreren Brautgeschenken zu imponieren.

Wann kommen die Bienenfresser zurück nach Deutschland?

Zum Brüten kommen die Bienenfresser im April zurück nach Deutschland und bilden hier kleine Kolonien. Sie brüten in Höhlen, die sie in Steilhänge graben - zum Beispiel an Flüssen oder Teichen, aber auch in Kiesgruben und sogar im Braunkohle-Tagebau.

Wo gibt es Bienenfresser in Deutschland?

Die Anzahl der Bienenfresser ist in Deutschland mit nur 350 Paaren klein. Neben dem Kaiserstuhlgebiet gibt es einen größeren Bestand im Saaletal (Sachsen-Anhalt), ansonsten nur Einzelvorkommen. Der Bienenfresser steht daher auf der Rote Liste Deutschlands unter Kategorie R (geographische Restriktion).

Wann sind Bienenfresser aktiv?

Vorkommen und Verhalten

Der bei uns in Kolonien brütende Bienenfresser zählt zu den Langstreckenziehern und kann von Mai bis September vor allem in Ostösterreich bewundert werden. Für die charakteristische Anlage seiner Bruthöhlen nutzt der Bienenfresser Steilwände aus weichem Bodenmaterial.

Bienenfresser | Monitoring in Rheinland-Pfalz | Jörn Weiß ein Portrait | +english subtitle

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Wann kann man Bienenfresser beobachten?

Wann können Bienenfresser beobachtet und fotografiert werden? Die Zeit, in der die Bienenfresser gut beobachtet und fotografiert werden können, ist die Ankunft in ihren Brutkolonien bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Jungvögel ausfliegen; somit die Zeit von Mitte Mai bis Ende Juli.

Sind die Bienenfresser schon zurück?

Bienenfresser seit 1985

Dort habe es aber nur wenige Jahre angehalten. Danach breitete sich der Vogel sich weiter in das Jaun- und das Lavanttal aus. Die Bienenfresser etablierten sich in den letzten Jahren gut in Kärnten, so Kleewein: „2006 hatten wir etwa 15 Brutpaare in Kärnten, 2021 sind es mittlerweile schon 31. “

Wann ziehen die Bienenfresser in den Süden?

Die Bienenfresser sind beeindruckende Langstreckenzieher. Sie überwintern im südlichen Afrika und machen sich dafür schon ab August auf die lange Reise. Spätestens ab Mai sind die Vögel wieder in Deutschland, um mit der Brut zu beginnen.

Wo leben die Bienenfresser im Winter?

Östliche Populationen (beispielsweise Türkei, Bulgarien, Rumänien) fliegen dagegen eher über das östliche Mittelmeer in ost- bis südafrikanische Winterquartiere. Die technischen Möglichkeiten gestatten es seit einigen Jahren, bei größeren Vögeln Satellitensender und GPS-Logger zur Erforschung der Zugwege einzusetzen.

Wann kommen die Bienenfresser Zum Kaiserstuhl?

Die Rückkehr dieser bunten Vögel aus Afrika erfolgte in diesen Jahren immer Mitte Mai. Seit etwa 15 Jahren werden die ersten Bienenfresser schon um den 01. Mai gesichtet. Auch eine Folge der Klimaerwärmung.

Ist der Bienenfresser ein Zugvogel?

Zugverhalten. Als Langstreckenzieher überwintert der Bienenfresser im südlichen Afrika. In seinen Brutgebieten ist er von Mai bis August.

Wie alt kann ein Bienenfresser werden?

Die Bestände gingen in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zurück, da die Nistgelegenheiten der Bienenfresser durch Städtebau und Kiesabbau zerstört werden. Die Lebenserwartung des Bienenfressers beträgt etwa zehn Jahre.

Was frisst der Bienenfresser?

Der Bienenfresser erbeutet im Flug vor allem die Hautflügler Bienen, Wespen, Hummeln, Hornissen, aber auch Libellen, Zikaden und fliegende Käfer.

Welche Vögel fressen Bienen?

bei uns sind sperlinge, kohlmeisen, elstern, gartenrotschwanz, grünlinge, kleiber, stare, amseln, drosseln, türkentaube, bachstelze, grünspecht, buntspecht, buchfinken, singdrossel, kiebitze...

Wo gibt es Bienenfresser in NRW?

Bienenfresser sind typische Offenlandbewohner und gelten als ausgesprochen wärmeliebend. In Nordrhein-Westfalen können die Tiere nur an wenigen geeigneten Standorten (z.B. wärmebegünstigte Abgrabungsgebiete) erfolgreich brüten. Die wenigen Brutvorkommen befinden sich vor allem in der Kölner Bucht.

Welche Vögel essen Wespen?

Neuntöter, Bienenfresser und Wespenbussarde schon, allerdings sind sie im Garten eher seltene Besucher. Um Spechte, Neuntöter, Bienenfresser,Wespenbussarde und Meisen gezielt gegen Wespen arbeiten zu lassen, sollte man den Garten einladend für sie gestalten.

Wann kommen die Bienenfresser nach Österreich?

Er bevorzugt dazu grabfähiges Material wie Löss und Steilwandhöhen zwischen 1,5 und 4 m. Der Bienenfresser kommt bei uns je nach Wetterlage ab Mitte Mai aus seinem Winterquartier den Savannen Ost- und Südafrikas an und überwindet dabei Nonstop ein Strecke von ca. 6.000 km wobei sie nachts die Saharawüste überfliegen.

Wo gibt es Bienenfresser in der Schweiz?

Die ersten Bienenfresser-Bruten wurden in den 90er-Jahren im Wallis beobachtet. Seither hat der Bestand in der Schweiz stark zugenommen. Waren es 2016 bereits um die 70 Paare, sind es heute laut der Schweizerischen Vogelwarte bald 250. Auch im Mittelland hat der farbenfrohe Vogel Fuss gefasst.

Welche Vögel gibt es am Kaiserstuhl?

Brutvögel
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Grauspecht (Picus canus)
  • Heidelerche (Lullula arborea)
  • Mittelspecht (Dendrocopos medius)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Uhu (Bubo bubo)
  • Wanderfalke (Falco peregrinus)

Haben Bienen einen Schnabel?

Nahrung. Die Bienenelfe ernährt sich ausschließlich von Nektar. Sie saugt ihn mit ihrer langen, an der Spitze gespaltenen und strohhalmförmigen Zunge auf, diese ist doppelt so lang wie der dünne Schnabel. Dabei schwebt sie mit über 90 Flügelschlägen pro Sekunde in der Luft vor der Pflanze.

Kann ein Vogel von einer Biene gestochen werden?

Stiche von Wespen, Bienen und Hornissen können tödlich für Wellensittiche enden, besonders wenn diese im Gesichtsbereich oder Bauch passieren. Der Wellensittich verendet dabei sogar qualvoll, es ist also kein schneller Tod.

Wann kommt der Wiedehopf zurück?

Der Wiedehopf zieht im Spätsommer in die Überwinterungsgebiete im tropischen Afrika und in der Sahelzone. Ab März beginnt er, wieder in die Brutgebiete zurückzuziehen.

Was mag der Wiedehopf?

Was frisst der Wiedehopf? Bevorzugt frisst der Wiedehopf größere Insekten wie Grillen, Engerlinge, Raupen und Käfer, die er mit seinem langen Schnabel aus dem Boden stochert. Auch Spinnen, Asseln und Regenwürmer landen auf seinem Speiseplan, ebenso wie kleine Frösche und Eidechsen.

Warum stinkt der Wiedehopf?

Die Redewendung «Du stinkst wie ein Wiedehopf» war früher in der Schweiz geläufig. Diese Aussage kommt daher, da junge Vögel mit einem stark riechenden Sekret ihre Feinde vertreiben. Dieser Geruch ist für menschliche wie auch tierische Nasen sehr unangenehm.

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