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Wann könnte die Auslieferung der angepassten COVID-19 BA.4 und BA.5 Impfstoffe in deutschen Praxen beginnen?

Gefragt von: Berta Langer  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Nach Auskunft des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) soll die Auslieferung des an BA.4 und BA.5. angepassten Impfstoffes spätestens ab 26. September beginnen. Erste Teillieferungen könnten bereits früher, d.h. ab Ende der 38. Kalenderwoche (19. bis 25. September) erfolgen.

Wann hat die EMA den angepassten COVID-19 Omikron BA.1 Impfstoff zugelassen?

Die Hersteller Biontech und Moderna haben ihre mRNA-Impfstoffe in den letzten Monaten angepasst, um die Wirksamkeit gegen die Omikron-Variante zu erhöhen. Am 1. September erteilte die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) den Omikron-Impfstoffen von Biontech und Moderna die Zulassung.

Können Praxen in Deutschland bereits den angepassten COVID-19 Omikron BA.4-5 Impfstoff bestellen?

Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Praxisnachrichten: Lauterbach: Praxen können BA.4/BA.5 angepassten Impfstoff bestellen – KBV warnt vor erneutem Chaos; 14. September 2022.

Seit wann können Arztpraxen den angepassten COVID-19 BA.1 Impfstoff bestellen?

Arztpraxen können seit dem 5. September erstmals die an die Omikron-Variante BA.1 angepassten COVID-19-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna für Auffrischimpfungen bestellen (Hinweise zur Bestellung siehe PraxisNews vom 31.08.2022).

Wann kommt endlich ein Impfstoff gegen COVID-19?

Die Impfungen in den Impfzentren und mit den mobilen Impfteams der Bundesländer begannen am 27. Dezember 2020. Eine Woche zuvor, am 21. Dezember 2020, wurde der Impfstoff Comirnaty® des deutschen Herstellers BioNTech in Kooperation mit dem US-Konzern Pfizer von der Europäischen Kommission zugelassen.

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Haben Geflüchtete auch einen Anspruch auf die Impfung gegen Corona?

Ja. Gemäß Coronavirus-Impfverordnung (CoronaImpfV) haben Personen (auch ohne Krankenversicherung) einen Anspruch auf die Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS - CoV -2, wenn sie ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort in der Bundesrepublik Deutschland haben (§ 1 Absatz 1 CoronaImpfV).

Was ist Long-COVID/Post-COVID?

Im Zusammenhang mit einer vorangegangenen SARS-CoV-2-Infektion sind zahlreiche mögliche gesundheitliche Langzeitfolgen beobachtet worden. Hierzu zählt eine Vielfalt körperlicher, kognitiver und psychischer Symptome, welche die Funktionsfähigkeit im Alltag und Lebensqualität negativ beeinflussen.

Gibt es Allergien gegen die BioNTech/Pfizer COVID-19 Impfung?

Nebenwirkungen von BioNTech/Pfizer Es wurden allergische Reaktionen auf den BioNTech/Pfizer-Impfstoff beobachtet. Personen, die empfindlich auf Inhaltsstoffe reagieren oder nach der ersten Impfung starke Allergie-Anzeichen hatten, sollten sich nicht oder nicht noch einmal mit Comirnaty impfen lassen.

Was tun bei Angst vor der COVID-19 Impfung?

Wenn man Angehörige mit Spritzenphobie hat, sollte man versuchen, sie behutsam darauf hinzuweisen, dass die Corona-Schutzimpfung wirklich wichtig ist. Trotz Spritzenangst sollte man sich auf jeden Fall gegen COVID-19 impfen lassen, denn diese Krankheit stellt tatsächlich eine große Gefahr für die Gesundheit dar.

Wie hoch ist ungefähr das Risiko einer schwerwiegenden Nebenwirkung bei einer COVID-19 Impfung?

Das Risiko einer schwerwiegenden unerwünschten Arzneimittelwirkung (Nebenwirkung) nach einer COVID-19-Impfung ist sehr gering. Die Melderate für schwerwiegende unerwünschte Wirkungen liegt bei gerade einmal 0,02 Prozent, das heißt nur 1 von 5000 Meldungen unerwünschter Ereignisse nach einer Impfung ist schwerwiegend. Diese Melderate bezieht sich auf alle Verdachtsmeldungen, das heißt, ein ursächlicher Zusammenhang des gemeldeten Ereignisses mit der Impfung ist mit der Meldung noch nicht bestätigt.

Kann der Konsum von Alkohol die Wirksamkeit von COVID-19-Vakzinen beeinfüssen?

Inwiefern Alkohol die Wirksamkeit von COVID-19-Impfstoffen beeinflusst, ist wissenschaftlich nicht untersucht. Es gibt jedoch Hinweise, dass Alkoholkonsum – vor allem starker – die Fähigkeit des Körpers, eine Immunität aufzubauen, beeinträchtigen kann.

Wie lange bleiben COVID-19 Patienten ansteckend?

Bei milder bis moderater Erkrankung ist die Möglichkeit einer Ansteckung anderer nach mehr als zehn Tagen seit Beginn der Krankheitszeichen bei gleichzeitiger Symptomfreiheit erheblich reduziert. Bei schweren Erkrankungen und bei Vorliegen einer Immunschwäche können die Betroffenen auch noch deutlich länger ansteckend sein.

Wann sollten ungeimpfte Personen, welche zweimal im Abstand von mindestens 3 Monaten infiziert waren, eine Auffrischungsimpfung gegen COVID-19 erhalten?

Ungeimpfte Personen, die sich 2 Mal in einem Abstand von mindestens 3 Monaten infiziert haben, gelten als grundimmunisiert. Die Auffrischungsimpfung soll nach den bestehenden Empfehlungen (in der Regel ab 3 Monaten nach der 2. Infektion) vorgenommen werden.

Seit wann ist der COVID-19 BA.5 Impfstoff von der Europäischen Kommission zugelassen?

Dieser neue variantenspezifische Impfstoff hatte am 12. September von der Europäischen Kommission die Zulassung erhalten.

Was sind die seltene Nebenwirkungen der mRNA Corona Impfung?

Zu den bekannten, wenngleich sehr seltenen Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe zählen Myokarditis (Herzmuskelentzündungen) und Perikarditis (Herzbeutelentzündungen). In beiden Fällen verursacht das körpereigene Immunsystem die Entzündung als Reaktion auf eine Infektion oder einen anderen Auslöser.

Was sind einige der Nebenwirkungen des Novavax COVID-19-Impfstoffes?

Auch bei dem Impfstoff Nuvaxovid® von Novavax können nach der Impfung sogenannte Impfreaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Kopf- sowie Muskel- und Gelenkschmerzen oder Müdigkeit auftreten.

Was sind einige Nebenwirkungen der COVID-19 Impfstoffe?

Mitunter können dabei moderate Reaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit, Kopf- oder Muskelschmerzen auftreten.

Was sind einige typische Impfreaktionen bei COVID-19 Impfungen?

Typische Impfreaktionen: Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen oder grippenähnliche Symptome.

Wie kann man mögliche unerwünschte Reaktionen nach einer COVID-19 Impfung melden?

Im Rahmen einer Beobachtungsstudie zur Verträglichkeit der Impfstoffe können Geimpfte unerwünschte Reaktionen nach der Impfung zudem über die Smartphone-App „SafeVac 2.0“ erfassen und an das PEI übermitteln. Die App können Sie kostenfrei im Apple App Store und im Google Play Store herunterladen.

Sind bekannte oder frühere allergische Reaktionen eine Kontraindikation für eine COVID-19-Impfung?

○ Bei bekannten Allergien gegenüber Inhaltsstoffen des COVID-19-Impfstoffs ist die Impfung kontraindiziert.
○ Sind früher allergische Reaktionen nach der Gabe von anderen Impfstoffen aufgetreten, soll die Nachbeobachtungszeit auf 30 Minuten verlängert werden.

Wie unterscheidet das RKI mögliche Impfreaktionen nach einer COVID-19 Impfung?

Das Robert Koch-Institut unterscheidet zwischen üblichen Impfreaktionen und sehr seltenen Impfkomplikationen. Impfreaktionen (zum Beispiel grippeähnliche Symptome) sind typische Beschwerden, die meist kurz nach der Schutzimpfung auftreten und nur wenige Tage anhalten.

Was benötigt man ab 1.10.2022 für den Status COVID-19 "vollständig geimpft"?

Ab dem 1. Oktober 2022 gelten andere Regeln. Es werden grundsätzlich drei Impfungen notwendig sein. Ausnahmen wird es nach durchgemachter Infektion mit dem Corona-Virus geben: Hier werden zwei Impfungen reichen, wenn vor der ersten Impfung eine mit Antikörpertest nachgewiesene Infektion erfolgte oder.

Was können "Long COVID" Symptome nach einer überstandenen COVID-19-Infektion sein?

Starke Erschöpfung, Konzentrationsprobleme, Kurzatmigkeit oder psychische Beschwerden – das können Symptome nach einer überstandenen COVID-19-Infektion sein. Es handelt es sich dabei um Long COVID-19, ein neuartiges Krankheitsbild, zu dem es erst wenig gesichertes Wissen gibt.

Was ist über Langzeitfolgen von COVID-19 bekannt?

Langzeitfolgen sind auch von anderen Infektionskrankheiten bekannt (Spanische Grippe, MERS, SARS), jedoch lassen aktuelle Studien vermuten, dass Langzeitfolgen nach einer Infektion mit dem Coronavirus häufiger und länger auftreten als beispielsweise nach einer Influenza-Infektion.

Welche Folgeerkrankungen kann COVID-19 unter anderem auslösen?

  • Erkrankungen der Atemwege: Das Coronavirus SARS-CoV-2 verursacht sehr häufig Infektionen der Atemwege. Daraus kann sich eine Lungenentzündung entwickeln, die meist in der zweiten Krankheitswoche auftritt und die bis zum Versagen der Atem- und Kreislauffunktion fortschreiten kann.
  • Erkrankungen des Nervensystems: Als neurologische Krankheitszeichen wurden Kopfschmerzen, Schwindel und andere Beeinträchtigungen beschrieben, die vermuten lassen, dass das Virus auch das Nervensystem befallen kann. In einzelnen Fällen wurden auch entzündliche Erkrankungen des Nervensystems, des Gehirns oder der Hirnhaut beobachtet, die möglicherweise mit der SARS-CoV-2-Infektion in Zusammenhang standen.
  • Magen-Darm-Beschwerden: Eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 kann auch mit Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfällen und Leberfunktionsstörungen einhergehen.

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