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Wann ist Lymphdrainage verboten?

Gefragt von: Hedwig Urban-Rohde  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Die manuelle Lymphdrainage ist kontraindiziert bei: Herzinsuffizienz (nicht medikamentös eingestellt) akute bakteriellen oder viralen Entzündungen. Phlebothrombose oder Thrombophlebitis.

Wann ist Lymphdrainage gefährlich?

Laut den Leitlinien der „Gesellschaft Deutschsprachiger Lymphologen“ ist dies bei folgenden Erkrankungen der Fall: arterielle Hypertonie mit koronarer Herzerkrankung und / oder Herzinsuffizienz. Diabetes mellitus, insbesondere in Kombination mit diabetischer Neuropathie und Mikro- und Makroangiopathie.

Wann darf man keine Lymphdrainage anwenden?

Wer akut eine Thrombose hat, eine Infektion durchmacht oder an einer ausgeprägten Herzschwäche leidet, darf keine Lymphdrainage bekommen. Generell gilt: Ob die Therapie im Einzelfall geeignet erscheint, oder ob etwas gegen die Behandlung spricht, sollte mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.

Kann man bei Lymphdrainage was falsch machen?

Die manuelle Lymphdrainage eignet sich nur sehr bedingt für eine Selbstbehandlung. Wenn die verschiedenen Handgriffe unsachgemäß oder mit zu viel Druck ausgeführt werden oder in eine falsche Richtung massiert wird, können sich die Stauungen und Schwellungen verschlimmern.

Hat Lymphdrainage Nebenwirkungen?

Nebenwirkungen der Lymphdrainage

Nach einer Lymphdrainage-Massage können Sie sich schwach und durstig oder leicht schwindelig fühlen. Manche Patienten klagen über ein Kältegefühl, andere fühlen ein angenehmes Kribbeln oder spüren ein „Fließen“ im Körper.

Was ist Lymphdrainage und was bewirkt sie?

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Was muss ich nach der Lymphdrainage beachten?

Nach der Lymphdrainage sind keine besonderen Verhaltenweisen notwendig. Allerdings können Sie etwas tun, damit das Lymphödem nicht so schnell wieder auftritt: Kleidung: Achten Sie darauf, keine enge oder einschnürende Kleidung zu tragen, die den Lymphabfluss zusätzlich erschwert.

Kann Lymphdrainage den Blutdruck erhöhen?

Kontraindikationen (Gegenanzeigen)

Herzrhythmusstörungen − durch die manuelle Lymphdrainage können bestehende Herzrhythmusstörungen verstärkt werden. Hypotonie (niedriger Blutdruck) − durch die Drainage kann der Blutdruck weiter gesenkt werden.

Welche Lebensmittel regen den Lymphfluss an?

Gut für das Lymphsystem: Basenreiche Lebensmittel
  • Artischocken.
  • Äpfel.
  • Heidelbeeren.
  • Mandarinen.
  • Kiwis.

Was trinken bei Lymphstau?

Zwischen den Mahlzeiten: Trinken Sie viel stilles Wasser (bis zu 2 bis 3 Liter pro Tag) und dazu ein bis drei Mal täglich den Reinigungs-Mix (Punkt 5). Statt Wasser kommt auch ein lymphreinigender Kräutertee (Rezept finden Sie hier: Die Lymphe reinigen) in Frage.

Wann ist Lymphdrainage kontraindiziert?

Die manuelle Lymphdrainage ist kontraindiziert bei: Herzinsuffizienz (nicht medikamentös eingestellt) akute bakteriellen oder viralen Entzündungen. Phlebothrombose oder Thrombophlebitis.

Was passiert wenn man keine Lymphdrainage macht?

Wird der Lymphabfluss behindert, kann sich die Flüssigkeit im Gewebe stauen, was zu Schwellungen unter der Haut führt.

Kann man Schwellungen Wegmassieren?

Sanfte, kreisende und pumpende Bewegungen mit der Hand – die manuelle Lymphdrainage ist eine Behandlungsmethode, um Schwellungen zu lindern, etwa in Armen oder Beinen. Ziel ist es, den Lymphfluss im Körper anzuregen.

Warum nach Lymphdrainage viel trinken?

Sogar einige Stunden nach der Massage nehmen die Lymphkapillaren noch mehr Flüssigkeit auf als vorher. Die Lymphdrainage hat auch eine entspannende Wirkung. Denn sie wirkt auf jenen Teil des vegetativen Nervensystems, der Schlaf und Erholung steuert.

Sind Schmerzen nach Lymphdrainage normal?

Haut und Gewebe werden dadurch stark gedehnt und der Druck erhöht sich, was zu unangenehmen Spannungsgefühlen, manchmal sogar schmerzhaften Berstungsgefühlen führt. Häufig nehmen die Beschwerden gegen Abend oder einige Tage nach der letzten Lymphdrainage zu.

Was verschlimmert Lymphödem?

Zusätzliche Risikofaktoren, die ein Lymphödem begünstigen oder verschlimmern können: Übergewicht. vermehrte Lymphbildung bei Infektionen und Verletzungen. ungünstige Körperhaltungen.

Was sollte man nicht essen bei Lymphödem?

Kräuter statt Salz

Natrium, das in Kochsalz enthalten ist, bindet Wasser im Körper. Daher gilt: Wer zu viel Salz zu sich nimmt, speichert unnötige Körperflüssigkeit und verstärkt damit das Ödem. Außerdem erhöht zu viel Salz den Blutdruck – das gilt auch für Kräutersalz, Meersalz sowie Himalayasalz.

Ist Lymphstau gefährlich?

Folgen des Lymphstaus

Ein Lymphstau bzw. ein Ödem liegt vor. Wird dieses nicht beseitigt, können Folgeerkrankungen wie Gewebeschäden, Entzündungen, eine Wundrose oder ein offenes Bein auftreten.

Soll man bei Lymphödem viel trinken?

Auch eine ausreichende Trinkmenge (ca. 2 Liter pro Tag) ist wichtig, die Behauptung, dass vieles Trinken das Lymphödem verstärkt, ist ein Ammenmärchen.

Welcher Tee ist gut für die Lymphe?

Steinkleekraut-Tee verbessert aufgrund seines Cumaringehalts den Lymphfluss und wirkt der Ödembildung entgegen. Man übergiesst pro Tasse 1 bis 2 TL getrocknetes Steinkleekraut mit kochendem Wasser und lässt den Tee 10 Minuten lang ziehen, bevor man ihn abgiesst. Zwei bis drei Tassen sollten täglich getrunken werden.

Welche Getränke bei Lymphödem?

Ausreichend Trinken: Bevorzugt stilles Wasser, ungesüßte Tees sind ebenfalls okay; zuckerhaltige Getränke lieber nicht. Viel frisches Gemüse und Obst, am besten mehrfach über den Tag verteilt. Ballaststoffreiche Nahrung kurbelt die Kraftwerke der Zellen an.

Kann man mit Lymphdrainage abnehmen?

Du möchtest Gewicht verlieren und fragst dich, ob eine Lymphdrainage Anwendung deine Diät unterstützt? Eine kosmetische Lymphdrainage stellt durch die entschlackende und entgiftende Wirkung eine gute Ergänzung zu deinem persönlichen Detox-Programm dar.

Wie oft darf der Arzt Lymphdrainage verschreiben?

Hier können Kassenärzte bereits ab dem ersten MLD-Rezept Behandlungseinheiten für bis zu 12 Wochen verordnen. Das wären bei einer Frequenzempfehlung von „2 x wöchentlich” 24 MLD-Anwendungen, bei einer Frequenzempfehlung von „3 x wöchentlich” sogar 36 MLD-Anwendungen.

Wie lange dauert eine Lymphdrainage?

Zeitrahmen für die Behandlung:

Massage: 15 - 20 Minuten. Manuelle Lymphdrainage: 30, 45 oder 60 Minuten - je nach Ihrer Verordnung. Manuelle Therapie: 15 - 25 Minuten.

Werden Beine nach Lymphdrainage dünner?

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