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Wann ist es sinnvoll anderen Foodsavern eine Vertrauensbanane zu schenken?

Gefragt von: Marina Probst  |  Letzte Aktualisierung: 26. Juli 2023
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Eine Vertrauensbanane sollte nur an Personen vergeben werden, die man für vollkommen vertrauenswürdig als Foodsaver hält und die sich an die Verhaltensregeln halten. Sie ist nicht dazu gedacht, nur aus Freundschaft oder Sympathie vergeben zu werden.

Welche Möglichkeiten hat foodsharing anderen Organisationen voraus?

foodsharing soll nur die "letzte Bastion vor der Mülltonne" sein für alle Lebensmittel, die andere Organisationen nicht weiterverteilen können.

Was wird als oberstes Ziel in der rechtsvereinbarung genannt?

Das oberste Ziel ist es, alle noch genießbaren Lebensmittel vor der Vernichtung zu bewahren und sie dem menschlichen Verzehr zuzuführen.

Was ist der Unterschied zwischen Foodsaving und foodsharing?

Foodsaver holen Lebensmittel von einem kooperierenden Betrieb ihrer Wahl ab und sorgen dafür, dass das gerettete Essen fairteilt und alles aufgegessen wird. Sie repräsentieren foodsharing gegenüber allen Leuten im Betrieb.

Hat foodsharing eine Versicherung?

Denn wenn ein Foodsaver nicht Mitglied des Vereins ist, kann der Verein für ihn/sie keine Haftpflichtversicherung abschließen. Er/Sie ist dann auf eigene Gefahr unterwegs, d.h. er/sie haftet für weitergegebene Lebensmittel, für im Betrieb verursachte Schäden, ist für eigene Unfälle nicht versichert.

Foodsharing: Nahrungsmittel verwenden statt verschwenden | BR24

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Was sind Essenskörbe bei foodsharing?

In deiner Nähe. Auf der Karte findest du Fairteiler, das sind Regale oder Kühlschränke an denen du Lebensmittel kostenfrei abholen oder vorbeibringen kannst. Außerdem gibt es Essenskörbe - hiermit kannst du deine eigenen überschüssigen Lebensmittel anbieten und Lebensmittel bei anderen abholen.

Wo bekomme ich gratis Lebensmittel?

Seit 2012 werden über die Webseite www.foodsharing.de Lebensmittel eingesamelt und kostenlos an Bedürftige verteilt. Gemeinsam mit foodsharing können Sie sich dafür einsetzen, dass aussortierte und unverkäufliche Lebensmittel eine sinnvolle Verwendung anstelle der Entsorgung erfahren.

Für wen ist foodsharing gedacht?

Für wen sind die Lebensmittel gedacht? Für alle Menschen. Unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem sozialen Status, ihrem Glauben oder anderen persönlichen Eigenschaften sollen alle die Möglichkeit haben, gerettete Lebensmittel zu erhalten. Wir freuen uns über alle Menschen, die an unserem großen Ziel mitarbeiten.

Für wen ist foodsharing?

Die Tafeln sammeln vornehmlich für Bedürftige, foodsharing hingegen gibt allen Menschen die Möglichkeit, sich gegen die Lebensmittelverschwendung einzusetzen und sich von den überschüssigen Lebensmitteln zu versorgen.

Ist foodsharing für jeden?

Zugreifen darf jede:r, nicht nur Studierende. Ein Konzept, das gut ankommt: Der Kühlschrank wird rege genutzt, erzählt Jilly Latumena von der Foodsharing-Gruppe Darmstadt.

Welche Lebensmittel werden bei foodsharing nicht angenommen?

Die Weitergabe von Medikamenten (auch homöopathischen Medikamenten) ist bei foodsharing ausgeschlossen. Auch Kleidung, Kosmetika, Haushaltschemie, Spielzeug und andere Non-Food-Produkte können über foodsharing nicht getauscht oder geteilt werden. Die Plattform foodsharing behält sich vor, derartige Angebote zu löschen.

Wie kann ich Foodsaver werden?

Um Foodsaver zu werden, muss jeder Foodsharer nach der Anmeldung und dem Bestehen des Quiz für Foodsaver mindestens drei Einführungsabholungen machen. Diese werden gemeinsam mit einem/einer Botschafter*in oder dessen/deren Vertrauensperson durchgeführt.

Wie wird die foodsharing Derzeit finanziert?

Momentan finanziert sich der gemeinnützige Verein ausschließlich über Spenden. Es gibt einen kleinen Kreis an Fördermitgliedern und einmalige Spenden. Der Verein haushaltet wie alle bei foodsharing nach dem Grundsatz “so viel Geld wie nötig und so wenig wie möglich”.

Was kostet foodsharing?

foodsharing ist kostenlos, nicht kommerziell und ohne Werbung und wird es auch für immer bleiben.

Was ist das Ziel von foodsharing?

foodsharing ist eine Umweltorganisation mit der Absicht, Ressourcen zu schonen, indem genießbare Lebensmittel verwendet statt verschwendet werden. Wir stehen dabei nicht in Konkurrenz zu anderen Initiativen, die sich gegen Essensverschwendung einsetzen.

Welche Supermärkte machen bei foodsharing mit?

"Zu gut für die Tonne": Ein Rewe-Markt und AEZ-Filialen verschenken an Kunden Lebensmittel mit ablaufendem Mindesthaltbarkeitsdatum. Im AEZ in Fürstenfeldbruck können Kunden kostenlos Lebensmittel mitnehmen, deren Mindesthaltbarkeitsdatum an dem Tag abläuft. Der Trend zum Food-Sharing kommt in den Supermärkten an.

Warum Spenden Supermärkte nicht?

Grund dafür ist die aufkommende hohe Steuer bei der Spende. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hatte schon Ende 2021 angekündigt, Spenden nicht verkaufter Lebensmittel durch den Einzelhandel zu erleichtern und komplizierte rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen dafür zu lockern.

Was darf nicht in den Fairteiler?

Lebensmittel nach Ablauf des Verbrauchsdatums dürfen auf keinen Fall weitergegeben werden. Sie stellen eine Gesundheitsgefahr dar. Lebensmittel mit MHD oder VD, bei denen die (innerste) Verpackung geöffnet ist, gehören ebenfalls nicht in einen Fairteiler. Bei Kühlwaren muss die Kühlkette eingehalten werden.

Warum dürfen Supermärkte keine Lebensmittel verschenken?

Grund ist das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) auf vielen Artikeln. Bis zum Erreichen des MHD haftet der Hersteller für die Ware, danach der "Inverkehrbringer", also der Händler - und zwar auch dann, wenn er die Lebensmittel verschenkt. Und das Haftungsrisiko will kaum ein Supermarkt übernehmen.

Kann jeder zum Fairteiler?

Alle Menschen können gerettete Lebensmittel zu einem Fairteiler bringen, die noch zur Weitergabe geeignet sind. Alle anderen Menschen können ebenfalls Lebensmittel dorthin bringen, die sie zum Beispiel zu Hause oder nach Veranstaltungen übrig haben und nicht mehr verbrauchen wollen oder können.

Ist foodsharing legal?

Es dürfen keine nicht sicheren Lebensmittel abgegeben werden. Das Vorgehen der Berliner Lebensmittelaufsicht hat die gesamte Bewegung mit ihren 15.000 freiwilligen Helfern und Verteilstellenbetreibern verunsichert, sagt Bowinkelmann von Foodsharing.

Ist foodsharing ein Ehrenamt?

“foodsharing” ist ein eingetragener Verein, der inzwischen über den deutschsprachigen Raum hinaus aktiv ist. Die Mitglieder unterstützen ehrenamtlich und stammen aus allen Alters- und Berufsgruppen.

Was macht Rewe mit abgelaufenen Lebensmitteln?

“ Das Prinzip ist einfach: Drei Tage bevor das Mindesthaltbarkeitsdatum eines Lebensmittels überschritten wird, nehmen die Mitarbeiter des Marktes es aus den regulären Regalen und bieten es der örtlichen Tafel an. Alles, was die Tafel nicht verwenden kann, kommt in die Food-Sharing-Box.

Sind Lebensmittel bei der Tafel kostenlos?

Die Tafeln können auch Artikel des täglichen Bedarfs ausgeben. Der Schwerpunkt muss auf dem Einsammeln und Ausgeben von Lebensmitteln liegen. Die Abgabe erfolgt unentgeltlich oder gegen einen geringen Kostenbeitrag. Notwendige Kostenbeiträge sollen so gering wie möglich sein.

Wann darf man bei der Tafel einkaufen?

Wer hat Anspruch? Sie können zur Tafel gehen, wenn Sie ein geringes Einkommen haben, mit dem Sie Ihren Lebensunterhalt nur schwer bestreiten können. Zu den Kundinnen und Kunden der Tafeln gehören u.a. Menschen, die Arbeitslosengeld II, eine geringe Rente und Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten.