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Wann ist eine OP an der HWS erforderlich?

Gefragt von: Aloisia Fleischmann  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Wann ist eine HWS OP notwendig? Eine Operation an der Halswirbelsäule kann aufgrund von Degenerationen, wie Einengungen und Deformitäten der knöchernen Struktur oder eines zuvor erfolgten Bandscheibenvorfalles erforderlich werden.

Wann muss die Halswirbelsäule operiert werden?

Eine operative Behandlung drängt sich auf, wenn sich Schmerzen, offenkundige oder drohende neurologische Störungen nicht anders behandeln lassen, so bei Gefühlsstörungen oder Kribbeln in den Händen, Steifigkeit der Glieder, unsicherem Gangbild oder Ungeschicklichkeit der Hände.

Ist eine OP an der Halswirbelsäule gefährlich?

Neben den üblichen Operationsrisiken kann es in äußerst seltenen Fällen während des Eingriffs zu Verletzungen der Nerven, der großen Halsgefäße sowie der Speiseröhre und Luftröhre kommen. Darüber hinaus sind auch Verletzungen des Rückenmarks möglich, jedoch sehr selten.

Wie lange dauert Heilung nach HWS OP?

Die Nachbehandlung ist abhängig vom Op-Verfahren. In der Regel bleibt der Patient 3-5Tage in der Klinik, anschließend geht er nach Hause und beginnt zwischen 2-4 Wochen nach der Operation mit Physiotherapie, zusätzliche Kräftigungstherapie in der Regel nach 6 Wochen.

Wie lange Schonung nach HWS OP?

Schweres Heben sollte weiterhin bis ca. 8-12 Wochen nach der Operation vermieden werden. Autofahren ist für kurze Strecken als Beifahrer bereits in den ersten 2 Wochen möglich.

Operationen an der Halswirbelsäule

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Ist ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule gefährlich?

Bei einem Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule kann es passieren, dass das Bandscheibengewebe nicht nur auf die Nerven, sondern auch auf das Rückenmark drückt. Im schlimmsten Fall wird dadurch die Nährstoffversorgung des Brustkorbs gestört und es entstehen Atembeschwerden.

Warum Halskrause nach HWS OP?

Stabilisierung nach Operationen im Bereich der Halswirbelsäule. Stabilisierung und Schmerzlinderung bei Reizung oder Schädigung der Nervenwurzeln im Bereich der Halswirbelsäule.

Wer operiert Halswirbelsäule?

Sollte eine Operation der Halswirbelsäule notwendig sein, sind Spezialisten für Wirbelsäulenchirurgie der richtige Ansprechpartner.

Kann man am HWS Syndrom sterben?

Es gibt nur wenige Ärzte, die sich gerade mit der oberen Halswirbelsäule wirklich gut auskennen“, sagt Orthopäde Wagner. Eine falsche psychische Diagnose kann für Betroffene dazu führen, dass ihre körperlichen Beschwerden – sogar lebensbedrohliche – im weiteren Verlauf nicht mehr ernst genommen werden.

Was macht ein Neurochirurg bei HWS?

Stabilisierungsoperationen an der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule (bei traumatischen, degenerativen und entzündlichen Veränderungen) Konservative und operative Behandlung von entzündlichen Erkrankungen der Wirbelsäule. Revisionseingriffe bei fehlgeschlagener Vorbehandlung und Operation.

Was passiert bei Arthrose in der Halswirbelsäule?

Arthrose: Halswirbelsäule

Zu den ersten Anzeichen einer Arthrose der Halswirbelsäule zählen Kopfschmerzen und Nackenschmerzen, die teilweise bis in die Schultern und Arme ausstrahlen. Hinzu kommen Probleme, den Nacken zu beugen oder zu drehen und eine allgemeine Steifheit des Nackenbereichs.

Wie fühlt sich ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule an?

Ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule kann zu Nackenschmerzen, ausstrahlenden Schmerzen im Arm, Schulterschmerzen und Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Arm oder Hand führen. Die Stärke und Art der Schmerzen reichen von dumpf, ziehend und schwer zu lokalisieren bis zu scharf, brennend und genau zu lokalisieren.

Was sind neurologische Ausfälle HWS?

Unter dem Halswirbelsäulensyndrom (HWS-Syndrom) werden Symptome wie Nackenschmerzen und Verspannungen im Schulterbereich bei gleichzeitigem Auftreten neurologischer Symptome wie Kribbeln oder Taubheitsgefühle zusammengefasst. Das HWS-Syndrom kann akut auftreten, bei ausbleibender Behandlung aber auch chronisch werden.

Wohin strahlt HWS aus?

Die häufigste Ursache des HWS-Syndroms ist die akute Blockade von Wirbelgelenken. Diese Wirbelgelenkblockierungen äußern sich in schmerzhaften Einschränkungen beim Drehen oder Neigen der Halswirbelsäule. Die Folge sind ausstrahlende Schmerzen in die Schulter oder in den Arm.

Was macht ein Orthopäde bei HWS?

Krankengymnastische Übungen stärken die Muskulatur der Halswirbelsäule langfristig. Liegt eine Blockade der Halswirbel vor, kann eine manuelle Therapie durch einen Chiropraktiker helfen. Auch die Akupunktur wird gerne bei einem HWS-Syndrom eingesetzt.

Wie lange hat man Schluckbeschwerden nach HWS OP?

Daher hat über die Hälfte der Patienten in den ersten Tagen nach der Operation Schluckbeschwerden oder das Gefühl, dass ein „Kropf“ in der Kehle sitzt. Dieses unangenehme Gefühl verschwindet in der Regel nach ein bis zwei Wochen. Nach sechs Monaten treten diese Beschwerden nur noch bei 5 Prozent der Patienten auf.

Kann man mit Halskrause Schlafen?

Kann eine Halskrause während des Schlafens getragen werden? Wir empfehlen nicht, während des Schlafens eine Halskrause zu tragen. Wenn Sie beim Schlafen Unterstützung für Ihren Nacken wünschen, empfehlen wir Ihnen, mit einem guten Kissen zu schlafen.

Wann Haare waschen nach HWS OP?

8 Wochen oder länger möglich.

Was kann man selbst bei einem Bandscheibenvorfall in der HWS tun?

In den meisten Fällen reicht eine konservative Behandlung der Patienten. Dadurch können sie ihre Schmerzen deutlich verringern. Der HWS-Bandscheibenvorfall bildet sich von allein nach einiger Zeit zurück, wobei Physiotherapie, Wärmeanwendungen und Schmerzmedikamente den Heilungsprozess unterstützen.

Was passiert wenn man Bandscheibenvorfall nicht operiert?

Dabei kann die gelartige Innenmasse austreten und gegen einen mit dem Rückenmark verbundenen Nervenstrang des Ischias-Nervs drücken. Die damit verbundenen starken Schmerzen im unteren Rückenbereich können auch in ein Bein ausstrahlen – man spricht vom sogenannten Ischias-Syndrom.

Wie schlafe ich am besten mit Bandscheibenvorfall in der HWS?

Ideal ist das Schlafen in Seitenlage mit gebeugten Knien. Hierbei liegt die Wirbelsäule nämlich in ihrer natürlichen, S‑förmigen Krümmung. Insbesondere nach einem Bandscheibenvorfall im Bereich der Halswirbelsäule sollte das Schlafen in Bauchlage verhindert werden. In Bauchlage dreht man den Kopf zu sehr zur Seite.

Welche Sehstörungen durch HWS?

Denn das sogenannte Halswirbelsäulensyndrom (HWS) kann zu Sehstörungen in Form von Flimmern führen. Mit HWS, auch als Zervikalsyndrom bekannt, meint man ihm Wesentlichen alle Beschwerden des Hals-Nacken-Bereichs, darunter zum Beispiel Verspannungen im Nacken aufgrund von Stress oder Schmerzen im gesamten Rückenbereich.

Welche Sehstörungen bei HWS-Syndrom?

Wenn die Augen flimmern – HWS-Syndrom und Sehstörungen

Die Durchblutungsstörung kann bei einem HWS-Syndrom Sehprobleme auslösen. Diese zeigen sich recht unterschiedlich, beispielsweise durch auftretende Lichtblitze oder eine geminderte Sehschärfe.

Kann man mit ein Halswirbel Bandscheibenvorfall arbeiten gehen?

Arbeiten mit Bandscheibenvorfall

Glücklicherweise ist es vielfach so, dass nach einer Heilbehandlung und ausreichenden Rehabilitationsmaßnahmen Bandscheibenvorfallpatienten in der Lage sind, trotz der Erkrankung an ihrem bisherigen Arbeitsplatz weiterarbeiten zu können.

Wann erholt sich Nerv nach Bandscheibenvorfall HWS?

Bandscheibenvorfälle können spontan heilen

Das passiert nur, wenn das ausgetretene Gewebe auf einen Nerv drückt. Ist das der Fall, nehmen die Beschwerden üblicherweise nach sechs bis acht Wochen von selbst wieder ab.