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Wann ist eine Deckenheizung sinnvoll?

Gefragt von: Jochen Lorenz  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Deckenheizung – Eine Alternative zur Fußbodenheizung: So funktioniert sie Eine Alternative zur Fußbodenheizung ist die Deckenheizung. Gerade bei Sanierungsobjekten mit hochwertigen Fußböden, Stuckwänden oder hohen Räumen sind Deckenheizungen gut geeignet.

Was ist besser Deckenheizung oder Wandheizung?

Der augenscheinlichste Vorteil ist, dass Deckenheizungen Platz sparen. Die lästigen Heizkörper verschwinden aus eurem Wohnraum. Und im Vergleich zu Wand- oder Fußbodenheizungen kann eine Heizung an der Decke sogar über die komplette Fläche Strahlungswärme abgeben.

Wie groß muss eine Deckenheizung sein?

Damit eine Deckenheizung ihre Wärme optimal an den Raum geben kann, sollte die Decke eine Mindesthöhe von 2,5 Metern haben. Bei höheren Decken muss die Vorlauftemperatur dementsprechend erhöht werden.

Wie teuer ist eine Deckenheizung?

Deckenheizung-Systeme liegen zwischen 60 und 90 Euro pro Quadratmeter. Die Installation von elektrischen Heizmatten kostet durchschnittlich zwischen 100 bis 150 Euro pro Quadratmeter. Infrarot-Deckenheizungen, mit einer Leistung von 500 bis 1.000 Watt, sind bereits für 100 bis 300 Euro zu haben.

Wem Deckenheizung Erfahrungen?

"Nachdem wir das Bruchsteingebäude des Weingutes erworben hatten, haben wir uns für den vorher unbeheizten Saal für die Deckenheizung entschieden. Der ca. 80 m² große Präsentationssaal lässt sich so gut beheizen. Wir sind sehr zufrieden, durch die Höhe des Raums entsteht eine angenehme Wärme im Raum.

Flächenheizung: Fußbodenheizung, Wandheizung oder Deckenheizung?

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Wie gut sind Infrarotheizungen wirklich?

Unsere Erfahrungen mit der Infrarotheizung haben gezeigt, dass sich die Systeme gut als Zusatzheizung eignen. Ist das eigene Haus über eine zentrale Heizungsanlage beheizt, lohnt es sich bei kurzen Nutzungszeiten kaum, diese immer voll hochzufahren. Denn das dauert lange und verursacht höhere Energiekosten.

WEM Wandheizung elektrisch?

WEM Klimaelement

Das elektrische Klimaelement enthält im Gegensatz zu dem Klimaelement zur Wandmontage kein Wasser als Heizmittel. Dadurch besteht bei dem elektrischen Klimaelement keine Frostgefahr, weshalb es sich besonders zum Einsatz in zeitweilig genutzten Räumen, wie z.B. Ferienhäusern eignet.

Warum ist eine Deckenheizung nicht sinnvoll?

Wie auch bei der Fußbodenheizung benötigt die Deckenheizung nur geringe Vorlauftemperaturen und die Kombination mit einer Wärmepumpe ist möglich. Ein Nachteil ist, dass warme Luft nach oben steigt. So bilden sich ineffiziente Wärmekissen in hohen Raumbereichen, die sich durch sinnvolle Planung minimieren lassen.

Was ist besser decken oder Fußbodenheizung?

Eine Deckenheizung ist vor allem im Neubau oder bei einer Sanierung im Dachgeschoss eine gute Alternative zur Fußbodenheizung. Die Wärmestrahlung wird häufig als angenehmer empfunden als die Raumluftströmung der Flächenheizung im Boden, ganz abgesehen von den Vorteilen für Allergiker.

Wer verbaut Deckenheizung?

Hauptsächlich wird eine Deckenheizung im Trockenbau in Bürogebäuden und in öffentlichen Einrichtungen verbaut. Doch die angenehme Infrarotwärme und der energieeffiziente Betrieb in Verbindung mit dem Verzicht auf Wandheizkörper hat das Interesse privater Bauherren geweckt.

Welche Vorlauftemperatur bei Deckenheizung?

Vorlauftemperaturen bei Deckenheizungen

Durch die großflächige Verlegung reicht es aus, das Wasser auf maximal 38 °C zu erwärmen (abhängig von der Außentemperatur). Im Vergleich dazu benötigen konventionelle Heizkörper eine Vorlauftemperatur von bis zu 60 °C.

Wie funktionieren deckenheizungen?

Bei Deckenheizungen erfolgt die Wärmeabgabe mittels Strahlung, die Energie wird also direkt von den Heizkörpern an das Material der Decke auf der Basis elektromagnetischer Wellen abgegeben. Die Wärme strahlt in allen Richtungen, genauso wie die Wärme der Sonne sich im ganzen Weltraum ausbreitet.

Was für eine Heizung im Altbau?

Welche neue Heizung kommt für Ihren Altbau in Frage?
  • Wärmepumpe.
  • Brennstoffzelle.
  • Pelletheizung.
  • Gas-Hybridheizung.
  • Öl-Brennwertkessel in Kombination mit Solarthermie.
  • Gas-Brennwertkessel in Kombination mit Solarthermie.

Was kostet eine Deckenkühlung?

Wie viel eine Deckenkühlung kosten kann, hängt vor allem vom verwendeten System und vom Hersteller ab. Üblich sind Ausgaben von 75 bis 150 Euro pro Quadratmeter – zum Beispiel für Trockenbausysteme inklusive Zubehör und Montage.

Was kostet eine Klimadecke?

Kosten der Heiz- und Kühldecken: Richtwerte im Überblick

Nutzen Sie die Heiz- und Kühldecke zusammen mit einer Wärmepumpe, können Sie mit Kosten von 100 bis 150 Euro pro Quadratmeter rechnen. Hinzu kommen Ausgaben von 10.000 bis 25.000 Euro für die Wärmepumpe selbst.

Wo ist Fußbodenheizung sinnvoll?

Ideal ist die Fußbodenheizung in allen Räumen, in denen als Bodenbelag Fliesen gewählt worden sind. Fliesenböden sehen zwar sehr schön aus, aber man hat immer kalte Füße und muss zusätzlich noch einen Teppich auslegen. Besonders vorteilhaft ist die Fußbodenheizung im Kinderzimmer.

Was verbraucht mehr über Fußbodenheizung oder Heizkörper?

Die Effizienz

Fußbodenheizungen sind effizienter als Heizkörper. Flächenheizungen können schon bei niedriger Temperatur betrieben werden. Sie benötigten lediglich eine Vorlauftemperatur von 30 bis 35 Grad.

Ist Fußbodenheizung Strahlungswärme?

Strahlungswärme sorgt für gesundes Raumklima

Denn auch moderne Fußbodenheizungen nutzen weitgehend die Wärmestrahlung. Sie vermindern im Vergleich zur Konvektionswärme außerdem Staubaufwirbelungen und können sogar das Wachstum von Milben unterdrücken.

Welche Wärmepumpe im Altbau?

Neben Luft-Wärmepumpen passen zum Altbau auch Sole-Wasser-Wärmepumpen perfekt. Diese sind kostenintensiver, da Sie die Wärmequelle erst durch eine Sondenbohrung oder das Verlegen von Flächenkollektoren erschließen müssen. Außerdem benötigen die oberflächennahen Kollektoren viel Platz auf dem Grundstück.

Wie viel kostet eine Wandheizung?

Je nach Modell kostet eine Wandheizung zwischen 100 bis 150 Euro pro Quadratmeter. Wer ein etwas hochwertigeres und luxuriöseres Produkt wie beispielsweise elektrische Heizpaneele mit Infrarotheizung haben will, bezahlt aber schnell 200 bis 500 Euro pro Quadratmeter. Dazu kommen noch die Kosten für die Montage.

Was bringt eine Wandheizung?

Was ist besser: Wand- oder Fußbodenheizung? Eine Wandheizung sorgt für effizientere Wärme als eine Fußbodenheizung. Menschen empfangen hier nämlich viel mehr Strahlungswärme. Schließlich bietet der Oberkörper der Wandheizung eine größere Angriffsfläche als die Füße.

Wem Lehm Klimadecke?

Die WEM Klimaelementen aus Lehm stellen eine bau- physikalisch besonders sichere, raumklimatisch akti- ve und ökologische Alternative dar. Sie liefert eine gleichmäßige Oberfläche und verfügt über eine ge- ringe Aufbauhöhe.

Was sind die Nachteile einer Infrarotheizung?

Nachteil einer Infrarot-Wandheizung

Die Infrarotheizung an der Wand wird dann zum Nachteil, wenn sie falsch platziert wird. Hängt sie zum Beispiel gegenüber von einem Fenster, wird der Stromverbrauch nicht optimal genutzt, denn das Fensterglas speichert keine Wärme.

Sind Infrarotheizungen Stromfresser?

Somit verbraucht eine Infrarot Heizplatte mit 400 Watt, bei einem kWh Preis von 0,25 €, 10 Cent an Stromkosten in der Stunde. Da die Infrarotheizung die Umgebungsflächen erwärmt und mit einem Steckdosenthermostat gesteuert wird, schaltet diese sich automatisch ab, sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist.

Sind Infrarotheizungen für Dauerbetrieb geeignet?

Um die Dauer des Aufheizens zu verkürzen, kann die Infrarotheizung grundsätzlich auch in Dauerbetrieb laufen. Sind die sich im Raum befindlichen Objekte einmal aufgeheizt, geben sie sukzessive Wärme ab, sodass das Heizsystem allerdings auch abgeschaltet werden kann.