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Wann ist ein Reifen zu alt?

Gefragt von: Herr Prof. Steven Bartsch  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Sie büßen bereits ab ca. sechs Jahren einen Teil ihrer Wintereigenschaften ein, weshalb wir von einer Nutzung von Winterreifen, die älter als acht Jahre sind, abraten. Sommerreifen sollten nicht älter als acht bis zehn Jahre sein.

Wie alt dürfen Reifen sein um TÜV zu bekommen?

Grundsätzlich gelten 10 Jahre als maximales Reifenalter. Um auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt der TÜV jedoch, das Alter von Reifen auf höchstens sechs Jahre zu beschränken. So gering das Alter von Winterreifen auch sein mag: Es ist unerheblich, wenn die vorgeschriebene Profiltiefe bereits unterschritten ist.

Was passiert wenn die Reifen zu alt sind?

Das Material beginnt auszuhärten, spröde und rissig zu werden. Die Gefahr, dass sich die Lauffläche ablösen kann, steigt. Das Ausfallrisiko nimmt von einem Alter von sechs Jahren an deutlich zu, wie Studien der DEKRA Unfallanalyse zeigen. Fällt der Reifen aus, droht unter Umständen ein Unfall mit schweren Folgen.

Kann man Winterreifen 10 Jahre fahren?

Generell gilt, dass Winterreifen nicht länger als zehn Jahre gefahren werden sollten. Der ADAC empfiehlt einen Reifenaustausch nach spätestens sechs Jahren.

Sind 10 Jahre alte Winterreifen noch gut?

Also wenn du damit nicht im Winter 30tkm zurücklegen willst und immer dran denkst das die Reifen schon gut alt sind (keine 190km/h auf der AB usw...) dann kannste damit noch locker über den Winter kommen. Es sei denn es ist noch genügend Profil drauf und die Reifen wurden über den Sommer immer gut gelagert.

Wie alt dürfen Neu-Reifen sein? | ADAC | Recht? Logisch!

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Wie alt sollten gebrauchte Reifen maximal sein?

Ein wichtiger Punkt bei gebrauchten Autoreifen ist das Alter: Kaufen Sie generell keine zu alten Reifen. Empfohlen wird, Reifen idealerweise nach sechs und spätestens nach acht Jahren Benutzung zu wechseln. Mit der Zeit verhärtet sich das Material. Das führt dazu, dass kein Grip mehr aufgebaut werden kann.

Wie alt dürfen Reifen sein Bußgeld?

In Deutschland beträgt diese 1,6 Millimeter. Unterschreiten Ihre Reifen diesen Wert, müssen Sie mit einem Punkt in Flensburg und einem Bußgeld zwischen 60 und 90 Euro rechnen. Die exakte Höhe hängt davon ab, ob es bei der Fahrt zu einer Gefährdung oder sogar zu einem Unfall kam.

Wann muss man neue Reifen kaufen?

Als Grundregel gilt: Sind seit dem Herstellungsdatum 10 Jahre vergangen, sollten Sie den Reifen unbedingt austauschen lassen. Hat er allerdings vorher die per Gesetz vorgeschriebene Profiltiefe unterschritten, muss er früher gewechselt werden.

Hat ein Reifen ein Verfallsdatum?

Unter rein rechtlichen Gesichtspunkten gibt es bei Reifen kein Verfallsdatum, sie dürfen – zumindest theoretisch – bis in alle Ewigkeit im Straßenverkehr benutzt werden. Lediglich die Profiltiefe von mindestens 1,6 mm ist gesetzlich vorgeschrieben.

Wie machen sich alte Reifen bemerkbar?

Sägezahn tritt insbesondere bei Sommerreifen häufig auf. Laute Abrollgeräusche bei Allwetterreifen können auch dadurch entstehen. Das liegt an der im Vergleich zu Winterreifen härteren Gummimischung. Um dieses Phänomen zu vermeiden, sollten Sie nach etwa 8.000 km die Vorder- und Hinterreifen austauschen.

Wie erkenne ich ob meine Reifen noch gut sind?

Bei einem fabrikneuen Reifen beträgt die Profiltiefe ca. 8 bis 9 Millimeter. Als abgefahren und nicht mehr verkehrssicher gilt ein Reifen erst, wenn er weniger als die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 mm aufweist.

Was kosten 4 abgefahrene Reifen?

Was kostet ein abgefahrener Reifen? Das Bußgeld für das Fahren mit abgefahrenen Reifen beträgt 60 Euro, wenn keine Gefährdung vorlag und es zu keinem Unfall kam. Mit Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer erhöht sich das Bußgeld auf 75 Euro, bei einem Unfall sogar auf 90 Euro.

Werden beim TÜV auch die Reifen geprüft?

Die Profiltiefe des Reifens sollte regelmäßig kontrolliert werden. Bei der Hauptuntersuchung (HU) werden vom Prüfer auch die Reifen bewertet. Denn abgefahrene oder beschädigte Pneus sind ein weitverbreitetes Durchfallkriterium.

Wie lange kann man mit 4mm Profil fahren?

Winterreifen sollten nach maximal 40.000 km oder 6 Jahren gewechselt werden. Aber auch hier ist die Profiltiefe maßgebend. Liegt diese unter 1,6 mm sind die Pneus auszutauschen. Der ADAC empfiehlt auch hier, bei 4mm Profiltiefe neue Reifen zu erwerben.

Wie oft muss man die Reifen wechseln?

Bei Tests schneiden Reifen nach fünf Jahren weniger gut ab – wechseln Sie Ihre Reifen am besten dementsprechend. An dem Code auf der Seite des Reifens erkennen Sie das Alter. Die vierstellige Nummer nach dem ‚DOT' steht für die Kalenderwoche und dann das Jahr der Herstellung.

Wie viel kann man für gebrauchte Reifen verlangen?

20% unter dem Verkaufspreis beim Händler liegen. Ab einer Profiltiefe von 4 mm bei Winterreifen, 3 mm bei Sommerreifen geht die Nachfrage gegen Null. Ab einem Reifenalter von 6 Jahren geht die Nachfrage gegen Null. Premiumreifen sind Markenreifen immer vorzuziehen.

Wie lange kann man mit 3 mm Reifen fahren?

so ein unsin mit 3 mm kommst locker noch 1000-2000km je nach fahrweise. Also einfach losfahren und dann halt zur not einfach irgendwo neuen reifen kaufen. wenn du ihn unter die 1,6 mm restprofiltiefe fährst macht er die 2000 locker.

Wie lange kann man mit 5 mm Profil fahren?

Solange wie das Profil tief genug ist ist es ok das er hinten ist. Wenn er keine Beschädigungen hat sondern nur ein bisschen unrund läuft kannst du ihn auf der Hinterachse lassen.

Sind 6 mm Profiltiefe gut?

Ihre Reifen sollten mindestens 1,6 Millimeter Profiltiefe aufweisen. Dieser Wert ist gesetzlich vorgeschrieben. Die empfohlene Mindestprofiltiefe bei Winterreifen beträgt 4 Millimeter, bei Sommerreifen sind mindestens 3 Millimeter ratsam, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Kann ein alter Reifen platzen?

Bereits nach rund sechs Jahren kann dann die Unfallgefahr deutlich erhöht sein, weil die Bremswirkung poröser, rissiger Reifen geringer ist und das Fahrzeug auf nassen Straßen leichter ins Rutschen kommt. Zudem können die Reifen schneller platzen.

Kann man Sommerreifen mit 4 mm noch fahren?

Und er empfiehlt Autofahrern: "Wenn sie unbeschädigt sind, können moderne Reifen problemlos bis zur gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe genutzt werden." In der Reifenbranche dürfte das für einigen Wirbel sorgen, denn viele Experten, etwa des ADAC, empfehlen nach wie vor eine Mindestprofiltiefe von 4 mm.

Wie viel Profil muss ein Reifen mindestens haben?

Sommerreifen. Sommerreifen von Kfz mit einer Bauartgeschwindigkeit von mehr als 25 km/h und einem höchstzulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 t ( z.B. Pkw , Lkw bis 3,5 t , Motorräder) müssen eine Profiltiefe von mindestens 1,6 mm aufweisen.

Wo misst der TÜV die Profiltiefe?

Für die Messung wird der Messtab in den Profilrillen platziert und das Messgerät bis auf den Reifen heruntergeschoben. Anschließend ist auf dem Gerät die verbleibende Profiltiefe abzulesen. Am besten ist es, die Profiltiefe an verschiedenen Stellen zu überprüfen, da der Reifen ungleichmäßig abgefahren sein kann.

Wie lange kann man mit Ganzjahresreifen fahren?

„Allwetterreifen sollten im Schnitt nach 40.000 Kilometern getauscht werden“, rät der TÜV Rheinland – oder wenn sie älter als sechs Jahre sind.

Wann Reifen wechseln Profil?

Die Lauffläche ist das Gummi auf dem Reifen, das die Straße berührt. Neue Reifen haben je nach Kategorie eine durchschnittliche Profiltiefe von 6 bis 8 mm bei Sommerreifen (abhängig von Ausführung - Eco, Premium oder Sport) und 8 bis 9 mm bei Winterreifen. Während Sie fahren, nutzt sich die Lauffläche ab.