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Wann ist ein PET CT notwendig?

Gefragt von: Gunther Hentschel-Stephan  |  Letzte Aktualisierung: 6. September 2023
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Am häufigsten wird die PET-CT zur Tumordiagnostik eingesetzt. Das Prinzip dieser Untersuchung basiert darauf, dass viele Tumore und Metastasen einen höheren Zuckerstoffwechsel aufweisen, als das umgebende Gewebe.

Wann wird ein PET-CT angeordnet?

Die wichtigsten Indikationen für den Einsatz des PET/CT ergeben sich in der Onkologie, wenn es um die Beurteilung der Dignität von Tumoren (gutartig oder bösartig), um die Stadienbestimmung von Karzinomen (Nachweis von Lymphknoten und Organmetastasen) und die Beurteilung des Therapieerfolges geht.

Wann wird PET angewendet?

Es wird in der Forschung angewendet und in Fällen, in denen andere Verfahren keine eindeutige Diagnose ermöglichen. Die PET wird vor allem in der Krebsdiagnostik, in der Kardiologie (Erkrankungen des Herzens) und der Neurologie (bei Erkrankungen des Gehirns und des Nervensystems) eingesetzt.

Warum kein PET-CT?

Das bedeutet, dass PET wie auch die Computertomographie mit Strahlenexposition verbunden ist. Die Strahlenexposition der PET-Untersuchung ist für den Patienten meist sehr gering, und die damit verbundene Computertomographie hat ebenfalls eine meist nur geringfügige Bestrahlung zur Folge.

Was kann man alles beim PET-CT sehen?

Mittels PET/CT lassen sich so z.B. Tumorherde, Metastasen oder Entzündungsherde nachweisen oder der Stoffwechsel im Gehirn und im Herzmuskel darstellen. Bei bestimmten Erkrankungen wird so auch kontrolliert, ob eine Therapie anspricht.

Team Radiologie Plus Erklärvideo PET-CT

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Kann man im CT erkennen ob Tumor bösartig ist?

In der Regel sind Tumoren von 5 bis 10 mm Größe mithilfe einer CT gut erkennbar. Moderne Geräte können Tumoren bereits ab einer Größe von wenigen Millimetern erkennen. Nicht immer können Ärzte auf einer CT-Aufnahme klar beurteilen, ob Veränderungen gut- oder bösartig sind.

Sind Entzündungen im PET-CT sichtbar?

Auf Basis des PET-CT zur Entzündungsdiagnostik kann auch ein unklarer Entzündungsherd im Körper lokalisiert werden. Insbesondere bei mehrtägigem Fieber ohne erkennbare Ursache oder einer unklarer Erhöhung der Entzündungsparameter ist ist eine solche Untersuchung angezeigt.

Was ist besser PET-CT oder MRT?

bei der Diagnostik onkologischer, entzündlicher und neurodegenerativer Erkrankungen etabliert ist, bietet die PET-MRT einen wesentlich besseren Weichteilkontrast für innere Organe, Muskulatur, Gehirn etc. bei gleichzeitig deutlich reduzierter Strahlenbelastung durch Verzicht auf die CT.

Wie viel kostet ein PET-CT?

Kosten: Wie teuer ist eine PET/CT? Die Positronen-Emissions-Tomographie zählt zu den teuersten bildgebenden Verfahren der heutigen Medizin. Eine Ganzkörper-PET-CT kostet (Stand 2008) in Deutschland ca. 1123€.

Wird bei einem PET-CT der ganze Körper untersucht?

Nun werden die Aufnahmen am PET-Scanner durchgeführt. Die Untersuchung des gesamten Körpers dauert 30 bis 60 Minuten. Während dieser Zeit können Sie bequem liegen.

Warum wird PET-CT gemacht?

Am häufigsten wird die PET-CT zur Tumordiagnostik eingesetzt. Das Prinzip dieser Untersuchung basiert darauf, dass viele Tumore und Metastasen einen höheren Zuckerstoffwechsel aufweisen, als das umgebende Gewebe.

Was ist der Unterschied zwischen einem CT und einem PET-CT?

Bei anderen Bilduntersuchungen wie dem Röntgen, der Magnetresonanztomografie ( MRT) oder der Computertomografie ( CT) werden die Gewebe, Organe und Knochen selbst abgebildet. Bei der PET wird dagegen sichtbar gemacht, wie aktiv ein Gewebe ist. Mit anderen Worten: Die Stoffwechselaktivität wird gemessen.

Was sagt ein PET aus?

Die Positronen-Emissions-Tomografie (PET) ist ein so genanntes nuklearmedizinisches Verfahren, das mithilfe von Radionukliden Stoffwechselvorgänge im Körper sichtbar macht. Hintergrund ist der Umstand, dass bösartige Tumoren oft einen deutlich intensiveren Stoffwechsel haben als gutartige Gewebe.

Welcher Tumor nimmt Kontrastmittel auf?

Grad 2 Tumoren nehmen typischerweise kein Kontrastmittel auf, Grad 3 Tumoren dagegen ja. Verkalkungen sind häufig. Die Operation ist die Therapie der Wahl.

Wie lange wartet man auf PET-CT?

Meist reicht eine Wartezeit von 30 – 60 min aus, es kann aber auch passieren, dass Sie zwei Stunden warten müssen. Die Untersuchung selbst dauert nur einige Minuten, vielleicht eine Viertelstunde.

Kann man nach PET-CT Auto fahren?

Sollten Sie ein Beruhigungsmittel wegen der Klaustrophobie eingenommen haben, kann Ihr Reaktionsvermögen eingeschränkt sein. Sie dürfen daher 24 Stunden nach der Untersuchung kein Auto fahren. Es sind keine unmittelbaren Nebenwirkungen der radioaktiven Stoffe bekannt.

Wie sicher ist ein PET-CT?

Eine PET/CT-Untersuchung ermöglicht eine schnelle, umfassende und zuverlässige Diagnose vor allem bei Krebserkrankungen. Es ist geeignet, zahlreiche Krankheitsbilder so frühzeitig zu diagnostizieren, dass sie in vielen Fällen effektiver und zielgerichteter therapiert werden können als bisher.

Was bekommt man beim PET-CT gespritzt?

Nach dem Aufklärungsgespräch wird Ihnen eine Verweilkanüle in eine Armvene gelegt. Hierüber wird nach einer kurzen Ruhephase eine sehr geringe Menge des radioaktiv markierten Zuckers (FDG) injiziert und meist eine Infusion (Tropf) mit physiologischer Kochsalzlösung gegeben, um Nieren und Harnwege optimal zu spülen.

Was muss man bei einem PET-CT beachten?

Die PET/CT-Untersuchung kann ambulant durchgeführt werden und stellt für den Körper keine besondere Belastung dar. In der Regel muss eine Nüchternzeit von 12 h vor Untersuchungsbeginn eingehalten werden, dass heißt nach dem Abendessen am Vortag darf keine Nahrung mehr aufgenommen werden.

Wie lange vor PET-CT nichts trinken?

8 Stunden vor der Untersuchung nüchtern sind. Ungesüßte Flüssigkeiten wie z. B. Tee oder Mineralwasser können Sie zu sich nehmen.

Welcher Tumor streut nicht?

Gutartige (benigne) Tumor

Das bedeutet, dass sie nicht ausstreuen und andere Organe befallen können, wie es bei bösartigen Krebstumoren der Fall ist. Benigne Tumore bilden auch keine Tochtergeschwülste an anderen Körperstellen.

Sind Metastasen auf CT zu erkennen?

In der CT können natürlich auch andere Organe untersucht und mitbeurteilt werden. Daher kann man mit der CT meist wichtige weitere Informationen über andere Metastasen oder den verursachenden Tumor in einem Untersuchungsgang erfassen.

Werden Metastasen im CT erkannt?

Das CT kann zwar Hinweise zeigen (überschreitet der Tumor die Organgrenze, haben sich Metastasen gebildet?), aber in der Regel sind weitere Untersuchungen, wie zum Beispiel Biopsien, zur Abklärung notwendig.

Warum PET?

PET ist beständig gegen Öle und Fette sowie Alkohole und verdünnte Säuren. Es hat eine sehr geringe Durchlässigkeit für Aromen, Gerüche und Gase und schützt die verpackten Lebensmittel somit optimal vor allen möglichen Einflüssen von außen. Zudem ist es leicht und in verschiedene Formen zu bringen.

Ist PET gut?

PET ist beständig gegen Öle, Fette, Alkohole und verdünnte Säuren. Es hat eine sehr geringe Durchlässigkeit für Gerüche und Gase und schützt die verpackten Lebensmittel vor äußeren Einflüssen. Zudem hat PET kaum Gewicht und lässt sich leicht in verschiedene Formen bringen. Das sind ideale Eigenschaften zum Verpacken.