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Wann ist ein Mietshaus rentabel?

Gefragt von: Falko Hummel-John  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Von einer guten Rendite spricht man, wenn sich die Immobilie durch die Mieteinnahmen selbst trägt – also rentabel ist. Das ist in der Regel je nach Rendite-Art ab einer Rendite von 4 bis 6 Prozent der Fall.

Wann ist eine Mietrendite gut?

Eine gute Rendite beginnt in der Regel jedoch bei ca. 4-6% Mietrendite pro Jahr. Ab diesem Wert kannst du eine Immobilie kaufen und vermieten die sich komplett selbst trägt. Ab diesem Wert bist du mit deiner Investition vermutlich Cashflow neutral.

Ist ein Mietshaus rentabel?

Fazit: Eine Mietwohnung als Geldanlage ist nur unter bestimmten Voraussetzungen rentabel. Denn die oben genannten Rendite-Zahlen sind nur auf dem Papier entstanden. Zudem gibt es viele weitere rentable Anlagemöglichkeiten.

Was ist ein guter Mietfaktor?

In Guten A Lagen liegt dieser mittlerweile bei Faktor 20-25. (das entspricht einer Mietrendite von 5% (Faktor 20) bzw. 4% (Faktor 25) pro Jahr.

Welche Mietrendite lohnt sich?

Insgesamt können Investoren in den B-Lagen bis zu sechs Prozent Mietrendite einkalkulieren", weiß Peeters. „Bei Investments in A-Lagen und Metropolen sind rund drei Prozent realistisch“. „Anleger sollten dann bei Immobilien zuschlagen, wenn erzielbare Jahresmiete und Kaufpreis in einem gesunden Verhältnis stehen.

Immobilien vermieten durchgerechnet (1/2)

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Wie teuer darf ein Mietshaus sein?

Die 30-Prozent-Mietregel

Danach sollte Ihre Miete pro Monat nicht höher als 30 Prozent Ihres monatlichen Nettoeinkommens sein. Wenn Ihr Einkommen zum Beispiel 2.333 Euro netto pro Monat beträgt und Sie 30 Prozent davon nehmen, können Sie etwa 700 Euro für Ihre Miete ausgeben.

Wie hoch sollte die Brutto Mietrendite sein?

Die Brutto-Mietrendite gibt eine erste Orientierung und sollte bei mindestens 4 Prozent liegen. Wichtig: Bei der Jahresmiete dürfen Sie nur den Ertragsanteil berücksichtigen, also die sogenannte Kaltmiete ohne durchlaufende Posten wie Mietnebenkosten und Betriebskosten.

Welcher Faktor bei Immobilien ist gut?

Welcher Kaufpreisfaktor ist gut? Eine hohe Rendite erzielen Sie, wenn Sie Ihre Ausgaben für den Immobilienkauf möglichst schnell durch die Mieteinnahmen refinanzieren können. Allgemein gilt ein Kaufpreisfaktor von 20 als günstig, das heißt, wenn Mieteinnahmen den Kaufpreis nach 20 Jahren wieder eingebracht haben.

Wie viele Monatsmieten Kaufpreis?

Der Kaufpreis beträgt das 20-fache der Miete. Bei einem Kaufpreis von 300.000 Euro läge der Faktor dagegen bei 25. Dies gilt auch für den Fall, dass der Kaufpreis 240.000 Euro beträgt, die erzielbare Miete aber nur 8 Euro pro Quadratmeter.

Welcher Faktor bei Mehrfamilienhaus?

Der Faktor wird berechnet, indem man den Kaufpreis durch die jährliche Nettokaltmiete teilt. Wenn zum Beispiel ein Mehrfamilienhaus für den Betrag von 1,2 Millionen Euro zum Verkauf steht und jährlich ohne Betriebskosten 60.000 Euro Miete einbringt, ergibt sich daraus ein Kaufpreisfaktor von 20.

Was bedeutet 4% Rendite?

Rendite zusammengefasst

Ab einem Wert von 4 % spricht man von einer hohen Rendite. Es gibt verschiedene Formen der Geldanlage, mit denen man Rendite erzielen kann, u. a. Immobilien, Aktien, Anleihen und Rohstoffe.

Was bedeutet 5% Rendite?

Ein Beispiel: Ein Anleger investiert 1.000 Euro in einen Aktienfonds. Nach einem Jahr sind seine Anteile 1.100 Euro wert. In diesem Fall liegt die Nettorendite bei zehn Prozent. Werden davon noch 50 Euro an Gebühren und Steuern abgezogen, liegt die Bruttorendite bei fünf Prozent.

Was bedeutet 5 Rendite bei Immobilien?

Aus dem Quotienten von Brutto-Jahreskaltmiete und den Investitionskosten der Immobilie errechnet sich die Bruttomietrendite eines Objektes. Beispiel: Beträgt die Bruttokaltmiete im Jahr 6.000 Euro und der Kaufpreis einer Wohnung 120.000 Euro, ergibt sich eine Bruttomietrendite von 5 Prozent.

Was ist eine gute Nettorendite?

Wie hoch eine gute Rendite für Immobilien ist, kann je nach Lage stark variieren. Als Daumenregel gilt: Eine gute Rendite liegt bei etwa vier bis sechs Prozent Nettomietrendite pro Jahr.

Welche Rendite ist realistisch Immobilien?

Generell gilt, dass eine jährliche Nettomietrendite von mindestens 4% angestrebt werden sollte, um von einer „guten Rendite bei Immobilien“ sprechen zu können.

Welche Rendite ist realistisch?

Wirklich realistisch ist demnach heute eine Rendite von etwa 2,5 Prozent. Diese Zahl berücksichtigt, dass Deutsche in der Regel eine niedrige Aktienquote haben. Doch selbst um diese zwei vor dem Komma zu erreichen, muss man schon ein gewisses Risiko eingehen.

Wann ist eine Immobilie zu teuer?

Erst einmal stellt sich die Frage: ab wann ist die Immobilie überhaupt zu teuer? Definitiv, wenn sie das finanzielle Limit sprengen und die Monatsraten mehr als rund 35 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens betragen würden.

Sind vermietete Wohnungen günstiger?

Vermietete Wohnungen sind oft günstiger als leerstehende - und gelten als sicheres Investment. Doch ganz so einfach ist es nicht, denn der Mieter behält alle Ansprüche aus seinem Vertrag - egal was der neue Eigentümer davon hält.

Was ist die beliebteste Wohnungsgröße?

1-Zimmer und 1,5-Zimmer Wohnungen

25 bis 40 m² stets am stärksten nachgefragt. Im Rahmen der Corona-Pandemie entstand hier in 2020 allerdings ein Angebotsüberhang.

Was ist ein guter Mietmultiplikator?

Beim Mietmultiplikator gilt: Je geringer, desto besser. Grundsätzlich sollte der Mietmultiplikator einen Wert von 20 nicht überschreiten. Aufgrund der aktuellen Immobilienpreisentwicklung ist allerdings gerade in stark nachgefragten Regionen ein Wert von 25 kaum mehr zu unterbieten.

Wie berechnet man die Mietrendite richtig?

Ihre Formel lautet:
  1. Brutto-Mietrendite = Jahreskaltmiete / Kaufpreis der Immobilie.
  2. Netto-Mietrendite = (Jahreskaltmiete – Instandhaltungsrücklage) / (Kaufpreis der Immobilie + Kaufnebenkosten)
  3. Brutto-Kaufpreisfaktor = 1 / Brutto-Mietrendite.
  4. Netto-Kaufpreisfaktor = 1 / Netto-Mietrendite.

Wie wird der Wert eines Mehrfamilienhauses berechnet?

Der Wert eines Mehrfamilienhauses lässt sich mit dem sogenannten Ertragswertverfahren ermitteln. Für die Berechnung sind diverse Faktoren relevant. So sind der Bodenwert, der Rohertrag, die Unterhalts- und Bewirtschaftungskosten, der Vervielfältiger und der bauliche Zustand des Mehrfamilienhauses maßgeblich.

Wie berechne ich Netto Mieteinnahmen?

Konkret: Addiere zuerst alle Kaufnebenkosten auf den Kaufpreis. Ziehe dann von der Nettokaltmiete alle laufenden Kosten (Verwaltung, Instandhaltung, Mietausfall) ab. Teilst du nun die verbleibenden Mieteinnahmen durch die Gesamtinvestitionskosten, erhältst du die Nettomietrendite.

Wie rechnet sich eine Mietwohnung?

Ein Indikator, ob das Verhältnis von Mieten und Kaufpreisen angemessen ist, ist das Kaufpreis-Miete-Verhältnis. Dafür wird der Kaufpreis durch die Jahresnettokaltmiete, also die Miete ohne Betriebskosten über zwölf Monate, geteilt.

Wie teuer darf eine Immobilie als Kapitalanlage sein?

Neben der Forderung nach mindestens 20 Prozent Eigenkapital empfehlen Experten als maximal zu rechtfertigenden Kaufpreis für eine Wohnimmobilie 20 Jahres-Kaltmieten. Bei einer monatlichen Kaltmiete von 800 Euro entspricht dies 192.000 Euro. Die gleiche Faustregel gilt im Übrigen für eigengenutzte Immobilien.

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